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Fortbildungen
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Versand kostet jede Apotheke 20.000 Euro
lk | Happy Birthday – 10 Jahre Versandhandel. Was tun? Eine kritische Bilanz zog zum Auftakt der diesjährigen Wirtschafts-Interpharm in Berlin Dr. Frank Diener von der Steuerberatungsgesellschaft Treuhand Hannover GmbH. Haben sich die Befürchtungen oder Erwartungen bei der Einführung im Januar 2014 bestätigt? Was hat der Versandhandel mit Arzneimitteln die Offizinapotheken gekostet, fragte Diener seine Zuhörer. Die Antwort fiel gespalten aus. Der Versandhandel hat längst nicht die Marktanteile erreicht, die Manche ihm vorhersagten. Aber gekostet hat er die Apotheken an der Ecke schon etwas: circa 20.000 Euro Rohgewinn.
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So geht man vor
dmk | Im Juni 2012 ist das Medikationsmanagement (MTM) als pharmazeutische Tätigkeit in der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) verankert worden. Bislang fehlen allerdings klare Handlungsanweisungen für die praktische Umsetzung. Ina Richling, PharmD, erläuterte in diesem Zusammenhang die Patienten-orientierte Herangehensweise im Rahmen der POP-Vortragsreihe auf der Interpharm.
NICApur
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Weber & Weber
Treat to target oder fire and forget
cj | Das Medikationsmanagement-Seminar zum Thema Dyslipidämie/Arteriosklerose war wie das Seminar zur KHK bis auf den letzten Platz ausgebucht. Gespannt verfolgten die Teilnehmer die Ausführungen von Olaf Rose, PharmD.
Motor für mehr Wettbewerb?
lk | Was hat die Freigabe der OTC-Preise bewirkt? Führte die Freigabe des Preiskampfs in der Apotheke zu mehr oder weniger Wettbewerb? Mit dieser Frage beschäftigte sich auf der Wirtschafts-Interpharm Frank Weißenfeldt, Senior Manager beim Marktforschungsunternehmen IMS Health. Die Antwort fiel gespalten aus: Bei Versandapotheken ergibt sich eine schnellere Preisreaktion. In der Offizin-Apotheke zeigt sich der Preisrythmus stabiler. Aber: Nach wie vor lägen die Stärke der Offizin-Apotheke und ihre Zukunftschancen weniger im Preiswettbewerb als im direkten Kundenkontakt, „in Ihrer Freundlichkeit“.
Bene Arzneimittel
NARZ/AVN/Aposoft
Bioderma
awinta
Heile Haut
bf | Hautprobleme gehören zu den Top-Beratungsthemen in der Apotheke. Sei es, besonders empfindliche Haut zu schützen oder eine medikamentöse Behandlung chronischer Hauterkrankungen zu unterstützen. In der umfangreichen Palette medizinischer Hautpflegeprodukte von Dermasence findet sich für nahezu jedes Problem eine Lösung.
„Lesezeichen im Genom“
al | Bereits zum dritten Mal wurde während der Interpharm der UniDAZ-Wissenschaftspreis feierlich verliehen. Mit dieser Auszeichnung des Studentenmagazins der DAZ wird eine herausragende wissenschaftliche Arbeit geehrt, die im Rahmen des Pharmaziestudiums verfasst wurde. In diesem Jahr gewann Eva-Maria Herrlinger mit ihrer Arbeit „Lesezeichen im Genom – Struktur-Wirkungsbeziehungen an Hemmstoffen von Histondemethylasen und -desacetylasen“ die Auszeichnung.
SteriPharm
Rettungscode.com
Welcher Typ hat welche Zukunft?
wes | Seit dem Inkrafttreten des GMG im Jahr 2004 hat sich die bis dato sehr homogene Apothekenlandschaft stark ausdifferenziert. Doris zur Mühlen und Axel Witte von der RST Beratungsgruppe Essen teilten in ihrem Seminar auf der Wirtschafts-Interpharm die Apotheken in fünf Typen – versorgungspolitische Klassen – ein: Ärztehausapotheken, Land- und Stadtteilapotheken, Centerapotheken, Apotheken in Lauflagen sowie die (eher fiktive) Durchschnittsapotheke. Diese Apothekentypen unterscheiden sich signifikant in vielen Kennzahlen –Personal- und Raumkosten, Wareneinsatz, Pro-Kopf-Umsatz, OTC-Anteil, um nur einige zu nennen. Genauso unterschiedlich wie die Apotheken-Klassen sind natürlich auch die Gefahren und die daraus abzuleitenden Maßnahmen, die laut Witte und Zur Mühlen zu ergreifen sind.
Neues von der Retax-Front
ks | Das verminte Gebiet der Retaxationen spielt im Apothekenalltag eine immer größere Rolle. Schon auf dem Apothekenrechtstag 2012 gab Rechtsanwalt Dr. Valentin Saalfrank einen Überblick über die Rechtsprechung rund um die Rückforderungen von Krankenkassen. Zwei Jahre später ist die Zahl der Gerichtsentscheidungen – auch der höchstrichterlichen – deutlich gewachsen. Beim diesjährigen ApothekenRechtTag im Rahmen der Interpharm war es Zeit für ein Update. Saalfrank und seine Kollegin Dr. Sabine Wesser zeigten die jüngsten Entwicklungen auf.
Hormone steuern uns
ck | Hormonsystem, Nervensystem und Immunsystem bilden gemeinsam ein übergeordnetes Steuerungssystem, das dafür sorgt, dass unser multizellulärer Organismus im besten Falle reibungslos funktioniert. Mittlerweile geht man in dem noch jungen Wissenschaftszweig der Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie von einem Miteinander der drei Systeme aus. Sie beeinflussen sich gegenseitig und greifen ineinander, wie Dr. Ilse Zündorf und Prof. Dr. Theo Dingermann in ihrem Einführungsvortrag zeigten.
