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Politik

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Institutsneubau in Jena: Es gibt neue Hoffnung
Die Petition der Landesapothekerkammer Thüringen (LAKT) „Gesundheitsversorgung sichern – Apotheken retten“ war mit mehr als 60.000 Mitzeichnern die erfolgreichste Petition, die jemals in Thüringen initiiert wurde. Am gestrigen Donnerstag fand die Anhörung im Landtag statt, ein großes Thema: der Zustand des Instituts in Jena.
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Eine Einladung zum Mutigsein
„In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke“ lautet der Titel des Zukunftskonzepts der Abda. Darin finden sich Vorschläge zu künftigen Rolle der Apotheke, es ist allerdings kein Masterplan, sondern eine Einladung an uns alle, sagt Franziska Scharpf, Vizepräsidentin der Bundesapothekerkammer. Ein Gastkommentar.
Overwiening-Abwahl war „keine Sternstunde des berufspolitischen Parlamentarismus“
Die gescheiterte Wiederwahl der ehemaligen Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening im Dezember 2024 hat einen tiefen Graben zwischen ihre Unterstützer und Kritiker gerissen. Die Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, Cathrin Burs, vermisst eine interne Aufarbeitung der Geschehnisse – sie werde sich für eine offene Aussprache einsetzen, bekräftigte sie bei der Kammerversammlung in Hannover.
Die Zukunft wird pharmazeutisch entschieden
In ihrem Positionspapier hat die Abda ihre Version von der zukünftigen Rolle der Apotheken vor Ort skizziert. Danny Neidel, Geschäftsführer der Landesapothekerkammer
Thüringen, vermisst allerdings Vorschläge, wie dieses Zielbild erreicht werden soll, zum Beispiel indem man an die mit ARMIN geschaffene Basis anknüpft. Zudem wird das
Papier die aktuellen Probleme vieler Apotheken nicht lösen. Ein Gastbeitrag.
Wie steht’s um Prävention und Gesundheitsförderung in Apotheken?
Die Abda hat ihre Vision von der Zukunft der öffentlichen Apotheke veröffentlicht. Ein Bereich, bei dem die Standesvertretung viel Potenzial sieht, ist die Prävention. Eine aktuelle Bestandsanalyse bestätigt diese Einschätzung: Demnach erachten die meisten das Thema als wichtig,
bei der Umsetzung gibt es aber Luft nach oben.
Mein liebes Tagebuch
Ostern – für Apothekers gibt’s dieses Jahr fast nur Eier mit Überraschungseffekt! Zum Beispiel die Gesundheits- und Wirtschaftsminister-Eier, in frischem CDU-Türkis getaucht: Noch weiß keiner, wer da drin steckt. Das Retax-Ei der Krankenkassen: kaum überraschend, da mit Sicherheit faul. Die ABDA-Zukunftskonzept-Eier: Es sind Überraschungseier pur in flauen Farben; was drin steckt ist wenig Zukunft und ob was raus kommt, weiß nicht mal der Osterhase. Und dann gibt’s noch die ePA-Eier: viel Farbe auf dünnen Schalen. Es sind nicht wirklich die Game-Changer, sondern sehr zerbrechlich. Aber trotzdem: Frohe Ostern!
Erweiterung des Tätigkeitsfeldes setzt Anpassung des Pharmaziestudiums voraus
Nachdem bereits Apotheken, Arzneimittelhersteller und die Krankenkassen ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf den vorgelegten Koalitionsvertrag von Union und SPD kundgetan haben, meldet sich nun auch die Vertretung der Pharmaziestudierenden zu Wort.
Mein liebes Tagebuch
Geht’s aufwärts für Apotheken? Koalitionsvertrag und ABDA-Zukunftskonzept versprechen viel: schöne neue Apothekenwelt, schöner neuer Heilberuf. Wenn es nicht die vielen „Aber“ gäbe. Beim Koalitionsvertrag steht vieles unter Finanzierungsvorbehalt und muss durch eine Expertenkommission, Zeitfenster bis 2027! Und das ABDA-Zukunftskonzept ist mehr Low-level-Konzept als Zukunft, eben der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die 34 Kammern und Verbände verständigen konnten: ohne echte Zukunftsideen, aber mit viel Mehrarbeit. Und die Honorierung ist vollkommen offen. Währenddessen bereitet dm den Angriff auf den OTC-Markt vor.
Zukunftskonzept trifft auf breite Akzeptanz
Am Mittwoch präsentierte die Abda ihre Vision für die öffentliche Apotheke. Hinter dem sogenannten Zukunftskonzept konnten sich alle Mitgliedsorganisationen versammeln – spannend wird, wie das Papier an der Basis ankommt. DAV-Vize Anke Rüdinger erläutert im Gespräch mit der DAZ, auf welchen Gedanken das Konzept fußt und wie es damit nun weitergehen könnte.
„Wir sind in Handschellen im Notdienst“
Abda-Zukunftskonzept und Koalitionsvertrag – an diesem Donnerstagabend wurde im Apothekerhaus in Berlin auf Einladung der Abda diskutiert. Klar wurde: Zwischen Ärzte- und Apothekerschaft gibt es noch einiges zu regeln. Und Abda-Präsident Thomas Preis kündigte Ideen für eine wirtschaftliche Stärkung von Apotheken in „strukturschwachen“ Regionen an.
