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Medikationsplan ohne Apotheker – wie finden Sie das?
Berlin/Stuttgart - Erneut hat die
Große Koalition Forderungen der ABDA nicht erhört: Nach der Abfuhr für eine
regelmäßigen Überprüfung des Apothekenhonorars gehen die Apotheker auch beim
E-Health-Gesetz weitegehend leer aus. Die ABDA-Forderung nach einer intensiven
Einbindung in die Erstellung des Medikationsplanes wurde ebenso nicht erfüllt
wie die damit verbundene Forderung nach einer Extra-Vergütung.
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Nicht-verkehrsfähiges, Nicht-verordnungsfähiges und Gefährliches
Wieder werden Importarzneimitteln zurückgerufen: Eurimpharm
kann nicht ausschließen, dass einzelne Packungen von Spiriva und Clexane von
nicht autorisierten Großhändlern in den Handel gebracht worden sind. Die FDA
warnt vor Ketoazidosen unter Gliflozinen. Das Betäubungsmittelgesetz erscheint
reformbedürftig. Es verschwendet Geld und schützt nicht ausreichend. Das alles
und noch viel mehr können Sie in unserer Wochenschau lesen.
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EMA bekräftigt Empfehlung
Berlin – Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat ihre
Empfehlung bekräftigt, eine Reihe von Zulassungen, die vorwiegend auf
klinischen Studien der indischen Firma GVK Biosciences beruhen und zentral für
die EU erfolgten, ruhen zu lassen. Die Zulassungsinhaber von sieben betroffenen
Arzneimitteln hatten eine erneute Überprüfung verlangt. Lediglich für eine
Zulassung hob die EMA ihre Empfehlung auf – für rund 700 weitere empfiehlt sie
weiterhin das Ruhen.
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Eine Chance für Schrittinnovationen
Berlin - Schrittinnovationen können
für Patienten – vor allem für Kinder, aber etwa auch für Chroniker – sehr
hilfreich sein. Doch die Weiterentwicklung bekannter Substanzen wird
hierzulande nicht honoriert. Ein Unternehmen, das eine schlecht schmeckende
Tablette in einen süßen Saft wandelt und dadurch einen Wirkstoff einer
Anwendung für Kinder zuführt, kann nicht erwarten, dafür besser bezahlt zu
werden als jeder andere Generikahersteller dieser Substanz. Der Festbetrag ist
für alle gleich. Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) wünscht
sich mehr Anerkennung für diese Art der Innovation und widmete daher heute
seine „Berliner Runde“ dem Thema. Die Diskussion zeigte: Das Problem ist wohl
erkannt – beim Vorschlag eine eigene Festbetragsgruppe für Kinderarzneimittel
einzurichten, winkt die Politik allerdings ab.
Rx-Boni-Verbot gilt trotz EuGH-Vorlage
Berlin - Dass sich der Europäische
Gerichtshof (EuGH) mit der Frage beschäftigen wird, inwieweit die deutsche
Arzneimittelpreisbindung auch für ausländische Versandapotheken gilt, ändert
aus Sicht des Landgerichts Berlin nichts daran, dass die Preisbindung
jedenfalls für deutsche Apotheken gilt. Eine Berliner Apotheke gewährte bei der
Einlösung von Rezepten über Rx-Arzneimittel Einkaufsgutscheine über einen Euro
und hatte beantragt, das von der Wettbewerbszentrale angestrengte
Gerichtsverfahren auszusetzen bis der EuGH über den Vorlagebeschluss des
Oberlandesgerichts Düsseldorf entschieden hat – doch das Landgericht Berlin
lehnte dies ab.
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Mein liebes Tagebuch
Nix gibt’s. Absage von der Groko an
die Apothekers: keine jährliche Überprüfung des Apothekerhonorars. Und noch mal
nix: die Importquote wird nicht abgeschafft. Ist doch irgendwie richtig
verlässlich, die Politik, oder? Mein liebes Tagebuch, stell dir vor, wir hätten
die Zusage bekommen, dass unser Honorar jährlich überprüft würde – nicht
auszudenken. Vor Schreck hätten wir fast vergessen, dass auch die BtM-Gebühr
und die Rezepturpreise erhöht werden müssten. Und dass wir uns gegen
Nullretaxationen wehren müssen.
