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Fortbildungen
Die Anti-Retax-Trilogie
jb | Der große Andrang beim DAP Retax-Forum auf der Interpharm kann wohl als Beleg dafür angesehen werden, wie sehr das Thema Retaxationen oder genauer gesagt die Retaxvermeidung die Apotheker nach wie vor beschäftigt. Bereits zum zweiten Mal erklärten Mitarbeiter des DeutschenApothekenPortals (DAP) in diesem Rahmen anhand von Praxisbeispielen Retaxfallen, die einem im Apothekenalltag begegnen können.
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Die Apotheke (wieder) fit machen
cha/ks | Dem Motto der diesjährigen Wirtschafts-Interpharm „Die Apotheke (wieder) fit machen“ näherten sich vier Beiträge aus verschiedenen Richtungen: Die „Erfolgsstory“ einer geglückten Apothekenübernahme, eine Anleitung zum richtigen Umgang mit der BWA, ein Lösungsvorschlag zur Weiterentwicklung des Apothekenhonorars sowie ein Blick über die Grenzen, um zu sehen, was bei unseren niederländischen und österreichischen Nachbarn anders (und oft besser) läuft.
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Gute Beratung bei Neurodermitis
cb | Die Neurodermitis ist die häufigste chronische Erkrankung im Säuglingsalter. Sie beruht auf einer Barrierestörung der Haut und besitzt eine gute Prognose. Im zweiten Teil des Pädiatrie-Symposiums wurde die Behandlung und pharmazeutische Betreuung von Neurodermitis-Patienten aus Sicht eines Kinderarztes, eines Apothekers und einer Kommunikationsexpertin beleuchtet.
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So wird die Pharmakotherapie ein Kinderspiel
rr | Auf dem Pädiatrie-Symposium des consilium Offizin, einem Service der Pädia GmbH, ging es am Samstagvormittag um die orale Antibiotika-Gabe bei Kindern und um Besonderheiten bei pädiatrischen Arzneiformen.
Fortbildung, die wirkt!
Hochdosierte Fortbildung bot die Interpharm am 18. und 19. März allen interessierten Pharmazeuten. Im ersten Teil unseres Berichts aus Berlin geht es um Erkrankungen der Ohren, neue Antidiabetika, Medikationsmanagement und POP, den ApothekenRechtTag und die pharmazeutische Ausstellung. | DAZ-Redaktion
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Ausgezeichnet!
lue | Auch für 2016 suchte die UniDAZ, das Pharmaziestudentenmagazin der DAZ, die beste pharmazeutische Studienarbeit – und hat sie gefunden. Gewonnen haben Franca Schoofs und Eduard Schmulenson mit ihrer Arbeit „Umfassende Medikationsanalyse bei einem multimorbiden Patienten mit Linksherz-Unterstützungssystem (LVAD)“. Die Preisverleihung des UniDAZ-Preises fand traditionell auf der Interpharm statt.
Kostendämpfung über alles?
cr/ks | Das Verhältnis von Bundessozialgericht und Apotheken ist – nicht nur wegen der Retax-Rechtsprechung – schwierig und angespannt. Was ist geschehen? Und wie sollten sich Apotheker und ihre Verbände in Zukunft gegenüber den Krankenkassen positionieren? Eine Antwort hierauf gab Professor Hilko J. Meyer vom Zentrum für Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsrecht an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Phytopharmaka, neues Antibiotikum und Datenbank-Unterstützung
cb | Der zweite Teil des POP-Symposiums auf der Interpharm war dem Thema Harnwegsinfektionen gewidmet. Nach einem Gesamtüberblick über die Therapieoptionen durch Apothekerin Dr. Kirsten Dahse und Dr. med. Johanna Lerner ging Apotheker Dr. Markus Zieglmeier auf ausgewählte AMTS-Aspekte sowie auf das erst vor wenigen Tagen in Deutschland zugelassene Antibiotikum Pivmecillinam ein. Ein modernes elektronisches Hilfsmittel für die Lösung von AMTS-Problemen im Bereich Harnwegsinfektionen – aber natürlich auch bei allen anderen Indikationen – ist die Scholz-Datenbank, die Apotheker und Diplomkaufmann Wolfgang U. Scholz vorstellte.