Tiede und König ergänzen Vorstände von BAK und DAV
Stephanie Tiede aus Hamburg und Andrea König aus Brandenburg rücken in die Vorstände der Bundesapothekerkammer und des Deutschen Apothekerverbands nach. Sie übernehmen dort die Plätze von Ina Lucas und Thomas Preis, die seit Mitte Januar dieses Jahres die ABDA-Spitze stellen.
Christiansen fordert Verantwortung der Politik ein
Beim Fortbildungskongress der Apothekerkammer Schleswig-Holstein am Samstag in Neumünster forderte Kammerpräsident Dr. Kai Christiansen die Verantwortungsbereitschaft der Politik für die Arzneimittelversorgung ein. Außerdem blickte er auf das Zukunftspapier voraus, das die Abda am Mittwoch verabschieden will, und stellte klar: Bevor die Apotheken zusätzliche Aufgaben übernehmen, muss der Kern auskömmlich honoriert werden.
Am 4. Juni ist Schluss für Thomas Benkert
Nun ist es raus: Am 4. Juni wird der amtierende Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) sein Amt niederlegen. Diese Info wurde am vergangenen Freitag an die Delegierten verschickt – von der designierten Nachfolgerin, Franziska Scharpf, sowie deren Vizepräsident*innen in spe, Sonja Mayer und Alexander von Waldenfels.
Mein liebes Tagebuch
Spekulationen überschlagen sich: Welche Honorarerhöhung werden die Apotheken am Ende bekommen und wer wird das Bundesgesundheitsministerium führen? Feststeht: Vor oder nach Ostern wissen wir mehr. Auch übers ABDA-Zukunftskonzept für Apotheken, das angeblich die Chance mit sich bringt, „unsere Geschichte neu zu definieren“. Da sind wir gespannt. Wir können uns schon mal auf die assistierte Telemedizin vorbereiten. Derweil schreitet die Cannabinisierung der Bevölkerung fort, mit Genuss-Cannabis auf Rezept. Die ABDA hat mit ihrer vollbesetzten Kommunikationsstabsstelle hoffentlich ihren Draht in die Politik und mischt jetzt auf Tiktok mit, zur Nachwuchsbegeisterung – wenn’s denn hilft.
„Wir haben die Chance, unsere Geschichte neu zu definieren“
Bei der Versammlung der Sächsischen Landesapothekerkammer warb deren Präsident Göran Donner für das Zukunftskonzept, das die Abda voraussichtlich am kommenden Mittwoch beschließen wird. Gemeinsam mit Abda-Vizepräsidentin Ina Lucas ging er mit den Delegierten in die Diskussion, wohin sich der Berufsstand entwickeln kann und soll.
Auch Rheinland-Pfalz entscheidet sich für den Vertrag mit der Gedisa
Wie die meisten anderen Verbände schließt auch der Landesapothekerverband Rheinland-Pfalz einen Dienstleistungsvertrag mit der Gedisa, der das Plus-Paket zum Preis von 39 Euro pro Monat für die kommenden zwei Jahre beinhaltet. Finanziert wird es über eine Sonderumlage.
Abda sucht über Tiktok nach Nachwuchs
Die Abda weitet ihre Nachwuchs-Kampagne aus. Sie wird nun auch auf Tiktok über den Apothekenberuf informieren und versuchen, Jugendliche dafür zu gewinnen.
„Die Lesung aus dem neuen Testament“
Was das Ergebnispapier der Arbeitsgruppe Gesundheit von Union und SPD für Apotheken bedeutet, welchen wirtschaftlichen Herausforderungen Apotheken gegenüberstehen und was nach der Bundestagswahl getan und geschehen muss, erläuterte Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie der Abda, beim westfälisch-lippischen Apothekertag (WLAT), in Münster-Hiltrup am vergangenen Wochenende.
Mein liebes Tagebuch
Eine Sofortrettung für Apotheken ist das schwarz-rote Papier der AG Gesundheit gewiss nicht, eher eine lebensverlängernde Maßnahme. Aber immerhin. Im Gegensatz zum einstigen Lauterbach-Reformpapier hat die AG die Apotheken ernst genommen. Ein bisschen mehr Honorar, ein bisschen mehr Wertschätzung, ein bisschen mehr Apothekenzukunft. Jetzt kommt‘s darauf an, was sich davon in einem Gesetzestext wiederfindet. Und wie der zukünftige Bundesgesundheitsminister damit umgeht
Resolutionen und verbesserter Notdienstturnus
Die neuen Delegierten der Landesapothekerkammer Hessen kamen am gestrigen Donnerstag zu ihrer ersten Versammlung nach der konstituierenden Sitzung zusammen. Neben den Wahlen des Finanzausschusses, des Akademieausschusses und des Weiterbildungsausschusses wurden drei Resolutionen verkündet.
