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Fortbildungen
Schleimhaut auf Abwegen
cb | Obwohl die Endometriose eine weit verbreitete Erkrankung ist, wird ihr nach Ansicht von Prof. Dr. med. Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriosezentrums der Charité Universitätsmedizin Berlin, noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Auch bei den betroffenen Frauen ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig, wozu auch die Apotheke einen Beitrag leisten kann.
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Schulung statt Desaster: Es gibt immer was zu tun
rr | Das D in DMP steht natürlich nicht für Desaster, wie ein Apothekenkunde fälschlicherweise dachte. Im Gegenteil: Disease-Management-Programme sind strukturierte Behandlungsprogramme, die chronisch Erkrankten helfen sollen, ihre Erkrankung und Therapie besser zu verstehen und zu managen. Apothekerin Ina Richling, Pharm.D., Iserlohn, und Pneumologe Dr. Frank Richling, Gummersbach, erläuterten auf der Interpharm, was genau Patienten darin lernen und welche Rolle die Apotheke in diesem Szenario spielt.
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Interpharm online 2021
Es geht nur gemeinsam
ral | Die Pandemie ist für Apotheken in vielerlei Hinsicht schwierig. Dass sie aber auch gute Seiten zum Vorschein gebracht hat, wurde beim Lunch-Talk der „Denkfabrik Apotheke“ deutlich. Gudrun Kreutner, Mitglied der Geschäftsleitung des Wort & Bild Verlags, diskutierte mit Miriam Oster, Columbus-Apotheke Oberursel, und Erik Tenberken, Birken-Apotheken Köln, über deren Erfahrungen mit Ärzten und Patienten.
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Sichtbarkeit in Zeiten der Digitalisierung
AMTS in der Apotheke – so klappt’s!
rs | Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für den Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Anleitung und Hilfe bei der Durchführung bieten Sachbücher und elektronische Tools wie die Scholz Datenbank online, die Dr. Iris Milek, Programmleiterin Pharmazie/Naturwissenschaften beim Deutschen Apotheker Verlag, vorstellte.
Infektionen vermeiden
Vision und Chance mit rechtlichen Fallstricken
hb | Vor gut zwei Jahren haben die Ärzte mit der Änderung ihrer Musterberufsordnung den Boden für die Beratung und Behandlung per Telemedizin bereitet. Nun wollen auch die Apotheker nachziehen und sich damit ein neues digitales Dienstleistungs-Standbein aufbauen. Beim ApothekenRechtTag beleuchtete Rechtsanwältin Dr. Bettina Mecking, Justiziarin und Stellvertretende Geschäftsführerin der Apothekerkammer Nordrhein, die rechtlichen Fallstricke der Telepharmazie und stellte die derzeitigen Visionen dazu vor.
Regulatorisches Dickicht um Cannabis und CBD
hb | Bei den Gesundheitsprodukten gibt es kaum ein facettenreicheres rechtliches Minenfeld als Cannabis-haltige Produkte. Der Grund dafür sind die mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten der Cannabispflanze. Die Stuttgarter Rechtsanwältin Dr. Katharina Köbler zeigte beim diesjährigen ApothekenRechtTag im Rahmen der Interpharm online Wege durch das regulatorische Dickicht auf.
Signieren mit dem eHBA
rei | Die Alternative zu Aktenstapeln ist die papierlose Dokumentation: Im Dr. Lennartz Laborprogramm ist es nun möglich, mit dem elektronischen Heilberufeausweis eHBA rechtssicher zu signieren und digital zu speichern.
COVID-19: Perspektiven der Impfung und der Therapie
rs | Ein Highlight zum Abschluss der diesjährigen Interpharm: Im Gespräch mit Prof. Dr. Leif-Erik Sander beleuchtete Apothekerin und DAZ-Autorin Dr. Verena Stahl aktuelle und kommende Strategien gegen SARS-CoV-2. Sander hat die Professur für Infektionsimmunologie und Vakzinologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin inne und ist als Oberarzt an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie auch in der klinischen Praxis zu Hause. Im Folgenden ein Querschnitt aus der auf hohem fachlichem Niveau geführten Diskussion, die sich im ersten Teil um Impfstoffe, im zweiten um Therapieoptionen drehte.
Zweimal täglich 500 mg Propionsäure
rr | Dass das enterale Mikrobiom großen Einfluss auf die Gesundheit hat und damit viele Chancen bereithält, Krankheiten anzugehen, ist kein Geheimnis. Dass man aber heute nicht mehr nur mit allgemeinen Diätempfehlungen ins Blaue schießt, sondern mittlerweile gezielt mit einzelnen Nahrungsbestandteilen erfolgreich behandeln kann, bewies Prof. Dr. Aiden Haghikia von der Universität Magdeburg auf der Interpharm. Kurzkettige Fettsäuren können demnach den Krankheitsverlauf von multipler Sklerose (MS) deutlich verbessern.
