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Nahrungsergänzungsmittel
Zweistelliges Umsatzplus bei Präparaten mit Vitamin C
Das fünfte Jahr in Folge ist 2022 der Umsatz von Mineralstoff- und Vitamin-Supplementen gestiegen. Insbesondere Kombinationspräparate mit Vitamin C konnten gegenüber dem Vorjahr kräftig zulegen. Das geht aus einem IQVIA-Report hervor.
IQVIA ist ein Unternehmen, das unter anderem Auftragsforschungen durchführt. Im Rahmen des „IQVIA® Consumer Report Apotheke“ – einer kontinuierlichen Marktstudie über die Verkäufe von rezeptfreien Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln/diätetischen Lebensmitteln sowie Medizinprodukten in öffentlichen Apotheken und Versandhandelsapotheken in Deutschland – wurde speziell der Umsatz grafisch aufbereitet, den Apotheken 2022 mit Nahrungsergänzungsmitteln aber auch Phytopharmaka machten.
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Demnach ist in den letzten Jahren der Umsatz mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, Ballaststoffen, Phytopharmaka und anderen Nahrungsergänzungsmittel kontinuierlich gestiegen.
- 2019 waren es ungefähr 2,6 Milliarden Euro Umsatz,
- 2020, wohl durch die Corona-Pandemie bedingt, bereits 2,8 Milliarden Euro.
- 2022 lag der Umsatz bei 2,9 Milliarden Euro.
Etwas weniger als die Hälfte entfiel dabei auf die Produktkategorie Mineralstoffe und Vitamine (ohne Spurenelemente, Aminosäuren, Ballaststoffe, Phytopharmaka und andere Nahrungsergänzungsmittel). Vitamin-C-Kombinationspräparate konnten in dieser Untergruppe gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent zulegen, Multivitamine und Mineralstoffe für Kinder um 14 Prozent und reine Vitamin-C-Präparate um 12 Prozent. Omega-3-Produkte und reine Vitamin-B-Präparate erzielten Zuwächse im mittleren bis höheren einstelligen Bereich.
Als die führenden drei Hersteller im Apothekenmarkt des Jahres 2022 werden in diesem Zusammenhang Bayer, Orthomol und Procter & Gamble genannt. Auf diese drei entfalle in Summe ein Umsatzanteil von rund 15 Prozent.
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Auf den Versandhandel entfielen insgesamt rund 30 Prozent der verkauften Packungen und 33 Prozent des erzielten Umsatzes: Im Versandhandel wurden mit dem sogenannten VMHS-Markt (Vitamine, Mineralstoffe, Herbals (Phytopharmaka) und andere Nahrungsergänzungsmittel (Supplements)) 984 Millionen Euro umgesetzt. Damit kann der Versandhandel ein Wachstum von +10 Prozent gegenüber 2021 verbuchen.
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