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Wirtschaft
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Wenn Digitalisierung auf bürokratische Trägheit trifft
Mit der Einführung des E-Rezepts muss vieles neu justiert werden – auch die Rolle der Rechenzentren. Nicht mehr zeitgemäß, tönen die Verfechter einer Direktabrechnung zwischen Apotheken und Krankenkassen. Wichtige Clearing-Instanz, die den Apotheken einen Berg von mühsamer Detailarbeit für kleines Geld abnimmt, halten die ARZ dagegen. Die Tücke steckt im Detail. Dieser Artikel liefert eine differenzierte Analyse.
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Auf falschem Kurs
Bei den wirtschaftlichen Betrachtungen zu den Apotheken im Jahr 2024 sind zwei Ebenen zu unterscheiden: erstens die ungünstige wirtschaftliche Entwicklung der Apotheken und zweitens die Pläne zum künftigen Umgang mit dieser Herausforderung, insbesondere die Reformideen von Minister Lauterbach und die Reaktionen darauf.
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„Bei der Rezeptabrechnung geht es nur darum, die alten Strukturen nicht anzutasten“
Er ist gerade mal 25 Jahre jung und hat bereits eine bemerkenswerte Karriere hinter sich: Benedikt Bühler will frischen Wind in die Branche bringen, das ist der Motor hinter seinem vielfältigen branchenpolitischem Engagement. Sein derzeitiges „Lieblingsprojekt“ ist die Direktabrechnung mit den Kassen, wofür er sich nicht nur Freunde gemacht hat. Die Kollegen vom AWA haben den umtriebigen Pharmazeuten in Karlsruhe besucht und wollten von ihm unter anderem wissen, wie viel Reibung entsteht, wenn „jugendliche Energie“ auf „antike Standesstrukturen“ trifft.
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Guter Trend beim Rx-Absatz offenbar gebrochen
Für den November verzeichnen die Daten des Apothekenpanels von Insight Health Rückgänge im Absatz der Vor-Ort-Apotheken. Der günstige Trend der steigenden Rx-Absätze ist offenbar gebrochen. Durch das gute erste Halbjahr ist bis Ende November noch ein Zuwachs des kumulierten Rx-Absatzes von 3,3 Prozent gegenüber 2023 verblieben. Der OTC-Absatz in den Vor-Ort-Apotheken war in allen Novemberwochen jeweils um mindestens 4 Prozent geringer als im Vorjahr.
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Rx-Absatzplus schmilzt langsam ab
Der im Laufe des Jahres entstandene Zuwachs beim Rx-Absatz der Vor-Ort-Apotheken ist bis Anfang November auf 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zusammengeschmolzen. Beim OTC-Absatz führen Zuwächse in der ersten Oktoberhälfte und Rückgänge in der zweiten Monatshälfte zusammengenommen zur Fortsetzung der langandauernden Stagnation. Dies alles ergibt sich aus den jüngsten Daten des Apothekenpanels von Insight Health für die Vor-Ort-Apotheken.
„Es wird nie wieder so, wie es mal war“
Claudia Korf, ABDA-Geschäftsführerin Ökonomie, sieht das Ampel-Aus mit gedämpfter Freude. Auch wenn die Apothekenreform, die die ABDA rigoros abgelehnt hat, nun „klinisch tot“ sei: Die Probleme der Apotheken bleiben schließlich die gleichen. Es fehlt vor allem an Geld. Aber die ABDA ist bereits auf Gespräche mit der Politik vorbereitet.
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Securpharm wird teurer
Seit etwas mehr als fünf Jahren müssen Apotheken jede Rx-Packung über Securpharm verifizieren. Zum 1. Januar 2025 werden nun die Preise erhöht. Hintergrund sind die gestiegenen Betriebskosten im IT-Bereich. Die Diskussion um den Nutzen könnte dadurch wieder befeuert werden.
Bedeutung des Direktbezugs von Arzneimitteln in Apotheken steigt
Pharmagroßhändler sind für Apotheken unerlässlich. Das belegt auch die jüngste Apokix-Umfrage. Die Bedeutung des Direktbezugs nimmt aber zu, das zeigt der Vergleich mit einer Umfrage von vor drei Jahren.