„Bergfest“ für das Medikationsmanagement
cb | Zum Thema Medikationsanalyse und Medikationsmanagement gibt es viele gute, doch auch einige schlechte Nachrichten, so Apotheker Olaf Rose, PharmD, auf dem Symposium zur Patienten-orientierten Pharmazie (POP). Apothekerin Isabel Waltering, PharmD, stellte unter anderem die unterschiedlichen Typen von Medikationsanalysen vor. Apothekerin Katharina Richling, PharmD, zeigte gemeinsam mit Dr. med. Christian Fechtrup, wie Apotheker und Ärzte in Fällen von Polymedikation zum Wohle des Patienten zusammenarbeiten können.
Vom achtsamen Umgang mit sich und den Ohren
pj | Jedes Alter hat seine eigenen Ohrerkrankungen, so treten Hörsturz und Tinnitus eher im Erwachsenenalter, Mittelohrentzündungen verbreitet im Kindesalter auf. Bei beiden Krankheitsbildern hat sich die medikamentöse Therapie in den letzten Jahren geändert, was sich unter anderem in aktualisierten Leilinien niederschlug. Diese Neuerungen sollten auch im Apothekenalltag beachtet werden, um Patienten und Angehörige richtig zu beraten.
Legal, illegal, sch…egal
ks | Die Gesetzeslage zu Boni scheint klar: Sie sind bei der Abgabe rezeptpflichtiger Arzneimittel verboten. Doch DocMorris meint, dass dies für sie als ausländische Versandapotheken nicht gilt und hat es geschafft, die Frage vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu bringen. Von der Verhandlung in Luxemburg und der möglichen Antwort auf eine dort offen gebliebene Frage – nämlich wie DocMorris seine Boni finanzieren kann – berichtete Dr. Bettina Mecking von der Apothekerkammer Nordrhein.
Kein Ende des Retax-Wahns in Sicht
ks | Eine „Monatsfrist“ kann Tücken haben – wenn man sich nicht einig ist, wie viele Tage ein Monat hat. Und nicht jede Friedenspflicht im Zusammenhang mit Retaxationen ist nachvollziehbar. Dies und mehr thematisierte Valentin Saalfrank, Fachanwalt für Medizinrecht in Köln, beim „Retax-Update“ des ApothekenRechtTags.
Reif für den Paartherapeuten?
tmb | Ist die Beziehung zwischen Krankenkassen und Apotheken reif für den Paartherapeuten? In einer Diskussion während der Interpharm wurden die Interessen beider Seiten an einer funktionierenden Versorgung deutlich. Uneinig waren die Interessenvertreter im Umgang mit bürokratischen Details. Dagegen wurde vorgeschlagen, Probleme im Versorgungsalltag durch gemeinsame Vorschläge an den Gesetzgeber zu lösen.
Nur neu oder auch innovativ?
ck | Sind in den letzten zehn Jahren relativ wenige neue Wirkstoffe eingeführt worden, so ist nun die Pipeline gut gefüllt, wie die Professoren Manfred Schubert-Zsilavecz und Dieter Steinhilber von der Goethe-Universität Frankfurt zeigten. Sie stellten sechs Wirkstoffe vor.
Zwischen Kooperation und Korruption
hb | Der Entwurf des Gesetzes zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen kommt mit seinen zwei Paragrafen (§§ 299a, 299b StGB) recht schlank daher – aber die haben es in sich.
Glutide, Gliptine, Gliflozine und die leitliniengerechte Therapie
bk | Von den Wirkmechanismen der Glutide, Gliptine und Gliflozine über das verringerte kardiovaskuläre Risiko neuer Antidiabetika bis hin zum umfassenden Medikationsmanagement – in den drei Diabetes-Vorträgen zeigten die Referenten, dass die Therapieoptionen nach den Basismaßnahmen Lebensstilveränderung und Metformin-Gabe noch lange nicht ausgeschöpft sind.
