Serien
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Endorphine
Epilepsie und Antikonvulsiva
Epileptische Anfälle sind häufige Erkrankungen. Die Gabe von Antikonvulsiva ist die wichtigste therapeutische Maßnahme, um die pathologische Erregung im Gehirn zu unterdrücken. Diese sehr heterogene und vielfältige Gruppe von Medikamenten stellt eine große Herausforderung für das Apothekerteam dar. Die kompetente Beratung erfordert das Grundverständnis des Krankheitssyndroms sowie Kenntnisse über die vielfältigen Wirkstoffe, ihre Nebenwirkungen und ihr Interaktionspotenzial.
Von Thomas Herdegen
Schizophrenie und Neuroleptika
Die Verordnungen der Neuroleptika nehmen kontinuierlich zu, unter anderem bedingt durch einen vermehrten Einsatz bei affektiven Störungen wie zur Augmentation der unipolaren Depression und bei bipolaren Störungen sowie bei älteren Patienten im Zusammenhang mit Schlafstörungen, psychomotorischer Unruhe, Agitation und Wahn. Dadurch steigt auch der Beratungsbedarf in der Apotheke. In den letzten Jahren haben große Metaanalysen detaillierte und vergleichende Einsichten über Vor- und Nachteile von konventionellen und atypischen Neuroleptika erbracht. Das hat Folgen für den Evidenz-basierten Umgang mit Neuroleptika, dem in diesem Pharmako-logisch! update Rechnung getragen wird. Darüber hinaus will dieser Beitrag helfen, die Relevanz von Nebenwirkungen (QT-Zeit-Verlängerung) und Arzneimittelinteraktionen (zum Beispiel mit Antidepressiva) richtig einzuordnen.
Von Thomas Herdegen
Depression und Antidepressiva
Seit dem Pharmako-logisch!-Beitrag zur Depression im Jahre 2010 (DAZ 2010, Nr. 5) ist einige Zeit vergangen. In den letzten Jahren haben sich die Therapiekonzepte der Depression geändert: die Pharmakotherapie bei Therapieresistenz wird strukturierter, atypische Neuroleptika halten ihren Einzug auch in die Therapie der unipolaren Depression und neue Antidepressiva zielen auf „neue“ Zielsymptome bei der Depression wie Motivationsverlust oder Anhedonie (Freudlosigkeit). Die atypischen Neuroleptika gewinnen zunehmend an Bedeutung sowohl bei bipolaren als auch bei unipolaren Störungen. Dieses Update fasst den aktuellen Stand des Vorgehens bei Therapieresistenz, der Nebenwirkungen von Antidepressiva sowie der Arzneimittelinteraktionen von Antidepressiva und Neuroleptika zusammen. Schließlich widmet sich ein Abschnitt dem Burn-out-Syndrom, das zwar zu Depressionen führen kann, anerkannterweise aber keine psychiatrische Erkrankung ist und sich von affektiven Störungen abgrenzen lässt.
Von Thomas Herdegen
Kardiale Erkrankungen
Krankheiten des Herzens, der zentralen Pumpstation, betreffen nicht nur das Herz selbst und den Blutkreislauf. Herzerkrankungen können sich auch außerhalb des Herzens manifestieren wie der Schlaganfall (durch Vorhofflimmern) oder die Vorlasterhöhung durch Herzinsuffizienz mit Wassereinlagerung in Lunge, Leber oder Gastrointestinaltrakt. Umgekehrt können primär nicht-kardiale Erkrankungen das Herz schädigen wie die Atherosklerose als Ausdruck einer Fettstoffwechselstörung oder die periphere Verschlusskrankheit, die sich in die Koronarien „ausbreiten“ kann.
Von Thomas Herdegen
Immunmodulatoren
Hemmung von Interleukinen und Chemokinen, Blockade von Antigen-Antikörper-Reaktionen, Unterdrückung der Proliferation von Immunzellen, zytotoxische Zerstörung: Vielfältig lassen sich Immunreaktionen beeinflussen. Die Bedeutung von Immunmodulatoren bzw. Immunsuppressiva gegen Auto-Immunerkrankungen, Tumoren oder Abstoßungsreaktionen von Transplantaten steigt stetig. Pharmako-logisch! gibt Einblicke in die Welt des Immunsystems und zeigt Chancen wie Risiken der Immunmodulatoren auf.
Von Thomas Herdegen
Die rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis mit den kaputten Gelenken ist einerseits ein Beispiel für die zerstörerische Kraft, die ein fehlerhaft aktiviertes Immunsystem entfalten kann; andererseits auch für die therapeutische Kraft moderner Arzneistoffe, die diese Zerstörung unterdrücken oder verhindern können.
Von Thomas Herdegen
Hypertonie
Die Hypertonie ist eine der großen Volkskrankheiten. Die Erhöhung des Blutdrucks verkürzt die Lebenserwartung und schädigt zahlreiche Organe. In den letzten Jahren gab es einige Neuerungen in der Hypertonie-Behandlung: die Einführung eines Renin-Hemmstoffes, neue Einblicke in das Wirkprofil von Antihypertonika, Lockerung der Zielwerte des Blutdrucks und Verfeinerungen der Hypertonie-Therapie. Pharmako-logisch! update fasst das neue Wissen zusammen, das seit dem Beitrag Pharmako-logisch! Hypertonie – die schleichende Gefahr aus den Blutgefäßen (DAZ 149/13: 1386–1415) aus dem Jahre 2009 generiert wurde, und bereitet es für die Beratung in der Apotheke auf.
Von Thomas Herdegen
Störungen der Blutgerinnung
Störungen der Blutgerinnung gehören zu den schweren und gefährlichen Erkrankungen und sind immer potenziell lebensgefährlich: sei es durch das Risiko eines Organinfarktes, sei es durch unstillbare Blutungen. Die Therapie von Gerinnungsstörungen ist eines derjenigen großen klinischen Gebiete, in denen sich die Pharmakotherapie stark verändert hat: mehrere neue Wirkstoffe wurden eingeführt, alte jahrzehntelang verordnete Substanzen werden infrage gestellt. Dazu kommen umfangreiche neue Daten zur Nutzen-Risiko-Abwägung von Gerinnungshemmstoffen und Verbesserungen in der Prophylaxe und Therapie von akuten Infarkten bzw. Blutungen. Pharmako-logisch! UPDATE fasst dieses neue Wissen zusammen, das seit dem „Pharmako-logisch! Blutgerinnungsstörungen“ (DAZ 2009; 149 (31): 3491–3528) aus dem Jahre 2009 generiert wurde, und bereitet die praxisrelevanten Neuerungen für die Beratung in der Apotheke auf.
Von Thomas Herdegen
Asthma und COPD
Asthma bronchiale und die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sind schwere Atemwegserkrankungen, die mit einer eingeschränkten Lebenserwartung einhergehen und deren Häufigkeit weltweit zunimmt. Therapeutisch genutzt werden inhalative oder systemisch wirksame Arzneistoffe, die die Bronchialmuskulatur relaxieren, die Bronchien dilatieren und die zugrunde liegenden inflammatorisch-destruktiven Prozesse abschwächen.
Von Thomas Herdegen
Diabetes mellitus Typ 2
Seit dem ersten Pharmakologisch-Beitrag zu Diabetes mit dem Titel "Diabetes mellitus Typ 2– die Spinne im Netz des metabolischen Syndroms" (DAZ 5/2009, 424 – 443) hat sich im Bereich der Diabetes-Therapie eine der großen "Revolutionen" der Pharmakotherapie vollzogen: die oralen insulinotropen Sulfonylharnstoffe und Glinide werden durch Inkretin-Mimetika und Gliptine verdrängt. Dazu kommt noch mit den SGLT-2-Hemmstoffen ein weiteres neues Prinzip, nämlich die Förderung der Glucose-Ausscheidung mit dem Harn.
Von Thomas Herdegen
Glucocorticoide
Endogenes Cortisol und synthetische Glucocorticoide sind Hormone für das Leben. Zudem zählen Glucocorticoide zu den wichtigsten und wirkungsvollsten Arzneistoffen, die jedoch wegen ihrer Nebenwirkungen gefürchtet und oft gemieden werden. Bei richtiger Anwendung ist das Nutzen-Schaden-Verhältnis der Glucocorticoide dennoch immer positiv.
Von Thomas Herdegen
Osteoporose
Osteoporose verändert die Knochen und damit die Körpergestalt, sie führt zu Frakturen und Schmerzen mit dramatischen Folgen wie Pflegebedürftigkeit bis hin zum Tod. Ein frühzeitiger Eingriff in den bei Osteoporose gesteigerten Knochenabbau kann helfen, solche Folgen in Grenzen zu halten. Medikamentös werden hierzu eine Basismedikation bestehend aus Calcium und Vitamin D sowie Anti-Osteoporotika – vor allem Bisphosphonate – eingesetzt.
Von Thomas Herdegen
Suchtkrankheiten
Freude und Frust zwischen Koksen und Fressen
Keine Sucht ohne Dopamin. Die Suchtstoffe Alkohol, Nicotin, Cocain oder Heroin und Verhaltenssüchte wie die Fress-Sucht missbrauchen alle das für unser Leben so wichtige dopaminerge Belohnungssystem und überheizen den Dampfkessel der Glückserwartung. In der Suchtkrankheit leiden die Abhängigen unter massivem Stress und dem Mangel an Wohlbefinden, das Leben ohne Droge wird unerträglich. Die Neurobiologie erklärt uns die Stoff-spezifischen Suchtdynamiken und schafft damit das Verständnis für medizinische Therapiehilfen sowie den Beratungsbedarf in der Apotheke.
Von Thomas Herdegen
Schmerzspezifische Analgesie
Schmerzen begleiten die meisten Krankheiten. Sie sind ein Alarmsignal aus dem Körper, das auf bedrohliche und zerstörerische Prozesse hinweist. Mit der Beseitigung der Ursachen hören die Schmerzen meist auf, so dass immer eine ursächliche Therapie anzustreben ist. Große Probleme bereiten Schmerzzustände, die sich nicht (mehr) kausal therapieren lassen, Schmerzen aus geschädigten Nervenfasern oder die Verselbstständigung von Schmerzen als Schmerzkrankheit. Die effektive Analgesie aus der Fülle der Analgetika und Koanalgetika erfordert eine klare Diagnose und damit das Verständnis der Schmerzentstehung.
Von Thomas Herdegen
Opioide
Opioide sind die wichtigsten Schmerzmittel im klinischen Alltag, die bei starken bis stärksten Schmerzen ausreichend analgetisch wirken. Doch sprechen nicht alle Schmerzen auf Opioide an, und Nebenwirkungen begrenzen den Einsatz. Daher sollten Opioide nicht unkritisch verordnet werden. Grundsätzlich gehört die Verordnung von Opioiden und das Ausstellen von BtM-Rezepten zum Handwerk eines jeden Arztes, zumal jeder Patient einen Anspruch auf eine bestmögliche Schmerzlinderung besitzt. Für den Apotheker ist das Wissen vom Umgang mit den Nebenwirkungen und den vielfältigen Darreichungsformen alltagsrelevant.
Von Thomas Herdegen
Nichtsteroidale Analgetika
Von Thomas Herdegen
Schlafstörungen und Angst
Update
Die Serie Pharmako-logisch! ist seit fast zwei Jahren fester Bestandteil der DAZ. Ziel dieser Serie war und ist es, aktuelles pharmakologisches Hintergrundwissen auf dem neuesten Stand anzubieten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde ein Update der ersten sechs Folgen erstellt. Dabei werden neue Entwicklungen und Diskussionen zu Arzneistoffen und Therapien aufgegriffen, die bei Diabetes mellitus, Hypertonie, Atherosklerose, Adipositas, Blutgerinnungsstörungen, kardialen Erkrankungen und Schlaganfall von Bedeutung sind. | Von Thomas Herdegen
Auflösung der gewachsenen Hirnstrukturen
Die neuronalen Vernetzungen unseres Gehirns spiegeln unsere Lebensbiografie wider. Demenzielle Syndrome beruhen auf dem Zerfall der neuronalen Netze und damit unserer Persönlichkeit. Die vielschichtigen Prozesse der Neurodegeneration sind dabei noch unklar. Die Pharmakotherapie bewegt sich zwischen mäßigen – aber durchaus spürbaren – Effekten und schweren Nebenwirkungen, denn gerade Demenzpatienten reagieren sehr sensitiv auf neuropharmakologische Nebenwirkungen. | Von Thomas Herdegen
Stillstand der geordneten Bewegungen
Die Parkinson-Erkrankung ist ein vielschichtiges neurologisches Syndrom, bei dem Störungen der Bewegungen dominieren, aber auch vegetative, affektive und kognitive Störungen auftreten. Die kausale Therapie wie Transplantation von Stammzellen ist (noch) keine breite Therapieoption, aber die symptomatisch orientierte Pharmakotherapie erreicht über viele Jahre eine Stabilisierung der Bewegungsstörungen. Die dopaminerge Pharmakotherapie, das heißt die Parkinson-Therapie im engeren Sinne, verbessert aber hauptsächlich nur die motorischen Symptome. | Von Thomas Herdegen
Wenn die Lebensmaßstäbe verrückt sind
Schizophrene und wahnhafte Erkrankungen sind komplexe psychiatrische Störungen, bei denen inhaltliche oder formale Denkstörungen wie Wahn oder desorganisierte Sprache das Krankheitsbild charakterisieren. Dazu kommt eine hohe Komorbidität von somatischen Erkrankungen. Die chronischen Krankheitsverläufe erfordern eine jahre- oder jahrzehntelange Pharmakotherapie mit Antipsychotika (Neuroleptika). Ein besonderes Problem dieser Arzneistoffe ist die Auslösung von motorischen und vegetativen Störungen. | Von Thomas Herdegen
ADHS
Die Depression - Von der Unerträglichkeit des Seins
Periphere arterielle Verschlusskrankheit - Go and stop
Der Schlaganfall - Auf einmal kopflos
Kardiale Erkrankungen – Wenn der Pumpenkreislauf stockt
Blutgerinnungsstörungen – Zwischen Stau und überhöhter Geschwindigkeit
Die fatale Endlagerung von überschüssiger Energie
Hypertonie
Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie
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