Klinische Prüfung: Noch viel Detailarbeit
Bonn - Die Umsetzung der
europäischen Verordnung über die klinische
Prüfung (Clinical Trial Regulation) ist ein besonderer regulatorischer
Kraftakt: Sie ist zwar unmittelbar geltendes Recht – doch einige
Voraussetzungen für ihre Anwendung sind noch nicht erfüllt. Unter anderem ist
ein nationales Umsetzungsgesetz erforderlich. Worum es dabei genau geht, war
ein Thema beim 17. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Regulatory
Affairs (DGRA) am 7. und 8. Mai 2015 in Bonn.
Kurkuma-Abmahnung in Ordnung
Berlin - Dass die Verbraucherzentrale
Sachsen eine Leipziger Apothekerin wegen unzulässiger Gesundheitsversprechen im
Zusammenhang mit Kurkuma-Werbung abgemahnt hat, weil sie wettbewerbswidrig ist
und Verbraucher täuscht, war richtig. Das jedenfalls findet die große Mehrheit
der Teilnehmer unserer nicht repräsentativen Umfrage. Die wenigstens finden,
dass die Maßnahme übertrieben war. An der Umfrage machten insgesamt 86
Teilnehmer mit.
Cannabis, Ibuprofen und ein gutes Bauchgefühl
Der Pharmakovigilanzausschuss der EMA (PRAC) hat seine
Empfehlungen zu Ibuprofen veröffentlicht, die Bundesapothekerkammer (BAK) hat
Position zum Thema Cannabis bezogen. Außerdem warnt die Landesapothekerkammer (LAK)
Baden-Württemberg vor missbräuchlicher Verwendung von Pseudoephedrin-haltigen
Arzneimitteln. Mehr dazu und warum nicht alle Wege nach Rom führen und was das
mit dem Bauchgefühl zu tun hat, lesen Sie in unserer Wochenschau.
Zur Rose setzt weiter auf Pick-up
Berlin - Arzneimittel von der Zur
Rose-Versandapotheke können nicht mehr in dm-Drogeriemärkten bestellt, aber
weiterhin dort abgeholt werden. Die in den rund 1600 Märkten installierten
Terminals fanden bei der Kundschaft nicht den erwünschten Zuspruch. Damit
erfüllten sich auch nicht die Umsatzerwartungen der Zur Rose-Gruppe, die
Terminals werden daher jetzt abgebaut. Dennoch will Zur Rose an der Kooperation
festhalten und „sich künftig auf den exklusiven Vorteil des Pick-up-Services in
den dm-Filialen konzentrieren“.
Welches Ausmaß haben Retaxationen in der Apotheke?
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Hochpreiser als neue Herausforderung für Apotheken
Berlin -
Hochpreiser – also Arzneimittel mit einem Herstellerabgabepreis von mehr als
1200 Euro – verursachten im Jahr 2014 fast ein Viertel der GKV-Ausgaben für verschreibungspflichtige
Fertigarzneimittel. Dabei fiel nur etwa jedes 290-ste Präparat, das im Jahr
2014 zulasten der GKV abgegeben wurde, in diese Kategorie. Hochpreisige
Arzneimittel stellen nicht nur Kostenträger, sondern auch Apotheken vor neue
Herausforderungen – schlimmstenfalls können sie sogar ihre Existenz bedrohen,
wie eine Analyse in der aktuellen DAZ zeigt.
Takeda setzt auf Oranienburg
Oranienburg – Der internationale Pharmakonzern Takeda baut
sein Werk in Oranienburg (Oberhavel) für rund 100 Millionen Euro aus. 180 neue
Arbeits- und Ausbildungsplätze sollen entstehen, sagte Unternehmenssprecher
Matthias Reinig. Derzeit arbeiten am Standort etwa 645 Mitarbeiter. Rund 60
Lehrlinge werden ausgebildet. Durch die Investition entstehen 25 weitere
Ausbildungsplätze.