Impressionen von der Messe
BERLIN (ral) | Begleitend zum wissenschaftlichen und berufspolitischen Programm hielt die Interpharm auch in Berlin wieder eine pharmazeutische Ausstellung für die Besucher bereit. In den letzten Jahren ist diese Ausstellung kräftig gewachsen. Rund 90 Unternehmen präsentierten sich aktuell mit ihren Waren und Dienstleistungsangeboten im City Cube und freuten sich über intensive Gespräche und den einen oder anderen Verkaufsabschluss. Zum Nacherleben für alle, die vor Ort waren, und zum Neuentdecken für diejenigen, die keine Gelegenheit hatten, die Interpharm-Ausstellung selbst zu besuchen, haben wir auf den folgenden Seiten einige Messeimpressionen zusammengestellt.
Haarspalterei im Kriminallabor
rs | Sonntagabends, wenn der Tatort läuft, schauen wir ihm gebannt über die Schulter: Dem forschen Forensiker, wie er sich über die Leiche beugt und dem Kommissar den Hergang des Ablebens erklärt. Viel mehr Kriminalfälle der Rechtsmedizin werden indes im Labor gelöst. Unblutig, aber nicht weniger spektakulär. Spannende Fälle aus der forensischen Toxikologie schilderte Dr. Jörg Teske in seinem Festvortrag.
Die Prognose verbessern
ep | Die Prognose der chronischen Herzinsuffizienz hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, ist aber immer noch sehr schlecht. Die 5-Jahresmortalität variiert nach Krankheitsstadium und beträgt durchschnittlich 40 bis 50%. Die Pharmakotherapie dieser bedeutsamen Erkrankung stellten Ina Richling, PharmD aus Iserlohn und Dr. med. Christian Fechtrup, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie aus Münster vor. Anhand von Fallbeispielen zeigten sie, welchen Nutzen ein interprofessionelles Medikationsmanagement für den Patienten hat.
Was tun bei Abmahnungen?
ks | Ende letzten Jahres verhagelten der Leipziger Rechtsanwalt Christoph Becker und sein Mandant Hartmut Wagner, Apotheker aus Schwäbisch Hall, vielen Apothekern die Vorweihnachtszeit: Massenhaft verschickten sie Abmahnungen und verlangten innerhalb kurzer Fristen Unterlassungserklärungen und beachtliche Geldsummen. Bei Nichtzahlung drohten sie nicht nur ihre vermeintlichen Ansprüche gerichtlich durchzusetzen, sondern auch mit Kammeranzeigen. Dieser Fall war sicher der Gipfel der Dreistigkeit – doch Abmahnungen sind angesichts der vielen rechtlichen Vorgaben, die Apotheken einzuhalten haben, keine Seltenheit mehr. Was tun, wenn eine Abmahnung in die Apotheke flattert? Hierauf gab Rechtsanwalt Dr. Timo Kieser von der Stuttgarter Kanzlei Oppenländer beim ApothekenRechtTag Antworten.
Close the gap
pj | Wie können Versorgungslücken bei der Entlassung eines Patienten aus dem stationären in den ambulanten Bereich geschlossen werden? Diese Frage war Gegenstand eines multizentrischen Projektes, das von Dr. Claudia Mildner, Mainz, vorgestellt wurde.
Der Zug nimmt Fahrt auf
vs | Das ganztägige POP-Symposium der Interpharm in Hamburg wusste zu begeistern. Den Auftakt zum Thema Medikationsmanagement machten Apotheker Olaf Rose, PharmD mit einem diesbezüglichen Update 2015 und Apotheker Christian Schulz mit Praxistipps zur Implementierung unter dem Motto „Medikationsmanagement – von 0 auf 100“.
