Wenn Muskeln machen, was sie wollen

Was steckt eigentlich hinter ...Muskelzuckungen?

Weh tun sie nicht, aber angenehm sind sie auch nicht: die plötzlichen, unwillkürlichen Muskelzuckungen. Dass nur Nervöse unter Zuckungen von Arm-, Augenlid- oder Schenkelmuskeln leiden, ist ein Irrglaube. Trotzdem sind sie harmlos, meistens zumindest. Nur wenn charakteristische Begleitsymptome hinzutreten, weisen Muskelzuckungen auf eine beginnende schwere Erkrankung hin.

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Bei etwa einem von 4000 bis 10.000 Kindern besteht ein Mangel an körpereigenem Somatropin. Die Betroffenen sind proportioniert kleinwüchsig mit einem verzögerten Knochenalter und meist schwach ausgebildeter Muskulatur. Zudem treten vermehrte Fettablagerungen und reduzierte Blutzuckerwerte auf. Als Ursachen kommen genetisch bedingte Fehlbildungen der sekretorischen Zellen, Strukturänderungen des Hormons oder Rezeptordefekte infrage. Aber auch Schocksyndrome und Verletzung der Hypophyse sowie des Hypothalamus infolge von Geburtskomplikationen oder Hirntumoren können einen Wachstumshormonmangel auslösen. Im Erwachsenenalter führt ein solcher Mangel ebenfalls zu Störungen des Fett-, Protein- und Kohlen­hydratstoffwechsels. Entsprechende Symptome sind Übergewicht mit vermehrtem Bauchfett, verringerte Muskelmasse, reduzierte Knochendichte, trockene Haut, aber auch Depressionen und Antriebsarmut. Neben dem Fortbestehen eines kindlichen Wachstumshormon-Mangels kommen bei den Erwachsenen Tumore der Hypophysen sowie schwere Schädel-Hirn-Verletzungen als häufigste Ursachen infrage.

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