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Politik
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Was motiviert Preis und Overwiening zur Kandidatur?
Kommende Woche tritt die ABDA-Mitgliederversammlung erneut zum Wahlgang an: Was bewegt Gabriele Overwiening nun doch nochmals zu kandidieren? Und was motiviert Thomas Preis, sich für die ABDA-Spitze zur Wahl zur stellen?
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Hessischer Apothekerverband unterstützt Preis‘ Kandidatur
Bei der Wiederholung der Wahl der ABDA-Spitze läuft es wohl auf eine Kampfabstimmung zwischen der Noch-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und dem Vorsitzenden des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis, hinaus. Sein hessischer Verbandskollege Holger Seyfarth hat sich nun öffentlich für Preis ausgesprochen.
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Postkarten für Paula Piechotta
Vertreter des Sächsischen und des Thüringer Apothekerverbands haben an diesem Dienstag mehrere Tausend „Bürger-Postkarten“ an die Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta übergeben. Diese sollen der Grünen-Politikerin die prekäre wirtschaftliche Lage der Apotheken verdeutlichen.
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Mein liebes Tagebuch
Wo bleiben eigentlich die Ideen, Vorschläge, Konzeptpapiere aus dem Berliner Apothekerhaus, die auflisten, mit welchen Forderungen man auf eine neue Bundesregierung zugehen wird? Wie könnten Ideen und Konzepte für ein zukünftiges Honorierungssystem aussehen? Oder bleibt es nur bei der Forderung nach einer ersten Soforthilfe für Apotheken? Und überhaupt, was hat die Apothekerschaft der Gesellschaft anzubieten? Ein Weiter-So wird nicht reichen. Vor dem Hintergrund von KI und Digitalisierung müssen wir zeigen, warum es auch in Zukunft nicht ohne Apotheke, nicht ohne Apothekerinnen und Apotheker geht. Die pharmazeutischen Dienstleistungen könnten hier auch noch genannt werden. Und was ist mit der elektronischen Patientenakte? Sie schwächelt, zumindest auf Seiten der Sicherheit. Vielleicht doch lieber einen Leitzordner im Schrank? Auf alle Fälle: ein gutes neues Jahr für alle!
118 Apotheken weniger in NRW
Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr unterm Strich 118 Apotheken verloren: 57 in Westfalen-Lippe und 61 in Nordrhein. Die beiden Apothekerkammern des Landes schlagen Alarm: Die künftige Bundesregierung müsse schnellstmöglich gegensteuern.
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Arzneimittelausgaben steigen im November wieder moderater
Im November 2024 hat sich das Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben wieder etwas abgeflacht – auf ein Plus von 6 Prozent im Vergleich zum November 2023. Über die gesamten ersten elf Monate 2024 hinweg lag der Zuwachs bei knapp 10 Prozent.
Das Ringen um die Hauptversammlung
Zum neuen Jahr bekommen ABDA, DAV und BAK eine neue Satzung. Ziel ist, Prozesse zu optimieren und schneller als bisher zu Entscheidungen zu kommen. Für einen Aufschrei sorgte 2024 jedoch das Vorhaben, die Hauptversammlung der Deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu entmachten. Die Delegierten wehrten sich dagegen – am Ende steht ein Kompromiss.
Mein liebes Tagebuch
Der Countdown läuft. 2024 geht zu Ende, ein neues Jahr steht vor der Tür. Die Rückblicke zeigen: Es gehört nicht unbedingt zu den besten. Wir können manches in der Rückschau verklären, aber so richtig gut wird’s nicht. Also nehmen wir das Neue mit Zuversicht, lasst uns was draus machen! Es gibt Chancen. Zwar sind da einige Wenns und Abers zu klären, aber wo ein Wille, da ein Weg. Drücken wir die Reset-Knöpfe in der Apotheken- und Bundespolitik und hoffen, dass alle bereit sind, es besser zu machen. Ein Weiter-so oder Aufgeben sind keine Alternativen. Auf ein gutes, ein besseres neues Jahr!
„Der Berufsstand muss wandlungsbereit sein“
Andrea König ist seit 9. November 2024 ganz offiziell die neue Chefin des Apothekerverbands Brandenburg. An diesem Tag wählten sie die Verbandsmitglieder einstimmig zur Nachfolgerin von Olaf Behrendt, von dem sie das Amt bereits zum 1. August übernommen hatte. Im Gespräch mit der DAZ skizziert sie ihre Vorstellung von der Apotheke der Zukunft und erläutert, weshalb die Arzneimittelpreisverordnung auf den Prüfstand gehört.
