Was bringt das häufige Wiegen bei Herzinsuffizienz?
Bei Herzinsuffizienz ist die Wasserausscheidung aufgrund einer verringerten Durchblutung der Niere beeinträchtigt. Gleichzeitig werden zur Entlastung des Herzens oft Diuretika eingesetzt. Sammelt sich trotz Therapie Wasser im Körper an, kann das ein Anzeichen für eine verschlechterte Pumpleistung sein. Um eine Dekompensation rasch zu erkennen, sind daher regelmäßige Gewichtskontrollen sinnvoll.
Wiegen sich Betroffene morgens (vor dem Frühstück, nach dem Toilettengang) und abends, lässt sich die Gewichtszunahme über den Tag bestimmen. Beträgt diese mehr als 500 Gramm, wurde höchstwahrscheinlich zu viel getrunken. Haben die Betroffenen hingegen abgenommen, sollte mit dem Arzt über eine Anpassung der Diuretika-Dosierung gesprochen werden.
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