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Politik

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Kann ein Brief Lauterbach verhindern?
In einem offenen Brief haben sich vergangene Woche Inhaber*innen von circa 560 Apotheken an alle Abgeordneten der CDU und CSU gewandt. Ihr Anliegen: Verhindern, dass Karl Lauterbach noch einmal Gesundheitsminister wird. Die DAZ sprach mit Jan Siegel, Palmsche Apotheke am Rathaus in Freiberg, der den Brief zusammen mit Dr. Parniyan Alamdari, Alexander Apotheke Groß-Umstadt, verfasst hat.
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Mein liebes Tagebuch
Schwarz-Rot verhandelt für den Koalitionsvertrag über den Gesundheitsbereich und die Apotheken: Die meisten Politikerinnen und Politiker stehen zwar auf der Seite der Apotheke, fraglich, ob das Standing auch für mehr Honorar reicht. Für die CDU-Bundestagsabgeordnete Simone Borchardt aus Mecklenburg-Vorpommern ist klar: Apotheken sind Infrastruktur, wie die Feuerwehr! Soll da nicht ein Milliarden-Fonds aufgelegt werden? Die ABDA hat ihren Forderungskatalog an die Politik abgespeckt und einen Six-Pack vorgelegt. Gimme five verlangt die Freie Apothekerschaft. Und die LAK Baden-Württemberg will den Nacht- und Notdienst neu denken, sie hat sich ein pfiffiges Positionspapier ausgedacht.
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Was bedeuten 15 Euro Mindestlohn für die Apotheken?
In den Sondierungsgesprächen haben sich Union und SPD auf eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro geeinigt. Welche Folgen das für die Apotheken haben könnte, darüber sprach die DAZ mit dem Vorsitzenden des Arbeitgeberverbands Deutscher Apotheken (ADA), Thomas Rochell.
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Vorschläge gegen die Notdienst-Not
Die stetig sinkende Zahl an Apotheken führt nicht zuletzt bei den Notdiensten zu immer mehr Versorgungsproblemen. Die baden-württembergische Apothekerkammer hat Lösungsvorschläge erarbeitet: höhere Vergütung, Ermöglichung von honorierten Teil-Notdiensten und besseren Kooperationen mit den Ärzten sollen helfen, sagt Kammerpräsident Dr. Martin Braun im Gespräch mit der DAZ.
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Mein liebes Tagebuch
Werden die Wahlversprechungen eingehalten? Wird es eine Soforthilfe und eine Honorarerhöhung geben? Vielleicht eine Art Apotheken-Sondervermögen, whatever it takes? Klar ist auch, die Apothekerschaft braucht ein Zukunftskonzept, however it comes, auf jeden Fall mit frischen Ideen. Und eine Fortbildungspflicht, die Spaß macht.
Außerdem mehr Selbstmedikation und ein Rx-Versandverbot. Alles ohne Lauterbach. Die ABDA macht eine schöne Kampagne dazu. Fehlt nur noch der Jauch-Ersatz als Promi.
Rx-Versandhandelsverbot rechtlich zulässig
Die Freie Apothekerschaft hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, mit der Frage, ob ein Rx-Versandhandelsverbot europa- und verfassungsrechtlich zulässig ist. Die beauftragten Rechtsanwälte von der Kanzlei Brock Müller Ziegenbein kommen zu dem Ergebnis, dass das Fall ist.
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Kammern müssen die Fortbildungspflicht durchsetzen!
Apotheker*innen sind verpflichtet sich fortzubilden. Doch in den allermeisten Kammerbezirken existiert diese Pflicht nur in der Theorie. Kommt man ihr nicht nach, hat das keinerlei Konsequenz. Das muss ich in den Augen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und der Stiftung für Arzneimittelsicherheit dringend ändern, sonst ändern es andere.
