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Politik
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Was motiviert Preis und Overwiening zur Kandidatur?
Kommende Woche tritt die ABDA-Mitgliederversammlung erneut zum Wahlgang an: Was bewegt Gabriele Overwiening nun doch nochmals zu kandidieren? Und was motiviert Thomas Preis, sich für die ABDA-Spitze zur Wahl zur stellen?
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„Ich komme nächstes Jahr wieder“
eda/cm | Friedemann Schmidt wurde die Gelegenheit genommen, Jens Spahn nahm sie bewusst nicht wahr: Während dem Ex-ABDA-Präsidenten im vergangenen Jahr der Abschied auf großer Bühne Corona-bedingt verwehrt blieb, dachte der (noch) amtierende Bundesgesundheitsminister erst gar nicht dran, den Delegierten beim Deutschen Apothekertag 2021 in Düsseldorf Adieu zu sagen. Trotz der äußerst bescheidenen Umfragewerte für die Union drei Tage vor der Bundestagswahl, wirkte Spahn bei seinem Auftritt so, als ob er noch Jahrzehnte weiter regieren will. „Wir haben viel miteinander angestoßen, meinetwegen können wir das auch weiter so handhaben“, bot er den Apothekerinnen und Apothekern an, ohne wirklich konkret zu werden.
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Mehr Geld statt mehr Arbeit
Anträge zur Sicherstellung der Versorgung
DÜSSELDORF (tmb) | Die Apothekertagsanträge zur „Sicherstellung der Versorgung“ befassen sich insbesondere mit dem ordnungspolitischen Rahmen für die Apotheken, dem E-Rezept, der Verstetigung der pandemiebedingten Ausnahmen und dem Impfen. Interessante und teilweise kontroverse Diskussionen ergaben sich zum Umgang mit dem ausgedruckten Zugangscode für das E-Rezept und zu COVID-19-Impfungen in Apotheken. Die Delegierten stimmten mehrheitlich für solche Impfungen und wichen damit von der Position ab, die die ABDA noch wenige Stunden zuvor verbreitet hatte.
Apotheken brauchen mehr Geld und mehr Nachwuchs
DÜSSELDORF (tmb) | Die Apotheken brauchen mehr Geld – nicht nur für neue Aufgaben, sondern auch für die Finanzierung der alltäglichen Arbeit – und die ABDA wird dieses Thema nun auch angehen. Außerdem votierten die Delegierten einstimmig für ein Konzept zur Nachwuchsgewinnung. Dies sind die herausragenden Ergebnisse zu den beiden letzten Kapiteln des Antragsheftes. Doch auch diese Kapitel boten noch mehr wichtige Anträge.
Nachwuchssorgen
Unverzichtbar und gut sichtbar!
eda | Nachdem im Jahr 2020 der Deutsche Apothekertag (DAT) Corona-bedingt abgesagt werden musste, konnte er in diesem Jahr unter strengen Hygieneauflagen als Hybridveranstaltung in Düsseldorf stattfinden. Das sorgte nicht nur für mehr Abstand zwischen den 260 in Präsenz anwesenden Delegierten. Auch das durch gelbe Karten geprägte Abstimmungsbild vergangener Apothekertage musste einer Abstimmung per App weichen, so dass auch die 64 online angemeldeten Delegierten ihre Stimme abgeben konnten. Insgesamt waren 446 Delegierte stimmberechtigt. Und noch eine Besonderheit: Eröffnet wurde der DAT 2021 von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening, der ersten Frau in diesem Amt.
In Zeiten von Corona: Deutscher Apothekertag 2021
Der Deutsche Apothekertag 2020 musste leider Corona-bedingt ausfallen. Umso erfreulicher, dass der DAT 2021 als Hybridveranstaltung stattfinden konnte. 260 Delegierte waren nach Düsseldorf gereist und konnten den direkten Austausch vor Ort genießen, 64 Delegierte nahmen online teil. Begrüßt wurden sie von Gabriele Regina Overwiening, der neuen ABDA-Präsidentin und ersten Frau in diesem Amt. In ihrer Eröffnungsrede forderte sie verlässliche Rahmenbedingungen für die Apotheke und einen entschlossenen Kampf gegen die Trivialisierung von Arzneimitteln. Zudem habe die Pandemie den unverzichtbaren Nutzen der Apotheken für die Gesellschaft unterstrichen. Das müsse bei Gesetzgebungsverfahren berücksichtigt werden.