Sachsen-Anhalt stimmt Rahmenvertrag zu
Auch der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt hat sich jetzt für die Gedisa-Paketlösung entschieden.
Mein liebes Tagebuch
In sieben Punkten hat eine Verbandsallianz aus Ärzte- und Apothekerschaft sowie Krankenhausgesellschaft ihre Forderungen an die Politik verpackt, wie unser Gesundheitssystem aus dem Tief geführt werden könnte. Alles richtig, aber ziemlich abstrakt. Auf sieben Seiten hat sich ein erfrischendes Autorenteam ganz konkrete Gedanken gemacht, wie ein Sofortprogramm für Apotheken aussehen könnte. Im Mittelpunkt: Wir knacken den pDL-Finanztopf und machen Apotheken zu exklusiven Genusscannabis-Dealern. Jetzt muss nur noch die Union zustimmen. Und ein engagierter Apothekerbrief soll helfen, eine zweite Amtszeit von Lauterbach zu verhindern. Währenddessen jubeln die EU-Versender über steigende E-Rezept-Zahlen.
Erst finanzielle Stärkung, dann Reformen
Um die Apothekenbranche wirtschaftlich zu stabilisieren, fordert der Berufsstand ein Sofortprogramm. Ein Autorenteam um den hessischen Verbandschef Holger Seyfarth skizziert jetzt, wie eine solche schnelle Hilfe aussehen könnte.
Kann ein Brief Lauterbach verhindern?
In einem offenen Brief haben sich vergangene Woche Inhaber*innen von circa 560 Apotheken an alle Abgeordneten der CDU und CSU gewandt. Ihr Anliegen: Verhindern, dass Karl Lauterbach noch einmal Gesundheitsminister wird. Die DAZ sprach mit Jan Siegel, Palmsche Apotheke am Rathaus in Freiberg, der den Brief zusammen mit Dr. Parniyan Alamdari, Alexander Apotheke Groß-Umstadt, verfasst hat.
Mein liebes Tagebuch
Schwarz-Rot verhandelt für den Koalitionsvertrag über den Gesundheitsbereich und die Apotheken: Die meisten Politikerinnen und Politiker stehen zwar auf der Seite der Apotheke, fraglich, ob das Standing auch für mehr Honorar reicht. Für die CDU-Bundestagsabgeordnete Simone Borchardt aus Mecklenburg-Vorpommern ist klar: Apotheken sind Infrastruktur, wie die Feuerwehr! Soll da nicht ein Milliarden-Fonds aufgelegt werden? Die ABDA hat ihren Forderungskatalog an die Politik abgespeckt und einen Six-Pack vorgelegt. Gimme five verlangt die Freie Apothekerschaft. Und die LAK Baden-Württemberg will den Nacht- und Notdienst neu denken, sie hat sich ein pfiffiges Positionspapier ausgedacht.
Was bedeuten 15 Euro Mindestlohn für die Apotheken?
In den Sondierungsgesprächen haben sich Union und SPD auf eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro geeinigt. Welche Folgen das für die Apotheken haben könnte, darüber sprach die DAZ mit dem Vorsitzenden des Arbeitgeberverbands Deutscher Apotheken (ADA), Thomas Rochell.
Vorschläge gegen die Notdienst-Not
Die stetig sinkende Zahl an Apotheken führt nicht zuletzt bei den Notdiensten zu immer mehr Versorgungsproblemen. Die baden-württembergische Apothekerkammer hat Lösungsvorschläge erarbeitet: höhere Vergütung, Ermöglichung von honorierten Teil-Notdiensten und besseren Kooperationen mit den Ärzten sollen helfen, sagt Kammerpräsident Dr. Martin Braun im Gespräch mit der DAZ.
Mein liebes Tagebuch
Werden die Wahlversprechungen eingehalten? Wird es eine Soforthilfe und eine Honorarerhöhung geben? Vielleicht eine Art Apotheken-Sondervermögen, whatever it takes? Klar ist auch, die Apothekerschaft braucht ein Zukunftskonzept, however it comes, auf jeden Fall mit frischen Ideen. Und eine Fortbildungspflicht, die Spaß macht.
Außerdem mehr Selbstmedikation und ein Rx-Versandverbot. Alles ohne Lauterbach. Die ABDA macht eine schöne Kampagne dazu. Fehlt nur noch der Jauch-Ersatz als Promi.
Rx-Versandhandelsverbot rechtlich zulässig
Die Freie Apothekerschaft hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, mit der Frage, ob ein Rx-Versandhandelsverbot europa- und verfassungsrechtlich zulässig ist. Die beauftragten Rechtsanwälte von der Kanzlei Brock Müller Ziegenbein kommen zu dem Ergebnis, dass das Fall ist.
Kammern müssen die Fortbildungspflicht durchsetzen!
Apotheker*innen sind verpflichtet sich fortzubilden. Doch in den allermeisten Kammerbezirken existiert diese Pflicht nur in der Theorie. Kommt man ihr nicht nach, hat das keinerlei Konsequenz. Das muss ich in den Augen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und der Stiftung für Arzneimittelsicherheit dringend ändern, sonst ändern es andere.
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