Mein liebes Tagebuch
Närrische Zeiten! Wird das BMG schwarz oder rot werden? Wer auch immer, nur nicht der Alte. Geld gibt’s nicht mehr zu verteilen, die AOK will sogar an den pDL-Topf und keine pDL-Umlage mehr – das Aus für pDL? A neverending story, EuGH und DocMorris – dieses Mal ein kleines 1:0 für die Kammer Nordrhein: DocMorris-Gutscheine für Rx-Arzneimittel sind verboten, wenn… Dann noch immer der Ärger mit dem E-Rezept: Das System läuft nicht rund, sagt der Präsident zur Bild-Zeitung. Und wann kommt das geheime ABDA-Zukunftskonzept für Apotheken? Überraschung, an Ostern! Wirklich?
Christian Buse verstorben
Der ehemalige Vorsitzende des Bundesverbands der Versandapotheken BVDVA, Christian Buse, ist tot. Wie der Verband mitteilt, ist Buse bereits kurz vor Weihnachten 2024 verstorben.
Mein liebes Tagebuch
Die ABDA will politischer werden: Eine neue Stabsstelle soll’s richten. Aufgaben gibt’s ja genug, z. B. den neuen Bundesgesundheitsminister (m/w/d) herzlich zu empfangen – in der Hoffnung, es wird nicht der alte, der wieder bereitstehen will. Weitere Aufgaben für die ABDA: Endlich mehr machen für eine längst überfällige Novellierung der Approbationsordnung. Oder mehr Einsatz für eine finanzielle Soforthilfe und mehr Honorar. Oder Konzepte machen für Apothekenreformen, für neue Rollen der Apotheken, z. B. „Pharmacy first“. Oder den juristischen Kampf gegen Online-Rezeptportale aufnehmen – aber das macht schon besser die AKNR, die kann das.
Wer rückt nach in die Vorstände von BAK und DAV?
Mitte Januar wählte die Abda-Mitgliederversammlung Thomas Preis aus Nordrhein und Ina Lucas aus Berlin zur neuen Abda-Spitze. Nun werden deren Stühle in den Vorständen der Bundesapothekerkammer und des Deutschen Apothekerverbands frei – für die Nachwahl werfen zwei Kolleginnen ihre Hüte in den Ring.
Die Erhöhung des Kassenabschlags „war ein Schlag in die Magengrube“
Pandemie, bundesweiter Protest und eine gescheiterte Apothekenreform: Die Amtszeit von Gabriele Regina Overwiening als Abda-Präsidentin war von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Mit der DAZ wirft sie einen Blick zurück auf vier intensive Jahre an der Spitze der apothekerlichen Standesvertretung und spricht darüber, was für sie persönlich der größte „Gänsehaut-Moment“ war.
Neues Politik- und Strategie-Referat der Abda
Die Abda will sich für die kommende politische Legislaturperiode neu aufstellen. Deshalb plant sie die Gründung einer Stabsstelle für politische Strategie.
Abda soll sich mit den Pharma- und Großhandelsverbänden zusammentun
Was braucht es, um die Apotheke vor Ort und das Gesundheitssystem zukunftsfähig zu machen? Ihre Antwort auf diese Frage präsentierten der BVDAK-Vorsitzende Stefan Hartmann und Vanessa Conin-Ohnsorge bei der Eröffnung des Kooperationsgipfels.
Apotheker Verlag wird BVpta-Fördermitglied
Den BVpta und den Deutschen Apotheker Verlag verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Nun unterstützt das Stuttgarter Medienhaus den BVpta außerdem als Fördermitglied.
Abda prüft Handlungsmöglichkeiten gegen Cannabis-Plattformen
Viele Apotheker*innen fühlen sich nicht wohl dabei, Cannabis an Kund*innen abzugeben, die sich möglicherweise nur berauschen wollen. Der Hamburger Apothekerverein wollte deshalb von der Abda wissen, ob sie vorhat, gegen Online-Plattformen für Cannabis-Rezepte rechtliche Schritte einzuleiten.
