Anzeige
Pflanzliche Arzneimittel für Kinder (Teil 1)
Obstipation bei Kindern – gibt es da auch was Pflanzliches?
Wer etwas über die Evidenz pflanzlicher Arzneimittel erfahren möchte, findet als Apotheker:in in den Monographien des „Committee on Herbal Medicinal Products“ (HMPC) der europäischen Arzneimittelbehörde eine gute Anlaufstelle. Gerade Eltern fragen für ihre Kinder gerne mal nach einem pflanzlichen Arzneimittel, in der Hoffnung dieses könnte verträglicher sein als ein „chemischer“ Wirkstoff. Doch in der Indikation der Obstipation, kann die Apotheke selbst Flohsamen(-schalen) für (Klein-)Kinder nicht uneingeschränkt empfehlen.
Stuttgart – Erstellt am 30.03.2023, 15:50 Uhr

Anzeige
Efeu – ein evidenzbasiertes Expektorans?
In der Serie „Die Top-12-Kinderarzneistoffe“ beleuchtet die DAZ die Arzneimittel, die laut TK-Arzneimittelreport am häufigsten von Kinder- und Jugendmedizinern verordnet werden, aber auch in der Selbstmedikation zum Einsatz kommen. Ganz vorne mit dabei: Präparate mit Efeublätterextrakt.
Phytopharmaka bei Magen-Darmbeschwerden: Ingwer, Pfefferminzöl und lösliche Ballaststoffe
Am 20. und 21. November brachte – wieder im Online-Format – der diesmal 44. Heidelberger Herbstkongress ein wenig Licht in die von grauem Herbstlicht durchfluteten Wohnzimmer der Apotheker:innen. Die Teilnehmerzahl (rund 965) war wie gewohnt hoch und der Austausch zumindest für Corona-Zeiten rege. Wer Fragen zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes hatte, fand an diesem Wochenende viele Antworten. Bei Zintona, Carmenthin, Iberogast und Flohsamenschalen kann man sich jedenfalls auf Evidenz berufen, das erläuterte Professor Robert Fürst im ersten Vortrag am vergangenen Samstag.
Erleichterung!
Von Claudia Bruhn | Bei jüngeren Kindern mit Verstopfung ist die Diagnostik wegen der eingeschränkten Mitteilungsfähigkeit schwieriger als bei Erwachsenen. Viel häufiger muss die Möglichkeit einer Fehlbildung im Magen-Darm-Trakt in Betracht gezogen werden. Auch die Zahl der einsetzbaren Laxanzien und die Evidenz für die Therapieoptionen sind bei Kindern viel geringer als bei Erwachsenen. Dennoch kann man in der Apotheke bei diesem Problem aktiv werden: durch die Empfehlung geeigneter Mittel sowie die Beratung verunsicherter Eltern zur richtigen Anwendung von Zäpfchen und Klistieren.
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Service
Rechtliches
Jetzt auch als App für iOS und Android
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung