Serien
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Achtung Hochdruck
Unterversorgt
Zwischen Erwartung und Realität
Hilfe bei Methylphenidat-Intoxikation
Osteoporose plus Depression
Bewusst untertherapiert
Zwischen Schutz und Schaden
Warum der „FC Prostata“ nur gewinnen kann
Pseudomembranöse Kolitis nach Antibiotika-Gabe
Bitte nicht rauchen!
Metformin statt Insulin?
Psychose bei Parkinson
Epilepsie und Schwangerschaft
Auf- und Abstieg von Dronedaron
Risiko Spironolacton
Gefährliche Komedikation
Von Verena Stahl | Die medikamentöse Therapie der Alzheimer-Demenz ist vielschichtigen Herausforderungen ausgesetzt. Die meisten Alzheimerpatienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig, so dass Polymedikation eher die Regel als die Ausnahme ist. Es ist dabei wahrscheinlich, dass sie Wirkstoffe mit anticholinergen (parasympatholytischen) Eigenschaften erhalten, da diese in vielen Arzneistoffgruppen vertreten sind, wie Antidepressiva, Antiparkinsonmittel und urologischen Spasmolytika. Dabei ist die Gabe von Arzneistoffen mit anticholinerger Wirkung bei Alzheimer-Patienten in vielerlei Hinsicht nicht ratsam.
Tief Luft holen
Pille vergessen – was nun?
Von Verena Stahl | Gibt man in die Internetsuchmaschine Google den Begriff "Pille vergessen" ein, erhält man fast eine halbe Million Treffer. Diese erstaunlich hohe Trefferanzahl spricht Bände. Sie verdeutlicht einerseits, dass es scheinbar häufig Probleme bei der regelmäßigen Einnahme der beliebtesten Verhütungsmethode – der Pille – gibt. Sie zeigt mit ihren unzähligen Einträgen in Internetforen andererseits, dass bei diesem sensiblen Thema oft Beratungsbedarf besteht und weitreichende Folgen befürchtet werden. Nicht wenige Anwenderinnen suchen in der Apotheke Rat und wollen kompetent beraten werden.
Blutdruck runter, Blutzucker rauf
Von Verena Stahl | Bis zu 90% der Typ-2-Diabetiker leiden unter Hypertonie [1] und hypertone Diabetiker zeigen eine ausgeprägte Erhöhung ihres gesamten kardiovaskulären Risikos. Einer gut abgestimmten Therapie beider Erkrankungen inklusive der Einhaltung bestimmter Zielwerte kommt daher eine große Bedeutung zu. Jedoch gibt es auch antihypertensive Wirkstoffe, die diabetogen wirken und daher bei hypertonen Diabetikern vermieden werden sollten.
Lithium in der Schwangerschaft
Verena Stahl | Die Hälfte aller bipolar erkrankten Frauen befindet sich im gebärfähigen Alter und viele von ihnen haben, wie nicht erkrankte Frauen gleichen Alters auch, einen Kinderwunsch. Nicht wenige von ihnen fürchten jedoch Fehlbildungen des Kindes durch die bei bipolarer Störung eingesetzten Medikamente und lehnen eine Schwangerschaft daher ab. Andere wiederum ängstigen sich berechtigterweise vor einem Rückfall, sollten sie die Medikamente während der Schwangerschaft absetzen müssen.
Einfach aufhören?
Methotrexat-Gabe: Einmal täglich ist tödlich
AMTS-Spezial Blutungsrisiko
Gefürchtete Unterzuckerung
Das Auftreten einer Hypoglykämie wird von Typ-1- und Typ-2-Diabetikern aller Altersklassen gefürchtet. So sehr, dass viele von ihnen dazu neigen, einen höher eingestellten Blutglucose- und HbA1c-Spiegel zu akzeptieren, um Hypoglykämien zu vermeiden. Das Auftreten der unerwünschten Nebenwirkung der Therapie ist von einigen Faktoren abhängig, lässt sich aber in vielen Fällen vorhersehen. Besonders Kinder und Jugendliche sind gefährdet, durch Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität bei gleichbleibender Insulinzufuhr eine Hypoglykämie zu entwickeln.
Beratungsbedürftiges Johanniskraut
Störender Mundsoor
Bekanntlich bewirkt das Auftreten unerwünschter Arzneimittelwirkungen oft, dass die Therapietreue des Patienten leidet. Insbesondere Nebenwirkungen, die als besonders belastend und unangenehm empfunden werden, veranlassen den Patienten dazu, seine Medikation nicht wie geplant einzunehmen. Eine für Asthmatiker störende Nebenwirkung ist Mundsoor infolge einer Therapie mit inhalativen Glucocorticoiden – oft einhergehend mit Mundgeruch.
Parkinson-Therapie nach der Uhr
Parkinson-Patienten sind ähnlich wie Diabetiker darauf angewiesen, beeinträchtigte, reduzierte oder versiegte Steuerungsfunktionen des Körpers medikamentös zu substituieren. Die Nachahmung der physiologischen Neurotransmitter- oder Hormonausschüttung stellt dabei eine wesentliche Herausforderung in der Therapie der jeweiligen degenerativen Erkrankung dar. Patienten werden daher in Abhängigkeit ihres Krankheitsstadiums und ihrer Krankheitsaktivität individuell mit verschiedenen Wirkstoffen therapiert. Dabei ist die exakte und pünktliche Einnahme der Medikation entscheidend für den täglichen und langfristigen Therapieerfolg.
Grapefruitsaft
Inhaltsstoffe von Grapefruitsaft bergen ein hohes Interaktionspotenzial und können damit die Arzneimitteltherapie-Sicherheit (AMTS) gefährden. Auf der Liste möglicher Interaktionspartner findet man neben Statinen, HIV-Proteasehemmern, Immunsuppressiva, Antihistaminika und psychotropen Substanzen auch namhafte Vertreter kardiovaskulärer Wirkstoffe. Sie stehen im Mittelpunkt dieses AMTS-Spezial-Beitrags.
Schmerztherapie nach WHO
Statin-induzierte Myopathie
Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie
Job findenService
Rechtliches
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