Gemeinsam für den Demenz-Patienten
kas | Wird beispielsweise eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert, kann diese mit der bisher verfügbaren Pharmakotherapie weder geheilt noch auf einem bestimmten Niveau stabilisiert werden. Wie im Zusammenspiel von Arzt und Apotheker trotzdem die Verminderung der kognitiven Leistung verzögert und die Alltagskompetenz so lange wie möglich erhalten werden kann, erläuterten Isabel Waltering, PharmD, AMTS-Dozentin der Universität Münster und Dr. med. Tilman Fey, Chefarzt der Abteilung Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik in Münster.
In Kauf genommen
ep | Interaktionen sind in der Psychopharmakotherapie häufig zu finden. Dabei können solche Arzneistoffkombinationen mit Interaktionspotenzial bewusst gewählt und sinnvoll sein. Einen für den Alltag sehr hilfreichen Überblick über die klinische Relevanz von Interaktionen mit Psychopharmaka gab Frau Prof. Dr. Kristina Friedland von der Universität Erlangen/Nürnberg im Rahmen des POP-Symposiums auf der Interpharm.
Erlaubte und verbotene Zuweisungen
ks | Apotheker und Ärzte sollen auf der einen Seite zum Wohl der Patienten zusammenarbeiten. Doch zu weit darf die Kooperation nicht gehen, zumal wenn es um Rezeptzuweisungen, Empfehlungen oder Absprachen geht. Die Rechtsprechung zeigt sich hier in einigen Fällen restriktiv, in anderen großzügig. Rechtsanwalt Dr. Heinz-Uwe Dettling von der Stuttgarter Kanzlei Oppenländer gab beim ApothekenRechtTag in Hamburg einen Überblick, bei welchen Fallkonstellationen besondere Sensibilität geboten ist.
Nur neu oder auch innovativ?
ck | Die Suche nach neuen Arzneistoffen geht weiter. 2014 wurden fast 50 neue Wirkstoffe zugelassen, und auch in diesem Jahr ist die Pipeline gut mit interessanten Wirkstoffen gefüllt, wie Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz und Prof. Dr. Dieter Steinhilber aus Frankfurt zeigten.
Verkaufen kann jeder …
jz | Bei der Wettbewerbszentrale, die sich als Selbsthilfeorganisation der Wirtschaft versteht, sind Apotheken inzwischen einer der Schwerpunkte im Gesundheitsbereich. Hier stoßen die Juristen Tag für Tag auf „einen bunten Strauß von Fällen“, berichtete Christiane Köber beim ApothekenRechtTag. Die drei wesentlichen Bereiche griff die Rechtsanwältin heraus: Boni, Skonti und die Frage, was der Apotheker eigentlich außer Arzneimitteln und Medizinprodukten verkaufen darf. In einem Plädoyer appellierte sie an die Apotheker, sich auf ihr heilberufliches Profil zu konzentrieren.
Angriff auf das Fremdbesitzverbot – reloaded?
jz | Bislang wird der Gesundheitsbereich sträflich vernachlässigt, wenn es um die öffentliche Auseinandersetzung mit TTIP, dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, geht. Was hinter den Kulissen der Verhandlungen besprochen wird, ist bis dato nicht bekannt – obwohl die EU-Kommission sich mehr Transparenz auf die Fahne geschrieben hat. Professor Dr. Hilko J. Meyer von der Frankfurt University of Applied Sciences präsentierte beim ApothekenRechtTag eine Einordnung des umstrittenen Abkommens in die allgemeine Außen- und Handelspolitik der EU und setzte diese ins Verhältnis zu den Regelungen im Gesundheitswesen.
Importe, Mehrfachverordnungen und Nmax
jb | Dieses Jahr fand erstmalig im Rahmen der Interpharm das Retaxforum des Deutschen Apothekenportals (DAP) statt. Die rege Beteiligung des Publikums zeigte, wie sehr das Thema Retax den Apothekern auf der Seele brennt. Die Apothekerinnen Marina Herpertz und Nina Strathmann vom DAP erläuterten in ihren Vorträgen Basiswissen zur Retaxvermeidung sowie anhand von Beispielen zwei spezielle Stolperfallen, die Verordnung mehrerer Packungen auf einem Rezept und Rezeptbelieferung mit einem Original versus dem Import.
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