Serien
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ein Patient mit komplexen Gerinnungsstörungen
Eine Patientin mit Fibromyalgie und chronischen Schmerzen
Ein Patient mit posttraumatischer Belastungsstörung
Nach traumatischen Ereignissen wie Gewalt, Naturkatastrophen oder Unfällen kann eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auftreten. Im POP-Fall erfahren Sie, welche Therapien möglich sind, wenn das Selbst- und Weltverständnis erschüttert wurde, welche Komorbiditäten auftreten, welche nicht-medikamentösen Maßnahmen sinnvoll sind und wie bei PTBS eine Medikationsanalyse aussehen kann. | Von Dorothee Michel, Robert Möcker, Norbert Kamin, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Ein Patient mit benignem Prostatasyndrom
In unserem neuen POP-Fall geht es um einen 72-jährigen Patienten mit einem benignen Prostatasyndrom, der wegen eines akuten Harnverhalts behandelt wurde. Jetzt klagt er über eine Dysurie verbunden mit Dranginkontinenz und hohem Fieber. Mithilfe einer umfassenden Medikationsanalyse werden Wege zur effektiven Behandlung der Infektion unter Berücksichtigung der Comorbiditäten Diabetes mellitus und Hypertonie aufgezeigt. | Von Damaris Mertens-Keller, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
Eine Patientin mit schwerem Asthma
In unserem aktuellen POP-Fall stellen wir Ihnen eine 73-jährige Patientin vor, die an schwerem Asthma bronchiale leidet. Trotz jahrzehntelanger Maximaltherapie ist ihr Asthma nicht kontrolliert und sie ist in ihren Alltagsaktivitäten stark eingeschränkt. Erfahren Sie welche Therapieoptionen und welche neuen Zusatzbehandlungen es für Patienten mit schweren Verlaufsformen gibt. | Von Ina Richling, Frank Richling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Eine Patientin mit anaphylaktischem Schock
Vom Medikationsplan zum Medikationsmanagement
Spannungsfeld Deprescribing – eine Patientin mit Polymedikation
Frau Overkötter ist eine 80-jährige polymorbide Patientin mit koronarer Herzkrankheit (KHK), Myokardinfarkt (2006), Zustand nach dreifacher Stent-Implantation, Mitral- und Trikuspidalklappen-Insuffizienz, permanentem Vorhofflimmern, COPD, rheumatoider Arthritis, Polyarthrose, fünf Hüftoperationen in der Vergangenheit, Knie-Totalendoprothese links. Als Hauptbeschwerden werden starke Schmerzen an Beinen, Hüfte, Knien und Rücken sowie Mobilitätseinschränkungen, vor allem in Bewegung, angegeben. / Von Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
Ein Patient mit Multiplem Myelom
Vor, zum oder nach dem Essen?
Ein Patient mit kardioembolischem Schlaganfall
Von Elisabeth Pfister, Carina Hohmann, Tobias Neumann-Haefelin, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Ein multimorbider Patient mit Linksherz-Unterstützungssystem
Ein Patient mit Spondylitis ankylosans
Eine Patientin mit Ulcus ventriculi
Frau Dörner ist eine 70-jährige Patientin, Zustand nach Apoplex (2012) mit Hypercholesterinämie und Hypertonie in der Anamnese. Sie klagt über bohrende Oberbauchschmerzen sowie Aufstoßen und Völlegefühl nach dem Essen. Sie trinkt daher in letzter Zeit häufiger einen Digestif nach der Mahlzeit, insbesondere nach fettigem Essen, um die Verdauung anzuregen | Von Carina John, Michael Steckstor, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
OR, RR, NNT
Eine Patientin mit Restless-Legs-Syndrom
Else Rippert ist eine 77-jährige alleinstehende Patientin mit Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2 und einer Postzoster-Neuralgie mit Fazialisparese. Zu ihren Hauptbeschwerden zählen unruhige Beine, Schlafstörungen und Depression. | Von Damaris Mertens-Keller, Tobias Warnecke, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Goldstandard RCT
Die Auswahl des richtigen Studientyps
Eine multimorbide Patientin mit Herzinsuffizienz
Frau T.S. ist eine 72-jährige adipöse Patientin mit chronisch
obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), globaler Herzinsuffizienz NYHA
III, Hypertonie, Hypercholesterolämie und Diabetes Typ 2. Infolge des
Diabetes leidet sie an Polyneuropathie. Das Hüftgelenk auf der rechten
Seite wurde vor vier Jahren durch eine Endoprothese ersetzt. Aktuell
fühle sie sich dauerhaft müde und antriebslos und sei nur eingeschränkt
belastbar. Es sei „alles so sinnlos“, sagt sie. Sie leide unter ihrem
Übergewicht und moderaten bis starken Rückenschmerzen. Wegen
Schwindelattacken ist sie früher bereits gestürzt. Aus der Angst heraus,
dass sie wieder stürzen könnte, bewegt sie sich wenig. Sie neigt zur
Ödembildung in den Extremitäten.
