Problemlose Einnahme: Brausetabletten
Einige Wirkstoffe werden auch in Form von Brausetabletten verarbeitet. Dabei handelt es sich um nicht überzogene Tabletten, die vor der Einnahme in Wasser aufgelöst werden müssen.
Enthaltene Hilfsstoffe wie Natriumhydrogencarbonat und organische Säuren bilden beim Kontakt mit Wasser zunächst Kohlensäure, die rasch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser zerfällt. Auf diese Weise kommt es zum typischen Brauseeffekt und zum leichten Auflösen der Tablette.
Ein Vorteil von Brausetabletten ist, dass die Wirkung meist relativ schnell einsetzt. Auch sind sie für Kinder oder Patienten mit Schluckbeschwerden gut geeignet. Typischerweise werden leicht wasserlösliche Mineralstoffe und Vitamine als Brausetabletten angeboten, aber auch die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Acetylcystein und Ranitidin sind in dieser Formulierung erhältlich.
In der Apotheke sollten die Kunden darauf hingewiesen werden, dass Brausetabletten zunächst in einem Glas Wasser aufgelöst werden müssen. Die so erhaltene Flüssigkeit soll anschließend umgehend getrunken werden.
Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass Brausetabletten vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden. Sie sollten daher z. B. nicht im Vorfeld in eine Tablettendose ausgeblistert werden.
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