Kämpferischer Start und jähes Ende
Das war ein Paukenschlag, der am 11. Dezember 2024 von Berlin aus durch die deutsche Apothekerschaft hallte: Die ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening wurde von der Mitgliederversammlung überraschend nicht wiedergewählt – und das ohne Gegenkandidat.
Overwiening gegen Preis – Showdown um die ABDA-Spitze?
Nach der geplatzten Wiederwahl von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bahnt sich nun womöglich der nächste Knaller an: Dem Vernehmen nach werden beim Wahltermin am 16. Januar 2025 sowohl Kammern als auch Verbände eine Kandidatin beziehungsweise einen Kandidaten um das Spitzenamt ins Rennen schicken. Es könnte auf das nordrhein-westfälische Duell Overwiening gegen Thomas Preis hinauslaufen.
Titanic greift ABDA-Kampagne auf
Die aktuelle ABDA-Kampagne soll Emotionen wecken. „Nahaufnahmen von echten Apothekerinnen und Apothekern werden mit prägnanten Botschaften zu ihren täglichen Leistungen kombiniert“, hieß es zum Start. Landesweit ist sie zu sehen – und hat nun auch die Satiriker des Titanic-Magazins auf den Plan gerufen.
Mein liebes Tagebuch
Glaubt man den Wahlprogrammen von CDU/CSU, SPD und FDP, sollen die Apotheken gestärkt werden, man will ihnen eine Zukunft geben. Sätze, die wir so oder ähnlich schon mehrfach gelesen haben, Formulierungen, die dehnbar sind wie Kautschuk. Was letztlich realisiert wird, bleibt die große Überraschung fürs neue Jahr. Drei Ökonomen breiten derweil ihre putzigen Ideen im AOK-Magazin aus, wie sie sich die Apothekenwelt vorstellen: drei Jahre Ausbildung zum Bachelor reichen, ein marktgerechtes Fixum sei genug, ein variabler Anteil nicht notwendig, da keine Lagerkosten anfielen oder teure Produkte vorfinanziert werden müssten. Es ist ein AOK-Weihnachtsmärchen, das drolliger nicht geht. Und die dm-Dromarktkette will bald „freiverkäufliche“ Arzneimittel online aus Tschechien liefern. Als ob das Jahr nicht schon turbulent genug war. Wir schalten mal ab, so weit es überhaupt noch geht: Frohe Weihnachten!
Novum: Gesundheitsministerin Köpping wird Kretschmers Vize
Michael Kretschmer (CDU) bleibt Regierungschef in Sachsen, Petra Köpping (SPD) führt weiter das Sozialministerium. Apothekerverband und -kammer zeigen sich zufrieden mit der Personalie.
SPD erinnert sich doch an Apotheken
Auch bei der SPD hat sich im Wahlprogramm noch etwas bewegt: In der nun offiziellen Fassung heißt es, Apotheken sollen gestärkt werden.
Apotheken schaffen es ins Bundestagswahlprogramm der FDP
Die FDP hatte in der Ampelregierung dafür gesorgt, dass die Apothekenreform nicht über die Kabinettschwelle kam. Umso erstaunlicher schien, dass in ihrem Entwurf für das Programm zur Bundestagswahl die Apotheken gar noch zu finden waren. Doch der Name der Agenda ist in diesem Punkt ernst zu nehmen: „Alles lässt sich ändern“.
Pro Generika fordert Strategie für Versorgungssicherheit
Pro Generika fordert von der kommenden Regierung eine Strategie, die die Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln verbessert. Sie müsse sowohl gesundheits-, wirtschafts- als auch umweltpolitische Aspekte umfassen.
Apothekensystem komplett umgekehrt
Ein kürzeres Studium sowie mehr Markt und weniger Honorar für die Apotheken sind die wesentlichen Vorschläge in einem Beitrag des AOK-Magazins „Gesundheit und Gesellschaft“. Dies zeigt, dass die Autoren offenbar ein ganz anderes Konzept von Apotheken verfolgen, erläutert DAZ-Redakteur Thomas Müller-Bohn in einem Kommentar.
Absichtserklärung für Konsumcannabis aus Apotheken unterzeichnet
Schon zu Beginn der Debatte um die Legalisierung von Cannabis wurden Apotheken als mögliche Abgabestellen für Cannabis als Genussmittel ins Gespräch gebracht. Daraus wurde zunächst nichts. Doch ein geplantes Forschungsprojekt im südhessischen Groß-Gerau könnte das bald ändern. Anfang 2025 wird die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft entscheiden, ob es in diesem Rahmen Freizeitcannabis aus der Apotheke geben wird.