Von Dorothee C. Dartsch, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
Eine Patientin mit Schlafstörungen
L.N., eine 47-jährige Patientin, leidet an starken Schlafstörungen. Sie
berichtet, dass sie während der Woche fast gar nicht schlafen kann,
Probleme mit dem Einschlafen hat und nachts auch mehrmals aufwacht. Sie
schaut sich oft bis spät in die Nacht hinein Sendungen im Fernsehen an.
Am Wochenende versucht sie den Schlaf nachzuholen und schläft dann auch
tagsüber viel. Seit ca. zwei Monaten nimmt sie regelmäßig Temazepam
gegen die Schlafstörungen ein. Erst kürzlich wurde die Dosierung von
10 mg auf 20 mg erhöht. Sie leidet zudem an Depressionen, COPD, Migräne,
Sodbrennen und allergischer Rhinitis. Im Gespräch fällt auf, dass sie
häufig die Einnahme ihrer Medikamente vergisst. L.N. raucht täglich etwa
fünf Zigaretten und trinkt sechs bis acht Tassen Kaffee über den Tag
verteilt.
Von Ina Richling, Frank Richling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Eine Patientin mit pulmonaler arterieller Hypertonie
Frau K.S. ist eine adipöse 43-jährige Patientin mit Bluthochdruck,
Diabetes mellitus und leichtem Asthma. Als Hauptbeschwerden gibt sie
intermittierende Luftnot und Schwindel an. Sie berichtet, dass sie sich
vor ein paar Tagen nach dem Duschen sehr matt gefühlt habe und sich
starke Kreislaufprobleme mit Luftnot entwickelt hätten. Die Luftnot sei
zuvor schon öfter aufgetreten. Zudem fühle sie sich sehr müde und
schlapp und leide unter gelegentlichem Herzrasen. Ab und zu seien ihre
Knöchel geschwollen. Die Symptome träten auch unter alltäglicher
körperlicher Belastung auf, jedoch nicht in Ruhe. Für die Luftnot wurde
ihr Salbutamol-Spray verschrieben, allerdings empfindet die Patientin
keinerlei Besserung der Atemnot nach Inhalation.
Von Ina Richling, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
Ein älterer Patient mit Typ-2-Diabetes und metabolischem Syndrom
Herr F.F. ist ein 66-jähriger Patient mit Typ-2-Diabetes bei metabolischem Syndrom. Der HbA1C-Wert hat sich zuletzt deutlich verschlechtert. Als Hauptbeschwerden gibt F.F. Schmerzen, Ödembildung, Dyspnoe und Mobilitätseinschränkung an.
Von Olaf Rose, Marcus Lautenschläger, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
Patientin mit Mammakarzinom
Eine ältere Patientin unter Polymedikation
Erika Rottmann* ist eine 73-jährige, multimorbide Patientin. Frau Rottmann und ihr Arzt äußern den Wunsch, die inzwischen sehr umfangreiche medikamentöse Therapie aufarbeiten zu lassen. Es besteht auch die Erwartungshaltung, dass einige Medikamente abgesetzt werden können. Als Hauptbeschwerden gibt Frau Rottmann starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, in beiden Beinen, der rechten Hüfte sowie im rechten Knie an. Eine Belastungsdyspnoe, Mobilitätseinschränkung und Knöchelödeme werden als beeinträchtigend genannt.