Mit Telepharmazie Patienten erreichen
Sicher fortgebildet!
ral | Am zweiten März-Wochenende wäre es eigentlich so weit gewesen: die Interpharm Berlin sollte ihre Tore öffnen. Eigentlich, denn in diesem Jahr ist ja alles etwas anders. Die Vorbereitungen waren so gut wie abgeschlossen, die bereits vorliegenden Anmeldungen zu den verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Veranstaltungen versprachen volle Säle und regen Austausch und auch die Pharmazeutische Ausstellung war sehr gut gebucht. Doch dann kam Corona und wir mussten uns schweren Herzens von einer Präsenz-Interpharm verabschieden. Sicherheit geht nun einmal vor. Ganz ohne Interpharm wollten wir 2020 aber nicht verstreichen lassen und so haben wir unsere Fortbildungsveranstaltung kurzerhand ins Internet verlegt. Was gab es zu sehen und zu hören? Für alle, die keine Zeit hatten, sich vor den Rechner zu setzen, haben wir das Wichtigste in Kürze hier zusammengefasst. Ausführlich berichtet hatten wir in DAZ 40/2020.
Chancen und Fallstricke beim Botendienst
ks | Seit rund einem Jahr gilt: Die Zustellung von Arzneimitteln durch einen Apothekenboten ist nicht mehr nur „im Einzelfall“ erlaubt, sondern ist eine Regelleistung. In der Praxis änderte diese Änderung in der Apothekenbetriebsordnung zunächst wenig. Doch dann kam SARS-CoV-2 – und brachte den Botendienst mächtig in Schwung. Zudem zeigt sich, dass der Botendienst einige komplexe Rechtsfragen aufwirft. Dr. Bettina Mecking, Justitiarin und stellvertretende Geschäftsführerin der Apothekerkammer Nordrhein, zeigte beim ApothekenRechtTag auf, wo die juristischen Fallstricke, aber auch Chancen beim „neuen“ Botendienst liegen.
Künstliche Intelligenz in der Apotheke
hb | Die Frage „Wird KI die Apotheke vor Ort ersetzen?“ dürfte den meisten Apothekern provokant, wenn nicht hypothetisch vorkommen. Der Stuttgarter Rechtsanwalt Professor Dr. Heinz-Uwe Dettling, der sich beim ApothekenRechtTag mit dem Thema befasste, stellte sie trotzdem eingangs in den Raum. Seiner Meinung nach könnte die Künstliche Intelligenz durchaus in die Offizin-Arbeit Einzug halten – wenn auch nur partiell und in kleinen Schritten. Dettling orientierte sein Thema an drei konkreten Testfragen: „Kann KI konkret-individuelle Medikationspläne?“, „Kann KI Empathie?“ und „Kann KI ‚troubleshooting‘?“
Neuen Heimversorgungsvertrag jetzt prüfen!
hb | Seit August gibt es einen neuen Mustervertrag für die Heimversorgung. Er macht die Verpflichtungen der Beteiligten transparenter und grenzt sie klarer voneinander ab. Außerdem soll er die Apotheken mehr auf Augenhöhe mit den Heimen bringen. Beim ApothekenRechtTag umriss Professor Hilko J. Meyer, ausgewiesener Apothekenrechtsexperte und Verfasser des neuen Kompendiums zum aktualisierten Heimversorgungsvertrag, Inhalt und Normzweck der neuen Vertragsklauseln und notwendiger Zusatzvereinbarungen.
Rätselhafte Epstein-Barr-Viren
dl | Ein Viertel aller Tumore ist vermutlich durch eine Infektion ausgelöst. Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist eines der sieben Onkoviren, die als Auslöser humaner Tumore bekannt sind. Ein Impfstoff gegen das zu den Herpesviren gehörende EBV ist noch nicht in Sicht. In einem spannenden Vortrag sprach Prof. Dr. Dr. Henri-Jaques Delecluse vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg über diverse Aspekte rund um EBV und die noch weitgehend unklare Pathogenese EBV-assoziierter Tumore.
Premiere!
daz | Die Interpharm 2020 sollte vom 13. bis zum 14. März in Berlin stattfinden. Die Corona-Pandemie hat diese Pläne zwar zerstört, dafür aber den Weg frei gemacht für die erste digitale Interpharm. Vom 24. bis zum 26. September konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor den Bildschirmen zu Hause den ApothekenRechtTag, den wissenschaftlichen eKongress und den PTAheute-eKongress „Corona-sicher“ verfolgen. Gesendet wurde aus dem dafür eigens im Gerlinger Sitz des Deutschen Apotheker Verlags eingerichteten Studio. Unser Bericht gibt auf den folgenden Seiten einen Einblick in die vielfältigen spannenden Inhalte.
Die Premiere ist geglückt!
Digital gut gerüstet
ral | Der Begriff Digitalisierung ist mittlerweile allgegenwärtig und besetzt auch die Apotheke zunehmend. Wo stehen Apotheken heute und wo soll es in puncto Digitalisierung hingehen? Darüber sprach DAZ-Herausgeber Peter Ditzel auf der Interpharm online mit Dr. Sven Simons, Bereichsvorstand Kunden und Innovation bei der Noventi Health SE.
