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Fortbildungen
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"Keine Angst vor Vitamin D, sondern vor Vitamin-D-Mangel"
Vitamin D: Update 2013
Seit der Entdeckung seiner antirachitischen Wirkung hat die Fachwelt Vitamin D lange Zeit auf seine Funktion im Knochenstoffwechsel reduziert betrachtet. Diese hat sich in jüngerer Zeit gründlich geändert. Ein Update zu der neuen Bedeutung des Sonnenvitamins in der Medizin und Prävention gab der ausgewiesene Mikronährstoff-Experte Uwe Gröber aus Essen.
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Hindernisse auf dem Weg zur Rezeptfreiheit
(cb). Dr. med. Ines Thonke, Referentin für Medizin beim pro familia-Bundesverband in Frankfurt am Main, stellte in ihrem Vortrag die aktuelle Situation bei der Notfallkontrazeption und die Position von pro familia dar.
Hilfe gegen den Doku-Wahn
(az). Mit der Novellierung der Apothekenbetriebsordnung haben die Dokumentationspflichten einen neuen Höchststand erreicht. Nicht nur im Labor, auch in der Rezeptur gilt es in unzähligen Dokumenten, Chargennummern und Verfallsdaten den Überblick zu bewahren.
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Niedrig dosierte Monotherapie anstreben
(pj). Epilepsie ist kein Grund, auf eine Schwangerschaft zu verzichten. Eine vorausschauende medikamentöse Einstellung und die korrekte Dosis eines Antiepileptikums minimieren mögliche Folgen einer antikonvulsiven Therapie für Mutter und Kind. Was dabei zu beachten ist und wie der Pharmazeut die Schwangere begleitend beraten kann, erläuterte PharmD Ina Richling, Iserlohn.
Apotheken bieten niedrigschwelligen Zugang
(cb). Dr. Rüdiger Holzbach, Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin der LWL-Kliniken Warstein und Lippstadt, berichtete in seinem Vortrag über therapeutische Konzepte für Medikamenten-, Alkohol- und Nicotinabhängige und die besondere Rolle der Apotheke.
Mit einfachen Strategien zu einer adäquaten Beratung
(pj). Testkäufe können als unliebsame Kontrolle oder als Anregung für eine bessere Beratung betrachtet werden. Standardisierte Fragen unterstützen ein Beratungsgespräch und helfen dabei, alle erforderlichen Punkte anzusprechen. Der Pflichtpart der Beratung kann damit vorgegeben werden; die Kür, das heißt, ein empathisches und fachlich fundiertes Gespräch erfordert zusätzlich Erfahrung und menschliches Geschick, so Erika Fink, Frankfurt.
Problemfall Diabetes in der Schwangerschaft
(rs). Er birgt Risiken für Mutter und Kind und wird leicht übersehen: Ein Schwangerschaftsdiabetes. Sowohl beim Screening als auch bei der Blutzuckerkontrolle kann die Apotheke wertvolle Beiträge leisten. Zumal die Therapie der Wahl bei Diabetes in der Schwangerschaft die Insulinbehandlung ist, für die Schwangere meist ein Novum. Was in der Beratung unverzichtbar ist, erläuterte Apotheker PharmD Olaf Rose.
Wenn das Immunsystem die Gelenke "frisst"
(cae). Rheuma kann man nicht heilen, aber stoppen. Dies war die Botschaft des Vortrags von Prof. Dr. Thomas Herdegen, Kiel, über "Rheuma-Kannibalismus". Es ist deshalb wichtig, die Erkrankung möglichst früh zu diagnostizieren und gleich anschließend mit der Therapie zu beginnen.
Eine Patienten-orientierte Interpharm
Teil 2 des Berichts von der Interpharm Hamburg
Ein Bericht der DAZ-Redaktion | Ob wissenschaftliche Vorträge, Seminare oder Diskussionen – der Patient stand im Mittelpunkt dieser Interpharm, seine Beratung und Betreuung in der Apotheke. Dabei bot der größte pharmazeutische Fortbildungskongress Deutschlands auch dieses Jahr wieder Fortbildung auf höchstem Niveau, dabei unabhängig, kritisch und aktuell. Im zweiten Teil unseres Kongressberichts haben wir die Vorträge und Seminare für Sie zusammengefasst.Antikörper als Ursache neurologischer Störungen
(cae). "Seit wenigen Jahren befindet sich die Neurologie im Umbruch", konstatierte Priv.-Doz. Dr. Harald Prüß von der Charité in Berlin. Denn viele neurologische Störungen oder Krankheiten, deren Ursache bislang unklar war, lassen sich jetzt auf bestimmte pathogene Moleküle zurückführen. Es sind Antikörper, die vom Immunsystem als Antwort auf Fremdkörper außerhalb des Nervensystems gebildet werden und die sich dann nicht gegen diese Antigene, sondern gegen bestimmte Strukturen
der Nervenzellen richten.
