DAZ-Adventsrätsel – Tag 10

Die letzte Gabe

Stuttgart - 10.12.2024, 06:58 Uhr

Diese römische Schönheit war nicht so lieblich, wie sie aussieht: Sie hat taktiert, intrigiert und getötet – und wurde selbst ermordet. (Foto: IMAGO / Photo12) 

Diese römische Schönheit war nicht so lieblich, wie sie aussieht: Sie hat taktiert, intrigiert und getötet – und wurde selbst ermordet. (Foto: IMAGO / Photo12) 


Wir begeben uns heute ins antike Rom. Im Kaiserpalast herrscht Unruhe. Der Kaiser, ein Mann von großer politischer Bedeutung, liegt im Sterben. Was als gewöhnliche Mahlzeit begann, endet für ihn in unerträglichen Schmerzen. Der Arzt an seiner Seite kann nichts mehr für ihn tun. Die Symptome deuten auf eine Vergiftung hin – perfekt für unser Adventsrätsel.

Am Abend hatte der römische Kaiser ein prächtiges Festmahl genossen. Unter den vielen Speisen gab es eine besondere Delikatesse: Pilze, seine absolute Lieblingsspeise. Kurz nach dem Verzehr begann er sich unwohl zu fühlen. Erst war es nur ein leichter Schmerz, dann wurden die Krämpfe immer stärker, bis er nicht mehr sprechen konnte.

Eine versehentliche Pilzvergiftung war es nicht. Vielmehr soll die Frau des Kaisers nach dessen Leben getrachtet haben. Doch hinsichtlich der weiteren Einzelheiten gehen die Geschichten rund um diesen Vergiftungsfall auseinander. Mal starb unser Kaiser schon nach dem Verzehr einer einzigen Pilzportion, mal funktionierte der Mordversuch seiner Gattin nicht unmittelbar und sie musste nochmals nachhelfen. In letzterer Version schickte sie einen Bediensteten zum Kaiser – mit einer vergifteten Feder, die ihm sodann das Lebenslicht raubte. 

Und warum brachte die Kaiserin ihren Mann um? Auch hier gehen die Meinungen der Historiker*innen auseinander. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass dahinter ein politisches Machtspiel steckte, um ihren Sohn Nero auf den Thron zu bringen …

Frage: 

Wer war der Kaiser, der durch seine liebste Speise starb, und wie hieß seine Frau, die ihn vergiftete?

Die Antwort lautet:

Claudius und Agrippina


Deutsche Apotheker Zeitung
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