Gut beraten – gesund im Urlaub
(jz). Niemand möchte sich die schönste Zeit im Jahr durch Erkrankungen verderben lassen. Doch bei vielen exotischen Reisezielen lauern Gesundheitsgefahren, und häufig entspricht die dortige medizinische Versorgung nicht dem hierzulande gewohnten Standard. Hier leistet die Beratung in der Apotheke vor Reiseantritt wertvolle Hilfestellung.
Setzen Sie auf Antibiotika, Probiotika und Aufklärung
(bf). Ein Drittel aller Frauen, die den Gynäkologen aufsuchen, klagt über einen vaginalen Infekt. Am häufigsten sind bakterielle Vaginosen, die bei Schwangeren nachweislich das Risiko
früher Frühgeburten erhöhen, so Prof. Dr. Werner Mendling, Wuppertal. Weniger bekannt ist, dass eine Chlamydieninfektion zur Sterilität führen kann und bei Schwangeren ursächlich dafür sein kann, dass das Kind zu früh zur Welt kommt.
Protonenpumpeninhibitoren und Ambroxol
(rs). Bekannte Wirkstoffe mit neuen oder erweiterten Indikationen sind Protonenpumpeninhibitoren wie Omeprazol und Pantoprazol sowie Ambroxol. Über die Selbstmedikation mit den Pumpen- und Kanalblockern berichtete der Fachapotheker und Universitätsdozent Willi Lehwald aus Haan.
Hinwendung zur Patienten-orientierten Pharmazie ist unabdingbar
(hb). "Ein Nachmittag mit der POP-Gruppe" so lautete der Titel der Vortragsserie zur Klinischen Pharmazie mit Podiumsdiskussion bei der Interpharm. Hinter der Abkürzung "POP" verbirgt sich die "Patienten-orientierte Pharmazie", für die sich Prof. Dr. Hartmut Derendorf, Gainesville/Florida, seit vielen Jahren stark macht. Mit seinem Vortrag "It‘s the patient, stupid!" eröffnete er einen Nachmittag, an dem, anders als oft sonst im Alltag der meisten Pharmazeuten, die Patienten-orientierte Pharmazie im Mittelpunkt stand.
Klinische Pharmazie in Deutschland
(rs). Mit der Änderung der Approbationsordnung im Jahr 2001 gesellte sich die Klinische Pharmazie als fünftes pharmazeutisches Fach zum altehrwürdigen Quartett aus Chemie, Biologie, Technologie und Pharmakologie. Manche Lehrstühle empfanden die neue Disziplin als fünftes Rad am Wagen. Andere aber als letzte Chance für mehr Patientennähe. Ist das Fach nach über zehn Jahren angekommen, an der Uni, in der Apotheke? Darüber diskutierten Hochschullehrer aus Deutschland und den USA, sowie ein Vertreter der Studierendenschaft.
Rationale Selbstmedikation für Schwangere
(pj). Bei der Beratung schwangerer Patientinnen, die aufgrund von Alltagsbeschwerden Rat in der Apotheke suchen, müssen mehrere Fragen geklärt werden: Ist eine Selbstmedikation überhaupt erforderlich, wann ist ein Arztbesuch angezeigt, und
welche Wirkstoffe können eingesetzt werden? Wie dabei vorzugehen ist, erläuterte Dr. Kirsten Lennecke, Sprockhövel, anhand einiger Beispiele.
Reset
Wie wir mit Verhaltenssüchten umgehen
(rs). Gewohnheit, Zwanghaftigkeit oder Sucht? Schon bei substanzgebundenen Phänomenen ist die Abgrenzung schwierig, und die Übergänge sind fließend. In den letzten Jahren vermutet man Suchtcharakter vermehrt bei exzessiven Formen von Kaufen, Arbeiten, Essen, Spielen oder Internetgebrauch. Nur für wenige Verhaltensweisen existieren jedoch Daten, die eine hinreichende Ähnlichkeit mit substanzgebundener Abhängigkeit belegen, meinte Priv.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Rumpf, Leiter einer Sucht-Forschungsgruppe an der Universität Lübeck.
NSAIDs und Triptane in der Selbstmedikation
(pj). Obwohl die meisten Menschen in Deutschland sporadisch oder häufig unter Kopfschmerzen leiden, sucht nur ein kleiner Teil von ihnen aufgrund dieser Beschwerden den Arzt auf. Das heißt, der große Teil der Betroffenen wendet sich in erster Linie an den Apotheker. Wie eine sinnvolle Selbstmedikation aussehen kann, erläuterte Prof. Dr. Burkhard Hinz, Rostock.
Dem Missbrauch entgegenwirken
(cb). Nach der Apothekenbetriebsordnung ist der Apotheker verpflichtet, Arzneimittelmissbrauch entgegenzuwirken. Dies gilt nicht nur für Mittel der Selbstmedikation, sondern auch für verordnete Medikamente. Dr. Ernst Pallenbach, Klinikapotheker am Schwarzwald-Baar-Klinikum Villingen-Schwenningen, rief die Apotheker dazu auf, diese Verpflichtung ernst zu nehmen. Denn nach dem aktuellen Drogen- und Suchtbericht 2012 gibt es in Deutschland zwischen 1,4 und 1,9 Millionen Arzneimittelabhängige, darunter 1 bis 1,2 Millionen Menschen mit einer Abhängigkeit von Benzodiazepinen.
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