Apothekenware im Internet immer beliebter
Berlin – Der Apotheken-Versandhandel mit rezeptfreien
Produkten – Arznei- und Gesundheitsmitteln, Kosmetika, Ernährungs- und
Medizinprodukten – florierte wie schon in den Vorjahren auch in 2014. Das
Geschäft über den elektronischen/telefonischen Bestellweg wächst laut IMS
Health aber nur noch über den OTC-Teilbereich. Demgegenüber setzte sich die
seit Längerem zu beobachtende Talfahrt bei rezeptpflichtigen Präparaten fort.
Allerdings wird der Einkauf in einer Internetapotheke immer
selbstverständlicher.
Berufe machen unterschiedlich krank
Berlin
– Insgesamt ist der Krankenstand bei den rund elf Millionen AOK-versicherten
Arbeitnehmern letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg von 0,1
Prozentpunkten fast gleich geblieben und liegt nunmehr bei 5,2 Prozent. Dies
geht aus einer Fehlzeitenanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK
(WIdO) hervor. Jeder Beschäftigte hat somit im Durchschnitt 18,9 Tage aufgrund
einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Betrieb gefehlt. Die
Ursachen von Fehlzeiten unterscheiden sich dabei erheblich nach den
Berufszweigen.
Mein liebes Tagebuch
Was ist los mit unserer ABDA? Ein schwächelnder Hauptgeschäftsführer
mit abgespecktem Forderungskatalog und wenig Kampfgeist, ein DAV-Chef, der (zum
Glück) dagegen hält, ein Präsident, von dem man nicht mehr viel hört, und eine
neue Wiso-Abteilungsleiterin, die null Probleme im Verhältnis zu den Kassen
sieht – kein Wunder, wenn ein
Marketingverband mit einem eigenen Positionspapier zum Halali gegen die
Jägerstraße bläst. Mein liebes Tagebuch, eine starke Führung, die Begeisterung
weckt und Zuversicht ausstrahlt, sieht irgendwie anders aus.
MVDA will mitmischen
Berlin - Der
Marketing Verein Deutscher Apotheker e.V. (MVDA), der bereits seit 25 Jahren
als Apothekenkooperation aktiv ist und 2004 die Apothekendachmarke Linda ins
Leben gerufen hat, fühlt sich zu mehr berufen. Nicht zuletzt wegen der
zunehmenden Unzufriedenheit der Apotheker mit ihrer Standesvertretung müsse
sich der MVDA auch mit politisch relevanten Themen befassen, lässt der Verband
verlauten. Die hieraus resultierenden Positionen artikuliert und verbreitet er
nun in einem heute veröffentlichten Positionspapier.
Schmieröl in Effortil und Visadron?
Die
nationale Gesundheitsbehörde Infarmed in Portugal hat den Rückruf von mehreren
Chargen Etilefrin- und Phenylephrin-haltiger Arzneimittel angeordnet. Betroffen
von diesem Rückruf sind die Importeure Beragena und Emra Med. Hintergrund ist
laut AMK-Meldung eine potenzielle Verunreinigung des Wirkstoffs mit Schmieröl.
Der Wirkstoffhersteller Boehringer bestätigt die Probleme und teilt mit, dass
die Produktion von Etilefrin und Phenylephrin gestoppt worden ist.
Erste Infliximab-Rabattverträge geschlossen
Die
Techniker Krankenkasse (TK), die DAK-Gesundheit, die KKH Kaufmännische
Krankenkasse, die BKK vor Ort, die pronova BKK und die HEK haben mit dem
Originalhersteller MSD (Remicade®) sowie mit dem Biosimilar-Anbieter
Mundipharma (Remsima®) Rabattverträge für den monoklonalen Antikörper Infliximab abgeschlossen.
Sie ist da, die „Pille danach“ ...
Seit vergangenem Wochenende
sind Notfallkontrazeptiva ohne Rezept in den Apotheken erhältlich. Nach
anfänglichem Wirrwar kehrt der Alltag ein. Doch nun gibt es Lieferengpässe bei
L-Thyroxin von Hexal, die FDA warnt vor homöopathischen
Asthmamitteln, die als OTC-Produkte vertrieben werden, und in Frankreich stehen
Brustimplantate im Verdacht, die Entstehung einer seltenen Krebsart zu fördern.