Ein Jugendlicher nach Nierentransplantation
Matthias Hoffmann ist ein 15-jähriger Patient, der vor drei Monaten
nierentransplantiert wurde. Das Organ zeigte eine gute
Funktion. Nach vier Wochen wurde wegen Verdachts auf eine
Abstoßungsreaktion eine hochdosierte Cortison-Therapie begonnen, die mit
dem Antimykotikum Noxafil® (Posaconazol Suspension) begleitet wurde. Die Therapie mit Voriconazol musste wegen Hautreaktionen umgestellt werden. Da Matthias die Suspension nicht gern einnimmt, bittet die Mutter die
Apothekerin herauszufinden, ob es dieses Medikament nicht auch als
Tablette gibt. Außerdem möchte sie noch eine Spülung gegen
Zahnfleischentzündung für ihren Sohn, da das Zahnfleisch sehr
angeschwollen und gerötet ist.
Von Isabel Waltering, Susanne Koling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf unter Mitarbeit von Mathias Freitay
Ein Patient mit Harnwegsinfekt
Arthur Rabenstein ist 71 Jahre alt. Er ist vor etwa einem halben Jahr in die Nähe seiner Tochter gezogen und kommt seitdem regelmäßig bei Ihnen in der Apotheke vorbei, um seine Medikamente zu holen. Das Angebot, für ihn eine Medikationsanalyse zu erstellen, interessiert ihn, bisher ist dies jedoch noch nicht erfolgt. Heute kommt Herr Rabenstein in Ihre Apotheke, um ein Rezept über Ciprofloxacin 500 mg (20 Filmtabletten, 2 × täglich 500 mg) einzulösen und klagt über die starken Beschwerden, die sein Harnwegsinfekt (HWI) verursacht. Er wünscht von Ihnen eine Beratung, was er tun kann, um den akuten Infekt möglichst schnell auszukurieren. Seit drei Tagen trinkt der Kunde täglich mindestens zwei Liter pro Tag zur „Keimausschwemmung“ ...
Von Kirsten Dahse, Johanna Lerner, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Ein Patient mit Hypertonie
Der Patient Herr Kopp ist 52 Jahre alt. Er geht zu einem Routinebesuch
zu seinem Hausarzt. Er ist in Behandlung wegen seines neu
einzustellenden Hypertonus Grad 2. Neuerdings berichtet er von
depressiver Stimmung, Interessenverlust, Antriebslosigkeit und klagt
über massive Schlafstörungen, da er mehrmals in der Nacht zur Toilette
gehen muss. Seine Hypertonie wird seit ungefähr zwei Monaten mit
Metoprolol und Hydrochlorothiazid (HCT) behandelt. Wegen eines
Bandscheibenvorfalls vor einem Jahr ist er in seiner Beweglichkeit
deutlich eingeschränkt. Er hat viele Schmerzmittel einnehmen müssen und
hat seither auch Magenbeschwerden.
Von Martina Hahn, Christian Fechtrup, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Eine Schizophrenie-Patientin
Agatha Gabriel ist eine 42-jährige Frau mit ungepflegtem
Erscheinungsbild. Sie beschreibt, dass Insekten in ihr krabbeln. Vor
einiger Zeit erfolgte eine Festnahme durch die Polizei, da ein heftiger
Streit zwischen ihr und der Kassiererin entbrannte. Sie gab auf der
Wache an, dass man ihr in dem Supermarkt schon öfter manipuliertes Essen
verkauft habe und ihr zudem dort einen Sender implantiert habe, mit dem
sie nun kontrolliert und überwacht werden würde...
Von Olaf Rose, Dolf Hage und Hartmut Derendorf
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