Asthma und Allergie in der Schwangerschaft
(jb). Um festzustellen, ob das Ergebnis einer dänischen Studie – Allergikerinnen werden schneller schwanger als Frauen, die nicht allergiegeplagt sind – allgemein gültig ist, sind wohl noch weitere Untersuchungen notwendig. Aber ob schneller oder nicht, Allergikerinnen werden schwanger und stehen dann vor der Frage, welche Wirkstoffe zur Behandlung der Allergie geeignet sind. Antwort gab Apothekerin und PharmD Isabel Waltering aus Nottuln.
Arzneimittel in der Schwangerschaft – es geht mehr als man denkt
Wie sich der Wunsch nach dem eigenen Baby erfüllt
(bf). Was tun, wenn der Wunsch nach dem Wunschkind sich nicht erfüllt? Zuerst heißt es: Ursachenforschung betreiben. Zyklusstörungen, Endometriose und verklebte Eileiter nach vorausgegangener Chlamydieninfektion kommen ebenso in Betracht wie eine eingeschränkte Motilität der Spermien. Bei etwa einem Drittel bleibt der Grund der Kinderlosigkeit im Dunkeln. Die therapeutischen Optionen richten sich nach Ursache und Schweregrad der eingeschränkten Fertilität. Einen Überblick gab Priv.-Doz. Dr. Barbara Sonntag, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hamburg.
Wirkstoffe zur Lipidsenkung, gegen Hepatitis C und Lungenkrebs
(cb). Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz und Prof. Dr. Dieter Steinhilber stellten in ihrem Vortrag neue Arzneistoffe gegen wichtige Erkrankungen vor, die gerade zugelassen wurden bzw. deren Zulassung bevorsteht.
Späte Schwangerschaften sind medizinisch vertretbar – bei adäquatem Management
(bf). 35 plus? Dann sinkt nicht nur die Chance auf Nachwuchs. Auch die mit einer Schwangerschaft verbundenen Risiken für Mutter und Kind steigen erheblich. Chromosomale Störungen, Fehlgeburten, Frühgeburten und intrauterine Wachstumsretardierung bedrohen den Feten. Die Mortalität der Mütter ist erhöht. Wichtig ist deshalb eine konsequente Schwangerschaftsüberwachung bis hin zu einem gezielten Entbindungsmanagement. Dann allerdings spricht zumindest aus medizinischer Sicht nichts gegen eine Schwangerschaft auch im "hohen" Alter, so Prof. Dr. Peter Mallmann, Köln.
CAVE, DrugBase, PubMed & Co
(hb). Ohne elektronische Medien geht in der Apotheke gar nichts mehr. Das gilt nicht nur für die Warenbewirtschaftung, sondern auch für die zeitnahe Beschaffung von Wissen, das für eine kompetente Arzneimittelberatung bei der Abgabe erforderlich ist. Andreas Niclas Förster aus Velbert, PharmD und Apotheker in einer öffentlichen Apotheke, gab einen kurzen Überblick darüber, welche wissenschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen in der Apotheke hierzu genutzt werden können.
Kann es Rezepturarzneimittel noch geben?
(ks). Bei der Wahrnehmung von Rezepturarzneimitteln herrscht zwischen Pharmazie und Rechtsprechung ein starkes Spannungsverhältnis. Während die Anforderungen an die Herstellung mit der neuen Apothekenbetriebsordnung erhöht und Rezepturarzneimittel pharmazeutisch aufgewertet wurden, scheint die Rechtsprechung diese Arzneimittel mehr und mehr zu verdrängen. Jüngstes Beispiel: das Gemzar-Urteil des 1. Strafsenats des Bundesgerichtshofs aus dem vergangenen September (Az.: 1 StR 534/11). Dr. Heinz-Uwe Dettling zeigte beim ApothekenRechtTag diese gegensätzlichen Entwicklungen auf – und legte dar, wo seines Erachtens die Lösung liegen sollte.
Läuft die Apotheke nicht, Finger weg von der Filiale
(lk). Der schnellste Weg, Umsatz und Gewinn einer Apotheke zu steigern, ist der Kauf oder die Gründung einer Filialapotheke. Diese Empfehlung gab Diplom-Kaufmann und Steuerberater Axel Witte von der RST Beratungsgruppe aus Essen auf der Wirtschafts-Interpharm in Hamburg in seinem Vortrag "Noch eine Filiale – oder besser doch nicht?" Aber Witte riet zur Vorsicht: "Sie müssen die Filialapotheke extrem gut aussuchen – sonst droht Gefahr für ihre Hauptapotheke."
Honorierung, Notdienstpauschale und neue Vergütungsmodelle in der Diskussion
(lk). "Welche Honorierung wollen wir?" lautete die Frage als Arbeitsauftrag an die Diskutanten am ersten Tag der Wirtschafts-Interpharm. Weil neben Uwe Hüsgen und Prof. Dr. Andreas Kaapke auch der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, auf dem Podium saß, war klar, dass der Blick in die Zukunft zunächst in der Gegenwart hängen blieb. Die Teilnehmer waren sich einig, dass das derzeitige Honorarsystem der Apotheken um weitere Strukturkomponenten erweitert werden sollte.