Das alles und noch viel mehr können Sie in unserer Wochenschau lesen.
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OTC-ellaOne ab sofort, Wick MediNait ohne Siegel, Prospan mit Rötungen
Gestern wurde die Verordnung zur Änderung der
Arzneimittelverschreibungsverordnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und
damit der Weg für die rezeptfreie Abgabe der Pille danach endgültig frei
gemacht. Einen Riegel hat das Oberlandesgericht Frankfurt der Firma Procter
& Gamble für die Verwendung des BVDA-Siegels „Erkältungsmedikament des
Jahres 2014“ vorgeschoben, Wick MediNait darf damit nicht mehr beworben werden.
Und bei Prospan-Husten-Lutschtabletten muss weiterhin darauf hingewiesen
werden, dass sie zur Rötungen und Beeinträchtigungen der Mundschleimhaut führen
können.
Buse: Vorerst keine Versandverbot-Klage
Berlin - Mit der Veröffentlichung im
Bundesanzeiger voraussichtlich am kommenden Freitag tritt nicht nur die
Rezeptfreiheit, sondern auch das Versandhandelsverbot für Notfallkontrazeptiva
in Kraft. Trotz des Präzedenzfalles will der Bundesverband Deutscher Versandapotheken
(BVDVA) die Rechtmäßigkeit nicht gerichtlich prüfen lassen. „Der BVDVA wird
vorerst keine Klage erheben“, so Verbandschef Christian Buse zu DAZ.online.
Zunächst wolle man das Verbot in Ruhe prüfen.
Hollmann: Steckt Industrie hinter Skonti-Klage?
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Ambroxol ja, Lokalantiseptika nein
Hamburg - Im Sinne der evidenzbasierten Pharmazie sollen nur
Empfehlungen ausgesprochen werden, die auf wissenschaftlichen Beweisen beruhen.
Möglichkeiten, fundierte Argumente für die Beratung zu sammeln, gibt es viele,
etwa Datenbanken, Leitlinien und wissenschaftliche Zeitschriften. Wie man zu
Infektionen der oberen Atemwege nach bestem Wissen und Gewissen beraten kann,
erläuterte Dr. Monika Neubeck in ihrem Vortrag auf der Interpharm.
Medikationsmanagement – von 0 auf 100
Hamburg - Mit der Verabschiedung des
Perspektivpapiers auf dem Apothekertag in München hat sich der
Berufsstand zum Thema Medikationsmanagement klar positioniert. Ein
entscheidendes Datum für die Zukunft des Berufsstandes wird der 1.
Oktober 2016 sein, der Start des e-Health-Gesetzes und des
Medikationsplans sein. Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg. Die
Apotheker Olaf Rose und Christian Schulz gaben im Rahmen des
POP-Symposiums auf der Interpharm einen Einblick in den Stand des
Medikationsmanagementes im Jahr 2015 und wie man es in der Apotheke
umsetzen kann.
ABDA hat TTIP im Blick
Hamburg - Die ABDA hat TTIP, das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA, und die möglichen Gefahren für den Apotheken- und Arzneimittelbereich sehr wohl im Blick. Das versicherte Michael Jung vom ABDA-Geschäftsbereich Recht im Rahmen des ApothekenRechtTags bei der Interpharm in Hamburg. TTIP sei für die ABDA kein neues Thema. Nur weil es dazu nicht jede Woche ein Rundschreiben gebe und nichts in der Presse stehe, bedeute nicht, dass die ABDA sich nicht damit beschäftige und nicht tätig sei.
Siemsen: Rebscher soll sich um DAK kümmern
Mit scharfer Kritik an den Äußerungen von DAK-Chef Herbert Rebscher haben der Präsident der Hamburger Apothekerkammer, Kai-Peter Siemsen, und der Vorsitzende des Hamburger Apothekervereins, Dr. Jörn Graue, die diesjährige Wirtschafts-Interpharm eröffnet. „Rebscher soll sich lieber um seine DAK kümmern, als um die Welt zu reisen und Interviews zu geben“, sagte Siemsen zum Auftakt des ersten Tages der Wirtschafts-Interpharm, der sich mit dem Thema „Die vernetzte Apotheke“ beschäftigt.
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