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ApothekenRechtTag online
§ 11 ApoG als terra incognita – Gut gemeint und schlecht gemacht?
In den vergangenen Jahren hat der
Gesetzgeber das Abspracheverbot des § 11 Apothekengesetz (ApoG) mehrmaligen Änderungen unterworfen.
Ob mit diesen Änderungen die angestrebten Ziele erreicht werden,
damit befasst sich Rechtsanwältin
Dr. Anne Bongers-Gehlert in ihrem Vortrag beim ApothekenRechtTag.
11.03.2025, 09:45 Uhr

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Mehr als ein Skandal
Blickt man auf die Geschichte der Bundesrepublik, so nimmt der Fall Contergan eine wichtige, wenngleich oft unterschätzte Bedeutung ein. Der Skandal um dieses Präparat hat nicht nur die Wahrnehmung von Arzneimittelrisiken und den sozialen Umgang mit körperlichen Behinderungen nachhaltig geprägt. Vielmehr hatte er auch eine breitere Wirkung, die über das Medizinische hinausging.
Der Contergan-Skandal war nämlich unmittelbar verwoben mit den vielschichtigen sozialen Wandlungsprozessen der 1950er- und 1960er-Jahre, die den Skandal erst ermöglichten, die er aber selbst auch zu verändern half. Dies gilt etwa für die Entstehung der Konsumgesellschaft und einer kritischen Medienöffentlichkeit, aber auch für das allmähliche Aufweichen autoritärer Gesellschaftsstrukturen, in denen der Arzt seinen Status als „Halbgott in Weiß“ zunehmend einbüßen musste. Wie unter einem Brennglas bündelt sich im Fall Contergan jene soziale Dynamik, die die bundesdeutsche Gesellschaft dieser Zeit auszeichnete. Doch worum ging es in diesem Skandal überhaupt und warum barg er eine derart enorme gesellschaftliche Sprengkraft? | Von Niklas Lenhard-Schramm
Der Contergan-Skandal war nämlich unmittelbar verwoben mit den vielschichtigen sozialen Wandlungsprozessen der 1950er- und 1960er-Jahre, die den Skandal erst ermöglichten, die er aber selbst auch zu verändern half. Dies gilt etwa für die Entstehung der Konsumgesellschaft und einer kritischen Medienöffentlichkeit, aber auch für das allmähliche Aufweichen autoritärer Gesellschaftsstrukturen, in denen der Arzt seinen Status als „Halbgott in Weiß“ zunehmend einbüßen musste. Wie unter einem Brennglas bündelt sich im Fall Contergan jene soziale Dynamik, die die bundesdeutsche Gesellschaft dieser Zeit auszeichnete. Doch worum ging es in diesem Skandal überhaupt und warum barg er eine derart enorme gesellschaftliche Sprengkraft? | Von Niklas Lenhard-Schramm
Mehr als ein Skandal
Blickt man auf die Geschichte der Bundesrepublik, so nimmt der Fall Contergan eine wichtige, wenngleich oft unterschätzte Bedeutung ein. Der Skandal um dieses Präparat hat nicht nur die Wahrnehmung von Arzneimittelrisiken und den sozialen Umgang mit körperlichen Behinderungen nachhaltig geprägt. Vielmehr hatte er auch eine breitere Wirkung, die über das Medizinische hinausging.
Der Contergan-Skandal war nämlich unmittelbar verwoben mit den vielschichtigen sozialen Wandlungsprozessen der 1950er- und 1960er-Jahre, die den Skandal erst ermöglichten, die er aber selbst auch zu verändern half. Dies gilt etwa für die Entstehung der Konsumgesellschaft und einer kritischen Medienöffentlichkeit, aber auch für das allmähliche Aufweichen autoritärer Gesellschaftsstrukturen, in denen der Arzt seinen Status als „Halbgott in Weiß“ zunehmend einbüßen musste. Wie unter einem Brennglas bündelt sich im Fall Contergan jene soziale Dynamik, die die bundesdeutsche Gesellschaft dieser Zeit auszeichnete. Doch worum ging es in diesem Skandal überhaupt und warum barg er eine derart enorme gesellschaftliche Sprengkraft? | Von Niklas Lenhard-Schramm
Der Contergan-Skandal war nämlich unmittelbar verwoben mit den vielschichtigen sozialen Wandlungsprozessen der 1950er- und 1960er-Jahre, die den Skandal erst ermöglichten, die er aber selbst auch zu verändern half. Dies gilt etwa für die Entstehung der Konsumgesellschaft und einer kritischen Medienöffentlichkeit, aber auch für das allmähliche Aufweichen autoritärer Gesellschaftsstrukturen, in denen der Arzt seinen Status als „Halbgott in Weiß“ zunehmend einbüßen musste. Wie unter einem Brennglas bündelt sich im Fall Contergan jene soziale Dynamik, die die bundesdeutsche Gesellschaft dieser Zeit auszeichnete. Doch worum ging es in diesem Skandal überhaupt und warum barg er eine derart enorme gesellschaftliche Sprengkraft? | Von Niklas Lenhard-Schramm
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