Fehlerhafter Patch

Ausfall bei Microsoft beeinträchtigt auch Securpharm

Stuttgart - 25.01.2023, 17:10 Uhr

Microsoft informierte über Twitter über den Ausfall. (s / Foto: IMAGO / NurPhoto)

Microsoft informierte über Twitter über den Ausfall. (s / Foto: IMAGO / NurPhoto)


Nutzer:innen von Microsoftdiensten hatten am heutigen Mittwochvormittag weltweit mit Problemen zu kämpfen. Die Systeme standen zeitweise nicht zur Verfügung. Betroffen war unter anderem auch der Zugriff auf das Securpharm-System. Seit Mittag sollen die Systeme aber wieder stabil laufen.

„Teams ist offline“ – diese Nachricht wechselte am heutigen Mittwochvormittag wohl vielfach den Adressaten. Und auch Nutzer:innen von Outlook und vereinzelt auch von One Drive meldeten Probleme. Als Fehlerursache wurde von Microsoft ein fehlerhafter Patch angegeben, die Auswirkungen waren offenbar weltweit zu spüren. Microsoft informierte die User:innen über Twitter. Für zusätzliche Informationen hatte der Konzern auf eine weitere Seite verlinkt, die aber anscheinend auch nicht funktionierte, wie den Kommentaren zu entnehmen war.

Einer Mitteilung der NGDA zufolge war auch der Zugriff auf die Securpharm-Systeme betroffen. Die Teilkomponenten des Systems standen zwar zur Verfügung, seien aber nicht oder nur eingeschränkt erreichbar gewesen, hieß es. Es sei nicht auszuschließen, dass auch weitere Systeme wie zum Beispiel das OVP betroffen seien, hieß es am Vormittag.

Seit 12:02 Uhr sollen die Systeme nun wieder stabil laufen, erklärt die NGDA auf Nachfrage der DAZ. Einzelne von Microsoft angebotene Services seien leider aber auch nach der offiziellen Microsoft-Erklärung zur Beendigung der Serviceeinschränkung immer noch massiv gestört, daher habe die Inbetriebnahme einigen Aufwand verursacht. Es sei leider nicht so, dass man einen Schalter umlege, sondern vielmehr, dass man hier mehrere Komponenten parallel überwachen müsse, weil auch die massenhafte Abarbeitung von in der Störung aufgelaufenen Anfragen das System unterschiedlich stark belasten könne. Man monitore daher derzeit alles eng.


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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