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Eine Chance für Schrittinnovationen

Berlin - Schrittinnovationen können für Patienten – vor allem für Kinder, aber etwa auch für Chroniker – sehr hilfreich sein. Doch die Weiterentwicklung bekannter Substanzen wird hierzulande nicht honoriert. Ein Unternehmen, das eine schlecht schmeckende Tablette in einen süßen Saft wandelt und dadurch einen Wirkstoff einer Anwendung für Kinder zuführt, kann nicht erwarten, dafür besser bezahlt zu werden als jeder andere Generikahersteller dieser Substanz. Der Festbetrag ist für alle gleich. Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) wünscht sich mehr Anerkennung für diese Art der Innovation und widmete daher heute seine „Berliner Runde“ dem Thema. Die Diskussion zeigte: Das Problem ist wohl erkannt – beim Vorschlag eine eigene Festbetragsgruppe für Kinderarzneimittel einzurichten, winkt die Politik allerdings ab.
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Berliner Runde des BAH

Rx-Boni-Verbot gilt trotz EuGH-Vorlage

Berlin - Dass sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit der Frage beschäftigen wird, inwieweit die deutsche Arzneimittelpreisbindung auch für ausländische Versandapotheken gilt, ändert aus Sicht des Landgerichts Berlin nichts daran, dass die Preisbindung jedenfalls für deutsche Apotheken gilt. Eine Berliner Apotheke gewährte bei der Einlösung von Rezepten über Rx-Arzneimittel Einkaufsgutscheine über einen Euro und hatte beantragt, das von der Wettbewerbszentrale angestrengte Gerichtsverfahren auszusetzen bis der EuGH über den Vorlagebeschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf entschieden hat – doch das Landgericht Berlin lehnte dies ab.
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Klarstellung für deutsche Apotheken
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Mein liebes Tagebuch

Nix gibt’s. Absage von der Groko an die Apothekers: keine jährliche Überprüfung des Apothekerhonorars. Und noch mal nix: die Importquote wird nicht abgeschafft. Ist doch irgendwie richtig verlässlich, die Politik, oder? Mein liebes Tagebuch, stell dir vor, wir hätten die Zusage bekommen, dass unser Honorar jährlich überprüft würde – nicht auszudenken. Vor Schreck hätten wir fast vergessen, dass auch die BtM-Gebühr und die Rezepturpreise erhöht werden müssten. Und dass wir uns gegen Nullretaxationen wehren müssen.
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Die letzte Woche

Klinische Prüfung: Noch viel Detailarbeit

Bonn - Die Umsetzung der europäischen Verordnung über die klinische Prüfung (Clinical Trial Regulation) ist ein besonderer regulatorischer Kraftakt: Sie ist zwar unmittelbar geltendes Recht – doch einige Voraussetzungen für ihre Anwendung sind noch nicht erfüllt. Unter anderem ist ein nationales Umsetzungsgesetz erforderlich. Worum es dabei genau geht, war ein Thema beim 17. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Regulatory Affairs (DGRA) am 7. und 8. Mai 2015 in Bonn.
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DGRA-Jahrestagung

Kurkuma-Abmahnung in Ordnung

Berlin - Dass die Verbraucherzentrale Sachsen eine Leipziger Apothekerin wegen unzulässiger Gesundheitsversprechen im Zusammenhang mit Kurkuma-Werbung abgemahnt hat, weil sie wettbewerbswidrig ist und Verbraucher täuscht, war richtig. Das jedenfalls findet die große Mehrheit der Teilnehmer unserer nicht repräsentativen Umfrage. Die wenigstens finden, dass die Maßnahme übertrieben war. An der Umfrage machten insgesamt 86 Teilnehmer mit.
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DAZ.online-Umfrage-Ergebnis

Cannabis, Ibuprofen und ein gutes Bauchgefühl

Der Pharmakovigilanzausschuss der EMA (PRAC) hat seine Empfehlungen zu Ibuprofen veröffentlicht, die Bundesapothekerkammer (BAK) hat Position zum Thema Cannabis bezogen. Außerdem warnt die Landesapothekerkammer (LAK) Baden-Württemberg vor missbräuchlicher Verwendung von Pseudoephedrin-haltigen Arzneimitteln. Mehr dazu und warum nicht alle Wege nach Rom führen und was das mit dem Bauchgefühl zu tun hat, lesen Sie in unserer Wochenschau.
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DAZ-Wochenschau

Zur Rose setzt weiter auf Pick-up

Berlin - Arzneimittel von der Zur Rose-Versandapotheke können nicht mehr in dm-Drogeriemärkten bestellt, aber weiterhin dort abgeholt werden. Die in den rund 1600 Märkten installierten Terminals fanden bei der Kundschaft nicht den erwünschten Zuspruch. Damit erfüllten sich auch nicht die Umsatzerwartungen der Zur Rose-Gruppe, die Terminals werden daher jetzt abgebaut. Dennoch will Zur Rose an der Kooperation festhalten und „sich künftig auf den exklusiven Vorteil des Pick-up-Services in den dm-Filialen konzentrieren“.
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Kooperation Zur Rose/dm

Welches Ausmaß haben Retaxationen in der Apotheke?