Mein liebes Tagebuch
Auf geht’s in die Zielgerade zur Bundestagswahl! Die Spannung steigt: Wie sieht die neue Koalition aus und wer wird der nächste Bundesgesundheitsminister? Werden die Parteien zu ihren apothekenfreundlichen Wahlprüfsteinen stehen oder sind die Steine aus Sand gebaut? ABDA-Präsident Preis hat sich fest vorgenommen, mit der Politik gleich nach der Wahl zu sprechen: Die ABDA fordert ein finanzielles Soforthilfe-Programm. Und bietet ein Zukunftskonzept, an dem sie allerdings noch hinter verschlossenen Türen bastelt. Alles läuft basisdemokratisch, sagt Preis, auch wenn der Apothekertag entmachtet ist. Und die Patientenakte wird elektronisch auf April verschoben. Oder auf Juli?
Preis: „Gewählt ist gewählt und nun werden wir unsere Arbeit machen“
Seit vier Wochen steht Thomas Preis aus Nordrhein nun an der Spitze der Abda. Vorangegangen war eine für die Verhältnisse der Standesvertretung dramatische Wahl. Im Gespräch mit der DAZ erklärt er, wie die ersten Tage gelaufen sind und wie es nun weitergehen soll.
HAV-Petition vor Übergabe an Politik
Im Juli startete der Hessische Apothekerverband (HAV) eine Onlinepetition zum Erhalt der Apotheken vor Ort. Nun wird sie der Politik übergeben.
Mein liebes Tagebuch
So wie jetzt geht es nicht mehr weiter: Die Apotheken brauchen eine Anpassung des Fixums und endlich eine neue Approbationsordnung. Sagt Tino Sorge (CDU/CSU) im Wahlkampfmodus. Und er legt noch eins drauf: vorab kann er sich noch eine punktuelle schnelle Hilfe vorstellen. Wir merken uns das! Mehr Geld ist für die Grünen dagegen nicht mal im Wahlkampf ein Thema. Und der Unions-Kanzlerkandidat hat den Turbo für die elektronische Patientenakte entdeckt: Wer sie nutzt, soll zehn Prozent weniger Kassenbeitrag zahlen. K.L. poltert noch dagegen. Freuen wir uns über frischen Elan beim Standespolit-Nachwuchs: Der neue hessische Kammerpräsident brennt für die Pharmazie. Und AByou begeistert die Jungen für Berufspolitik. Wie fein!
Musk-Behörde legt Entwicklungshilfe auf Eis
Elon Musk dreht der US-Entwicklungshilfe den Hahn zu. Davon wird neben vielen Entwicklungsländern auch seine Heimat Südafrika betroffen sein. Vor allem im Bereich der HIV-Bekämpfung drohen massive Einschnitte.
Wie könnte die PTA-Ausbildung der Zukunft aussehen?
Nach wie vor ist die Gestaltung der Ausbildung für pharmazeutisch-technische-Assistenten und Assistentinnen ein Diskussionsthema. Offenbar sind noch einige mögliche Nachbesserungspunkte des PTA-Reformgesetzes für viele Apotheker und Apothekerinnen offen. Beispiele aus verschiedenen PTA-Schulen in mehreren Bundesländern zeigen auf, welche Ausbildungsmodelle denkbar sind.
Niederlande verschärfen Regelungen zu Designerdrogen
Hersteller sogenannter „Legal Highs“ umgehen die Strafverfolgung, indem sie die chemische Struktur ihrer Rauschmittel verändern. In den Niederlanden soll ein neues Gesetz hier einen Riegel vorschieben. Polizei und Justiz hatten schon länger auf eine rechtliche Neuregelung zu den neuen psychoaktiven Stoffen gedrängt.
Was verbirgt sich hinter der AByou?