Sinnvoll kombiniert
gc | Mit 86 Prozent sind Spannungskopfschmerzen und Migräne die häufigsten Kopfschmerzarten in Deutschland. Auf diese beiden Arten fokussierte sich daher auch Dr. habil. Thomas Weiser, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, in seinem Vortrag auf der Interpharm online. Beide Kopfschmerzformen sollte der Apotheker unterscheiden können, um in der Beratung die richtigen Präparate auszuwählen.
Eine pharmakologische „Ring“-Geschichte
cb | Inspiriert von und mit Bezügen zu J. R. R. Tolkiens Meisterwerk ließ Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, Kiel, die Zuhörer seines Vortrages an der Entwicklung der trizyklischen Neuroleptika und Antidepressiva von der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart teilhaben. Außerdem beleuchtete er den Stellenwert ausgewählter Wirkstoffe bei verschiedenen Krankheitsbildern.
Neues von der COVID-19-Forschungsfront
rs | Mit Hochdruck wird daran gearbeitet, das Virus und seine im Körper ausgelösten Reaktionen zu verstehen und zu bekämpfen. An vorderster Front forscht der Immunologe Prof. Dr. Leif Erik Sander von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Im Gespräch mit Dr. Verena Stahl, Herdecke, ging er auf die Fragen ein, was für milde und schwere Verläufe prädestiniert, wie SARS-CoV-2 das Immunsystem ausbremst, was er sich von Pharmaka und von Impfstoffen verspricht, und vieles mehr.
Ganz ohne Alkohol zur Fettleber
cb | Im Eröffnungsvortrag des wissenschaftlichen eKongresses stellte Prof. Dr. Martin Smollich, Lübeck, die Pathogenese, die Diagnostik sowie Behandlungsmöglichkeiten der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) vor. Nicht ein übermäßiger Fett- oder Alkoholkonsum ist dafür die Ursache, sondern eine überhöhte Kohlenhydratzufuhr. Mit einer Prävalenz von etwa 30% in der Gesamtbevölkerung ist die NAFLD stärker verbreitet, als man vermuten würde, und gleichzeitig relativ unbekannt. Die gute Nachricht: Durch Lebensstiländerungen sind die pathologischen Prozesse komplett reversibel, sofern noch nicht zu weit fortgeschritten.
Welche Sonderregeln sollten bleiben?
ks | Insbesondere zu Beginn hat die Corona-Pandemie Apotheken vor zum Teil extreme Herausforderungen gestellt. Doch der Gesetz- und Verordnungsgeber sorgte dafür, dass die Versorgung mit Arznei- und Hilfsmitteln erheblich erleichtert wurde. Ina Hofferberth, Geschäftsführerin des Landesapothekerverbands (LAV) Baden-Württemberg, gab beim ApothekenRechtTag online einen Überblick, was in dieser besonderen Situation plötzlich möglich wurde. Und sie erstellte eine Wunschliste, welche der Sonderregelungen die Pandemie überdauern sollten. Allen voran sind dies die erleichterten Abgaberegelungen der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgung samt Botendienst-Vergütung.
ABDA muss beim Thema „Länderliste“ endlich aktiv werden!
hb | Der faktisch rechtsfreie Raum, in dem sich die niederländischen Arzneimittelversandhändler im Grenzbereich zu Deutschland bewegen, ist dem ehemaligen Leiter des DIMDI und des BfArM Professor Dr. Harald G. Schweim schon lange ein Dorn im Auge. Er befürchtet, dass das E-Rezept zusammen mit der Corona-Krise den Versendern noch weiter in die Hände spielen, wenn den Praktiken von Zur Rose/DocMorris & Co. nicht bald ein Riegel vorgeschoben wird. Ein geeigneter Anknüpfungspunkt für die von ihm anvisierte Attacke ist die sogenannte „Länderliste“, die Gesundheitsminister Jens Spahn jedoch mit fadenscheiniger Begründung ersatzlos entfallen lassen möchte.
Telematik und E-Rezept: Noch viele Fragen offen
ks | Ab dem 1. Januar 2022 ist das elektronische Rezept für Rx-Arzneimittel Pflicht – vorausgesetzt, die technischen Voraussetzungen stimmen. Derzeit schwirren viele verschiedene und sich verändernde E-Rezept-Konzepte umher. Auch wenn daher heute noch viele Einzelheiten offen und ungeklärt sind, sollten sich Apothekerinnen und Apotheker auf die zukünftigen neuen Rahmenbedingungen vorbereiten. Rechtsanwalt Dr. Morton Douglas gab beim ApothekenRechtTag online einen Überblick zu den jüngsten Entwicklungen rund ums E-Rezept. Besondere Sorge bereitet ihm in diesem Zusammenhang die steigende Zahl von Internetportalen, bei denen die Trennung von Arzt und Apotheke keine Rolle mehr spielt.
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Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie
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