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Hochpreiser als neue Herausforderung für Apotheken

Berlin - Hochpreiser – also Arzneimittel mit einem Herstellerabgabepreis von mehr als 1200 Euro – verursachten im Jahr 2014 fast ein Viertel der GKV-Ausgaben für verschreibungspflichtige Fertigarzneimittel. Dabei fiel nur etwa jedes 290-ste Präparat, das im Jahr 2014 zulasten der GKV abgegeben wurde, in diese Kategorie. Hochpreisige Arzneimittel stellen nicht nur Kostenträger, sondern auch Apotheken vor neue Herausforderungen – schlimmstenfalls können sie sogar ihre Existenz bedrohen, wie eine Analyse in der aktuellen DAZ zeigt.
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DAZ-Beitrag

Takeda setzt auf Oranienburg

Oranienburg – Der internationale Pharmakonzern Takeda baut sein Werk in Oranienburg (Oberhavel) für rund 100 Millionen Euro aus. 180 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze sollen entstehen, sagte Unternehmenssprecher Matthias Reinig. Derzeit arbeiten am Standort etwa 645 Mitarbeiter. Rund 60 Lehrlinge werden ausgebildet. Durch die Investition entstehen 25 weitere Ausbildungsplätze.
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100-Millionen-Investition

Apothekenware im Internet immer beliebter

Berlin – Der Apotheken-Versandhandel mit rezeptfreien Produkten – Arznei- und Gesundheitsmitteln, Kosmetika, Ernährungs- und Medizinprodukten – florierte wie schon in den Vorjahren auch in 2014. Das Geschäft über den elektronischen/telefonischen Bestellweg wächst laut IMS Health aber nur noch über den OTC-Teilbereich. Demgegenüber setzte sich die seit Längerem zu beobachtende Talfahrt bei rezeptpflichtigen Präparaten fort. Allerdings wird der Einkauf in einer Internetapotheke immer selbstverständlicher.
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Versandhandel

Berufe machen unterschiedlich krank

Berlin – Insgesamt ist der Krankenstand bei den rund elf Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten fast gleich geblieben und liegt nunmehr bei 5,2 Prozent. Dies geht aus einer Fehlzeitenanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor. Jeder Beschäftigte hat somit im Durchschnitt 18,9 Tage aufgrund einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Betrieb gefehlt. Die Ursachen von Fehlzeiten unterscheiden sich dabei erheblich nach den Berufszweigen.
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AOK-Analyse

Mein liebes Tagebuch

Was ist los mit unserer ABDA? Ein schwächelnder Hauptgeschäftsführer mit abgespecktem Forderungskatalog und wenig Kampfgeist, ein DAV-Chef, der (zum Glück) dagegen hält, ein Präsident, von dem man nicht mehr viel hört, und eine neue Wiso-Abteilungsleiterin, die null Probleme im Verhältnis zu den Kassen sieht  – kein Wunder, wenn ein Marketingverband mit einem eigenen Positionspapier zum Halali gegen die Jägerstraße bläst. Mein liebes Tagebuch, eine starke Führung, die Begeisterung weckt und Zuversicht ausstrahlt, sieht irgendwie anders aus.
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Die letzte Woche

MVDA will mitmischen

Berlin - Der Marketing Verein Deutscher Apotheker e.V. (MVDA), der bereits seit 25 Jahren als Apothekenkooperation aktiv ist und 2004 die Apothekendachmarke Linda ins Leben gerufen hat, fühlt sich zu mehr berufen. Nicht zuletzt wegen der zunehmenden Unzufriedenheit der Apotheker mit ihrer Standesvertretung müsse sich der MVDA auch mit politisch relevanten Themen befassen, lässt der Verband verlauten. Die hieraus resultierenden Positionen artikuliert und verbreitet er nun in einem heute veröffentlichten Positionspapier.
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Interessenvertretung

Schmieröl in Effortil und Visadron?

Die nationale Gesundheitsbehörde Infarmed in Portugal hat den Rückruf von mehreren Chargen Etilefrin- und Phenylephrin-haltiger Arzneimittel angeordnet. Betroffen von diesem Rückruf sind die Importeure Beragena und Emra Med. Hintergrund ist laut AMK-Meldung eine potenzielle Verunreinigung des Wirkstoffs mit Schmieröl. Der Wirkstoffhersteller Boehringer bestätigt die Probleme und teilt mit, dass die Produktion von Etilefrin und Phenylephrin gestoppt worden ist.
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Beragena und Emra med rufen zurück

Erste Infliximab-Rabattverträge geschlossen

Die Techniker Krankenkasse (TK), die DAK-Gesundheit, die KKH Kaufmännische Krankenkasse, die BKK vor Ort, die pronova BKK und die HEK haben mit dem Originalhersteller MSD (Remicade®) sowie mit dem Biosimilar-Anbieter Mundipharma (Remsima®) Rabattverträge für den monoklonalen Antikörper Infliximab abgeschlossen.
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Rheumavertrag

Sie ist da, die „Pille danach“ ...  