Das große Schweigen
Anträge des Deutschen Apothekertages 2021
Das wird teuer!
du | Die Stärkung der pharmazeutischen Kompetenz, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Einführung honorierter pharmazeutischer Dienstleistungen, stand im Mittelpunkt des zweiten Kapitels der Antragsberatung. Geht es nach dem Willen der Delegierten des Deutschen Apothekertags, soll im nächsten Jahr das Anliegen zur Novellierung der Approbationsordnung an den Gesetz-bzw. Verordnungsgeber herangetragen werden. Auch den PTA-Beruf möchte man durch besondere Maßnahmen attraktiver machen.
Zwei Jahre wie nie zuvor
DÜSSELDORF (tmb) | Dr. Sebastian Schmitz blickte in seinem Bericht diesmal auf die vorigen zwei Jahre Arbeit der ABDA zurück. Insbesondere beschrieb er die Umsetzung des Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetzes (VOASG), kritisierte die inkonsequente Haltung des Staates bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens und prognostizierte, dass die Erfahrungen aus der Pandemie noch lange vorteilhaft für die Apotheken wirken werden. In der anschließenden Aussprache gab DAV-Vize Dr. Hans-Peter Hubmann einen Hinweis, woran die Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband über die pharmazeutischen Dienstleistungen gescheitert sind.
Viel Digitalisierung und weniger Geld für die ABDA
Einige Wochen vor dem Deutschen Apothekertag liegen die Anträge für die Hauptversammlung vor. In diesem Jahr liegt ein deutlicher Schwerpunkt bei der Digitalisierung, auch über das so benannte Kapitel des Antragsheftes hinaus. Einige Anträge zeigen, dass noch wichtige Weichenstellungen für das E-Rezept fehlen. Auffällig sind außerdem Anträge zu den Lehren aus der Corona-Pandemie, zur Novellierung der Approbationsordnung, zur weiteren Etablierung von Grippeimpfungen in Apotheken und zu höheren Honoraren an mehreren Stellen. | Von Thomas Müller-Bohn
Sächsischer Apothekertag
Deutscher Apothekertag
Westfälisch-lippischer Apothekertag
Niedersächsischer Apothekertag
Thüringer Apothekertag
Bayerischer Apothekertag
Apothekertag Mecklenburg-Vorpommern
Begleiten ja – Kotau nein!
Antragsberatung mit der Goldwaage
Rolle rückwärts nach vorne
Alles oder nichts
eda | Zwischen seiner Mexiko- und Afrika-Dienstreise sei der Deutsche Apothekertag in Düsseldorf ein Höhepunkt, erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Delegierten am Freitag. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage stellten die meisten Zuhörer wohl zu Recht infrage. Denn für Spahn war sein zweiter Auftritt vor der Vollversammlung alles andere als ein Besuch bei Freunden. Nach dem mehrmals veränderten Leitantrag zwei Tage zuvor, galt es für den Minister die Apotheker wieder auf Linie zu bringen – und ihnen nachdrücklich klarzumachen, dass sie sich ansonsten andere politische Partner für Gesetzesinitiativen suchen müssten.
In der Kommunikation klemmt’s
Angenommen, übergangen, abgelehnt oder im Ausschuss
tmb/eda | Die Antragsdebatte beim Deutschen Apothekertag berührte viele für die Apotheker drängende Themen. Es ging um Lieferengpässe, die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen, das E-Rezept und weitere Aspekte der Digitalisierung sowie um viele Einzelaspekte der Berufspolitik und des Apothekenalltags. Manches Mal wurde deutlich, wie viele Facetten auch die schon länger diskutierten Themen haben.
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