Internetvertriebsplattformen für Apotheken
(jz). Seit der Zulassung des Versandhandels gibt es eine gewisse Unruhe im deutschen Apothekenmarkt. Eine Reihe von innovativen Online-Offline-Geschäftsmodellen sorgt für Aufmerksamkeit. Professor Dr. Elmar Mand, Universität Marburg, erläuterte im Rahmen des ApothekenRechtTags, weshalb er dennoch nicht an einen großen Umbruch im Bereich der Botendienst- und Zustellmodelle glaubt: Internetvertriebsplattformen für Apotheken seien zwar durchaus realisierbare Geschäftsmodelle – doch die Ausgestaltung im Einzelfall unterliege rechtlich engen Grenzen.
Frühe Nutzenbewertung: rechtliche Aspekte der praktischen Umsetzung
(ks). Deutschland galt lange als Pharma-Paradies: Neue Arzneimittel haben einen unmittelbaren Marktzugang und werden von den Krankenkassen erstattet. Zugleich dürfen die Hersteller den Preis für ihre Präparate frei bestimmen. Doch seit 2011 weht ein anderer Wind: Die frühe Nutzenbewertung für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen wurde ins Leben gerufen. Rechtsanwalt Dr. Gerhard Nitz zeigte auf dem ApothekenRechtTag die rechtlichen Aspekte dieses neuen Sparinstruments auf.
Apotheker dringend gesucht
(ks). Seit Jahresbeginn läuft in Deutschland ein Projekt zur Arzneimittelsicherheit: securPharm. Entsprechend der Vorgaben der EU-Fälschungsrichtlinie will dieses System davor schützen, dass gefälschte Arzneimittel in die legale Lieferkette gelangen. An der Initiative beteiligt sind Verbände der pharmazeutischen Unternehmen, Großhändler und der Apotheken. Nun gilt es Erfahrungen zu sammeln – möglichst viele Arzneimittelpackungen unterschiedlicher Hersteller sollen dafür über zahlreiche HV-Tische zum Patienten gelangen. 150 Apotheken beteiligen sich bereits – doch es werden dringend noch mehr gesucht.
UniDAZ-Wissenschaftspreis 2013 verliehen
(zie). Wie schon im vergangenen Jahr nutzte die UniDAZ, das Studentenmagazin der DAZ, auch heuer den feierlichen Rahmen der Interpharm, um ihren Wissenschaftspreis zu verleihen. Aus der Vielzahl hochklassiger Beiträge wählte die Jury die Arbeit "Untersuchung der chemopräventiven und -therapeutischen Aktivität synthetischer, geruchloser Schwefelverbindungen in menschlicher Leukämie" von Anne-Kathrin Baltes zur Siegerin des diesjährigen Wettbewerbs. Die Arbeit wird in der DAZ Nr. 14 vom 4. April 2013 erscheinen.
Das Erfolgsgeheimnis moderner Apothekenkonzepte
(jz). Die Zeiten für Apotheker waren schon rosiger – und gleichwohl gibt es sie auch heute: erfolgreiche Apotheken. Aber was machen "die lieben Kollegen" eigentlich, um das zu erreichen? Dieser Frage ging DAZ-Herausgeber Peter Ditzel im Rahmen der Wirtschafts-Interpharm gemeinsam mit Dr. Klaus Fehske, Leiter der Rathaus-Apotheke in Hagen, und Dietmar Wolz, Inhaber der Bahnhof-Apotheke in Kempten, nach. Die Konzepte der beiden Apotheker sind zwar verschieden – und doch sind sich beide einig: Nicht Discountpreise führen zum Erfolg, sondern ein guter Kundenservice und starker Teamgeist.
Offene Fragen zur neuen Apothekenbetriebsordnung
(jz). Die Novelle der Apothekenbetriebsordnung hat in einigen Bereichen für Klarheit gesorgt – viele Fragen sind aber auch weiterhin offen. Im Rahmen des ApothekenRechtTags griff Dr. Valentin Saalfrank, Fachanwalt für Medizinrecht in Köln, einige von ihnen auf und stellte seine Lösungsansätze vor. Im Vordergrund stand dabei, welche räumlichen Anforderungen eine Apotheke erfüllen muss (Stichwort "Barrierefreiheit"), wie es um die Informationspflicht – auch von Versandapotheken – steht und wann Dienstleistungen "apothekenüblich" sind.
"Vergesst den Apotheker ..."
Raus aus der Vergangenheitsfalle!
(rs). Den Blick in den Rückspiegel statt nach vorn, gelähmt von ökonomischen Zwängen und den Tabus seiner Tradition, kämpft der Apotheker ums Überleben in einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft. Neben der versprochenen "soziologischen Provokation" bot Prof. Dr. Gerhard Schulze in seinem Festvortrag auch "Pharma Fiction": eine Skizze des Apothekers der Zukunft. Sein Fazit: Vergesst den Apotheker, wie ihr ihn kennt! Die entscheidende Frage aber sei: Wollen die Apotheker diesen Wandel?
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