So wurde Tirzepatid in SURPASS-1 gegen Placebo untersucht: „Nach 40-wöchiger Behandlung erreichten mehr als 80 Prozent der mit Tirzepatid behandelten Probanden einen HbA1c-Wert ≤ 6,5 Prozent – in der Placebogruppe lag der Anteil bei lediglich 10 Prozent“, hieß es. Dabei verzeichnete die Tirzepatid-Gruppe eine Gewichtsreduktion um 7 bis 9,5 Kilogramm, während die Nebenwirkungen mit gastrointestinalen Beschwerden als eher milde beschrieben wurden.
In der offenen Studie SURPASS-2 ist Tirzepatid sogar mit Semaglutid verglichen worden – jeweils in Kombination mit Metformin: „Je nach Tirzepatid-Dosis erreichten zwischen 69 und 80 Prozent der Teilnehmer nach 40 Wochen einen HbA1c-Wert ≤ 6,5 Prozent, in der Semaglutid-Gruppe lag der Anteil bei 64 Prozent“, schrieb DAZ-Autorin und Apothekerin Dr. Martina Wegener.
In SURPASS-3 wurde mit Insulin degludec verglichen: „Mit 82 bis 93 Prozent (je nach Tirzepatid-Dosis) erreichten deutlich mehr Studienteilnehmer nach 52 Wochen einen HbA1c-Wert unter 7 Prozent als unter der Insulin-Gabe (61 Prozent)“, hieß es. Außerdem führte die Insulin-Therapie zu einer Gewichtszunahme, während in den Tirzepatid-Gruppen eine Gewichtsreduktion zwischen 7,5 und 12,9 kg verzeichnet werden konnte. Allerdings war die Insulin-Therapie verträglicher – jedoch mit höherem Hypoglykämie-Risiko verbunden.
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