Pharmaziestudium kürzen und Apotheken dem Markt überlassen
Die Regulierung der Apotheken ist in der EU Aufgabe der Nationalstaaten. In einem Beitrag für das AOK-Magazin „Gesundheit und Gesellschaft“ argumentieren die Autoren nun für eine Vereinheitlichung. Als Orientierungspunkt dient ihnen offensichtlich, was der jeweils niedrigste Standard in den von ihnen verglichenen Staaten ist.
EU-Parlament erhält eigenständigen Gesundheitsausschuss
Bisher war das Thema öffentliche Gesundheit nicht in einem gesonderten Fachausschuss des EU-Parlaments vertreten, sondern wurde zusammen mit Lebensmittelsicherheit- und Umweltfragen verhandelt. Infolge der Corona-Pandemie wurden Forderungen lauter, hierfür einen eigenen Ausschussbereich zu schaffen, um Gesundheitsthemen einen höheren politischen Stellenwert zu geben. Das wurde nun umgesetzt.
Der Erfolg der Graswurzeln
mik | Protest oder Kommunikation? Das war mit Blick auf die geplante Apothekenreform die Frage in diesem Jahr. Und vielleicht war es die falsche. Denn auch Protest ist Kommunikation und Kommunikation kann auch Protest sein. Natürlich gab es beides und so verkehrt wird das nicht gewesen sein.
Mein liebes Tagebuch
Es war der Donnerschlag der Woche, nein, der bisherigen ABDA-Geschichte: Die ABDA-Mitgliederversammlung versagt der siegessicher angetretenen amtierenden Präsidentin ihre Zustimmung mit 52:48 Prozent – einen Gegenkandidaten, eine Gegenkandidatin gibt es nicht. Immerhin, da funktioniert die Demokratie noch – die Mehrheit ist, warum auch immer, mit Overwiening nicht zufrieden und wählt sie ab: Gestern noch Blumen, heute die rote Karte. Bei der ABDA-Satzungsänderung mit der Entmachtung des Apothekertags konnten sich die Gegner dagegen nicht durchsetzen: Die Beschlüsse des Apothekerparlaments bleiben zahnlos, zumindest für die nächsten beiden Jahren, das letzte Wort hat die Mitgliederversammlung. Was ist los mit der ABDA, hat das Konstrukt aus Kammern und Verbänden überhaupt noch eine reelle Zukunft? Oder ist die ABDA ein Auslaufmodell? Ist das jetzt der Anfang vom Ende – angesichts eines zunehmenden Apothekensterbens?
Katerstimmung am Tag nach dem Wahl-Debakel
Überraschend versagte die ABDA-Mitgliederversammlung am gestrigen Mittwoch ihrer Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die Zustimmung zu einer zweiten Amtszeit. Wie bewerten ihre Unterstützer und Gegner das Wahlergebnis? Und wie geht es jetzt weiter?
Wahl der ABDA-Spitze: Neuer Versuch am 16. Januar
Überraschenderweise wurde Gabriele Overwiening gestern nicht im Amt bestätigt, die Wahlen der übrigen Mitglieder des geschäftsführenden ABDA-Vorstandes wurden daraufhin vertagt. Laut Satzung muss ein neuer Wahltermin her. Der steht nun: Es ist der 16. Januar 2025.
Was wurde aus dem Adhoc-Antrag gegen die Entmachtung des DAT?
Die Delegierten des Deutschen Apothekertags (DAT) haben der ABDA-Mitgliederversammlung einen klaren Arbeitsauftrag erteilt: die Satzungsänderung, die den DAT vom ABDA-Organ zu Institution degradiert und den Beschlüssen die Verbindlichkeit nimmt, zurückzunehmen und stattdessen seine Rolle zu stärken. Was ist daraus geworden?
Overwiening: „Ja, ich bin enttäuscht“
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening fasste sich nach der Mitgliederversammlung kurz: Es gab nur ein paar Worte dazu, dass ihr eine Bestätigung im Amt versagt blieb. Auch die anderen Themen, beispielsweise die Frage der Entmachtung des Deutschen Apothekertags, wurden fix abgehandelt.
Ein gescheiterter Denkzettel?
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening ist nicht wiedergewählt. Und das, obwohl es keine*n Gegenkandidat*in gab. Aber war es wirklich der Wunsch der ABDA-Mitglieder, sie abzuwählen? Oder wollten ihr viele nur einen kleinen Dämpfer in Form eines schlechten Ergebnisses verpassen, was dann aber schiefging?
Wahlen bei der ABDA: Wie geht es weiter?
Gabriele Regina Overwiening ist wider Erwarten nicht als ABDA-Präsidentin im Amt bestätigt worden. Sie hat die erforderliche Mehrheit im ersten Wahlgang nicht erreicht. Auch die Wahlen für die anderen Ämter im Vorstand haben nicht stattgefunden. Wie geht es nun weiter?
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