Im Gespräch mit der DAZ erzählt Daniel Mädler, Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer, was sich hinter der AByou verbirgt, welche Ziele sie verfolgt und macht deutlich, dass der Kern von AByou darin besteht, junge Apothekerinnen und Apotheker zu vernetzen.
Ude: „Die Kammer muss eine starke Schulter für ihre Mitglieder sein“
Sieg für den Überraschungskandidaten: Seit Mitte Januar ist Dr. Christian Ude Präsident der Landesapothekerkammer Hessen. Im Gespräch mit der DAZ erläutert er, wie er die Kammer neu aufstellen will, welche inhaltlichen Schwerpunkte er in seiner Amtszeit setzen wird und wie die Präsenzapotheken die digitalen Möglichkeiten nutzen können, um dem Versandhandel etwas entgegenzusetzen.
Mein liebes Tagebuch
Die Grünen wollen das Apothekenhonorar nur umverteilen, mit der SPD gibt‘s mehr Geld nur gegen mehr Arbeit, bei der FDP kann man sich eine Gebührenordnung für Apotheken vorstellen. Nur die CDU winkt mit finanzieller Soforthilfe und sie will ans Fixum ran. Man nennt es Wahlkampf. Die Betriebskrankenkassen wollen dagegen ein „Reboot“ der GKV: mehr Macht den Kassen. Der Pharmagroßhandel warnt vor einem dm-Einstieg in den Arzneimittelversand mit 15.000 Pick-up-Stationen. Und die Standesvertretung träumt von ihrem Lieblingsbild: Zwei kräftige Säulen (BAK und DAV), auf denen das ABDA-Dach ruht. Da wird’s einem warm ums Herz. Vielleicht fusionieren sogar drei Verbände.
Gipfeltreffen in den Alpen
Wie arbeiten Bundesapothekerkammer und Deutscher Apothekerverband zusammen? Welchen Wert hat die Freiberuflichkeit? Unter anderem darüber sprach die DAZ-Chefredaktion mit BAK-Präsident Armin Hoffmann und dem DAV-Vorsitzenden Hans-Peter Hubmann am Rande des diesjährigen Pharmacon.
Mein liebes Tagebuch
Die Ärzteschaft darf sich freuen: Die Fessel der Budgetierung wird wohl bald fallen. Und wir Apothekers bekommen wieder mal nichts. Nur der Kassenabschlag fällt um 23 Cent. Wir könnten uns über 500 Mio. Euro holen, wenn wir dafür richtig malochen: Unendlich mehr Dienstleistungen machen! Erst mal können, vor lauter Arbeit. Die Politik jedenfalls ist auf Schmusekurs mit uns und verspricht Milch und Honig – vor der Wahl. Wir werden sehen, ob die neue ABDA mit ihren neuen Top-down-Machtstrukturen politisch mehr erreichen kann. Vom viel zitiertem frischen Wind, der angeblich kommen soll, ist derzeit – mitten im Wahlkampf – noch nicht mal ein laues Lüftchen zu spüren.
Was sich bei der Abda ändert – und was nicht
Die Abda hat sich eine neue Satzung gegeben – das Ergebnis der noch unter dem früheren Präsidenten Friedemann Schmidt auf den Weg gebrachten Strukturreform. Seit knapp einer Woche ist sie in Kraft. Wir haben uns die Änderungen angesehen
Mein liebes Tagebuch
Jetzt weht also ein frischer Wind im Berliner Apothekerhaus, aber sowas von! Thomas Preis ist der Neue an der Spitze zusammen mit seiner frisch gewählten Vize Ina Lucas – da trifft rheinischer Frohsinn auf Berliner Schnauze. Wenn so ein Duo die Apothekers nicht voranbringt! Die Mehrheit der ABDA-Mitglieder wollte einfach kein Weiter-So. Auch in Hessen gab’s eine Überraschung: Christian Ude wurde hier zum Kammerpräsidenten gewählt – er drückt den Reset-Knopf in der Kammer.
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