„Unsere mobilen medizinischen Teams haben in den ersten Tagen Wunden versorgt, Augen gespült, gebrochene Gliedmaßen stabilisiert“, berichtet Markus Bremers, Sprecher von action medeor in einer Pressemitteilung. Inzwischen hat das Team über 120.000 Behandlungen durchgeführt. Auch die Versorgung der Bevölkerung mit Essen, Wasser, warmer Kleidung und Hygieneartikeln wurde und wird sichergestellt.
Bremers sieht weiter „große Herausforderungen“ für die Menschen in der Region: Die meisten der Häuser seien weiterhin zerstört, teilweise ganze Dörfer. Viele lebten in beengten Behausungen, Containern oder Zelten. „Für durchschnittlich fünf oder sechs Personen stehen meistens nur 20 Quadratmeter zur Verfügung, manchmal müssen sich auch bis zu elf Personen diesen Platz teilen“, fasst Bremers zusammen. Für viele bestünden immer noch keine Koch- oder Waschgelegenheiten. „Diese Umstände und das Leben auf engstem Raum belasten die psychische und physische Gesundheit der Menschen bis heute“, resümiert Bremers.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.