Seit vergangenem Wochenende sind Notfallkontrazeptiva ohne Rezept in den Apotheken erhältlich. Nach anfänglichem Wirrwar kehrt der Alltag ein. Doch nun gibt es Lieferengpässe bei L-Thyroxin von Hexal, die FDA warnt vor homöopathischen Asthmamitteln, die als OTC-Produkte vertrieben werden, und in Frankreich stehen Brustimplantate im Verdacht, die Entstehung einer seltenen Krebsart zu fördern. Das alles und noch viel mehr können Sie in unserer Wochenschau lesen.
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DAZ.online-Wochenschau

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OTC-ellaOne ab sofort, Wick MediNait ohne Siegel, Prospan mit Rötungen

Gestern wurde die Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und damit der Weg für die rezeptfreie Abgabe der Pille danach endgültig frei gemacht. Einen Riegel hat das Oberlandesgericht Frankfurt der Firma Procter & Gamble für die Verwendung des BVDA-Siegels „Erkältungsmedikament des Jahres 2014“ vorgeschoben, Wick MediNait darf damit nicht mehr beworben werden. Und bei Prospan-Husten-Lutschtabletten muss weiterhin darauf hingewiesen werden, dass sie zur Rötungen und Beeinträchtigungen der Mundschleimhaut führen können.
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Wochenschau

Buse: Vorerst keine Versandverbot-Klage

Berlin - Mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger voraussichtlich am kommenden Freitag tritt nicht nur die Rezeptfreiheit, sondern auch das Versandhandelsverbot für Notfallkontrazeptiva in Kraft. Trotz des Präzedenzfalles will der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) die Rechtmäßigkeit nicht gerichtlich prüfen lassen. „Der BVDVA wird vorerst keine Klage erheben“, so Verbandschef Christian Buse zu DAZ.online. Zunächst wolle man das Verbot in Ruhe prüfen.
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PILLE DANACH

Hollmann: Steckt Industrie hinter Skonti-Klage?

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Ambroxol ja, Lokalantiseptika nein

Hamburg - Im Sinne der evidenzbasierten Pharmazie sollen nur Empfehlungen ausgesprochen werden, die auf wissenschaftlichen Beweisen beruhen. Möglichkeiten, fundierte Argumente für die Beratung zu sammeln, gibt es viele, etwa Datenbanken, Leitlinien und wissenschaftliche Zeitschriften. Wie man zu Infektionen der oberen Atemwege nach bestem Wissen und Gewissen beraten kann, erläuterte Dr. Monika Neubeck in ihrem Vortrag auf der Interpharm.
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Selbstmedikation bei Atemwegsinfektionen

Medikationsmanagement – von 0 auf 100

Hamburg - Mit der Verabschiedung des Perspektivpapiers auf dem Apothekertag in München hat sich der Berufsstand zum Thema Medikationsmanagement klar positioniert. Ein entscheidendes Datum für die Zukunft des Berufsstandes wird der 1. Oktober 2016 sein, der Start des e-Health-Gesetzes und des Medikationsplans sein. Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg. Die Apotheker Olaf Rose und Christian Schulz gaben im Rahmen des POP-Symposiums auf der Interpharm einen Einblick in den Stand des Medikationsmanagementes im Jahr 2015 und wie man es in der Apotheke umsetzen kann.
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Interpharm POP-Symposium

ABDA hat TTIP im Blick

Hamburg - Die ABDA hat TTIP, das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA, und die möglichen Gefahren für den Apotheken- und Arzneimittelbereich sehr wohl im Blick. Das versicherte Michael Jung vom ABDA-Geschäftsbereich Recht im Rahmen des ApothekenRechtTags bei der Interpharm in Hamburg. TTIP sei für die ABDA kein neues Thema. Nur weil es dazu nicht jede Woche ein Rundschreiben gebe und nichts in der Presse stehe, bedeute nicht, dass die ABDA sich nicht damit beschäftige und nicht tätig sei.
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Freihandelsabkommen

Siemsen: Rebscher soll sich um DAK kümmern

Mit scharfer Kritik an den Äußerungen von DAK-Chef Herbert Rebscher haben der Präsident der Hamburger Apothekerkammer, Kai-Peter Siemsen, und der Vorsitzende des Hamburger Apothekervereins, Dr. Jörn Graue, die diesjährige Wirtschafts-Interpharm eröffnet. „Rebscher soll sich lieber um seine DAK kümmern, als um die Welt zu reisen und Interviews zu geben“, sagte Siemsen zum Auftakt des ersten Tages der Wirtschafts-Interpharm, der sich mit dem Thema „Die vernetzte Apotheke“ beschäftigt.
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ERÖFFNUNG WIRTSCHAFTS-INTERPHARM 2015
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Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie

Job finden
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