Der Königsweg für die Apothekensanierung
Die Zahl der Apotheken, die wirtschaftlich in Schieflage geraten, wächst. Wer sich früh um Lösungen kümmert, der kann einen Weg ohne Insolvenz finden. Wie das geht, was zu beachten ist, dazu haben der Experte für Unternehmenssanierungen, Moritz Wollring, und AWA-Chefredakteur Hubert Ortner im Gespräch einen Leitfaden erarbeitet.
Knapp 11 Millionen Euro für pharmazeutische Dienstleistungen
Die pharmazeutischen Dienstleistungen legen zu – allerdings weiterhin auf überschaubarem Niveau. Im ersten Halbjahr 2024 flossen für Medikationsberatungen, Blutdruckmessungen & Co. knapp 11 Millionen Euro in die Apotheken.
474 Euro für jeden Vollnotdienst
Apotheken erhalten für jeden im 2. Quartal 2024 geleisteten Vollnotdienst eine Pauschale von 474,02 Euro. Die aktuelle Information des Nacht- und Notdienstfonds zeigt auch: Nur noch 17.389 Apotheken haben diese Notdienste geleistet.
Apotheken in der Familie übertragen
Die Übertragung einer Apotheke innerhalb der Familie ist ein bedeutender Schritt, der eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung sowohl steuerlicher als auch rechtlicher Aspekte erfordert. Neben den rein steuerlichen und rechtlichen Aspekten sind immer auch die familiären Bedürfnisse und Wünsche der Beteiligten mit einzubeziehen.
Umsatz in den Sommermonaten trotz Personalmangel und Kundenrückgang steigern
Wie jeden Sommer erleben viele Apothekeninhaber derzeit, dass die Umsätze deutlich hinter denen des Winters zurückbleiben, während der Personalmangel, der in der Urlaubszeit noch verstärkt, zusätzlichen Stress verursacht. Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen!
Aus für Rx-Skonti? Erste Lösungsansätze
Das Skonto-Urteil des Bundesgerichtshofs hat im Februar für großen Wirbel gesorgt. Seitdem ist einige Zeit vergangen und die ersten Folgen sind spürbar. Wo kann man mit seiner Apotheke gegensteuern und welche Auswirkungen hat dies? Im neuen AWA Apotheke & Wirtschaft hat sich Prof. Dr. Reinhard Herzog mit der Thematik auseinandergesetzt und gibt Inhaberinnen und Inhabern Tipps für individuelle Strategien.
Auf der Suche nach der Cash Cow
Miese mit Rx-Präparaten? Aber wo kommt dann das Geld in den Apotheken her? Und vor allem: Was ändert sich mit dem E-Rezept? Im neuen AWA rechnet Herausgeber Reinhard Herzog nach und wagt einen Blick in die Zukunft.
So können Apothekenleiter mehr Wertschöpfung aus den Mitarbeitern herausholen
Die Gehälter machen rund die Hälfte des Rohertrages aus, und die meisten Apotheken können daran nicht allzu viel ändern. Entscheidend ist daher, was dafür geschieht. Trotz hoher Lohnkosten kann sich Ihr Betrieb renditeschwach dahinschleppen – oder florieren. Warum? Ein ausführlicher Beitrag aus dem aktuellen AWA klärt auf.
Fünf Anti-Krisen-Tipps für Apotheken
Die nächste Krise kommt bestimmt. Darum ist es klug, nicht erst zu reagieren, wenn sie vor der Apothekentür steht, sondern sich durch ein durchdachtes Krisenmanagementsystem vorzubereiten, um das Heft des Handelns in der Hand behalten zu können. Und eventuell lässt sich auf diesem Weg eine krisenhafte Situation sogar verhindern.
Onboarding in Zeiten des Fachkräftemangels
Es ist wichtig, neue Mitarbeiter von Anfang an zu begeistern und zu binden. Gleichzeitig sollen sie schnell produktiv werden und die bestmögliche Leistung erbringen. Dies gelingt nur durch eine gezielte und nachhaltige Einarbeitung sowie eine effektive soziale Integration. Dafür hat sich der Begriff „Onboarding“ durchgesetzt: Was bedeutet das konkret für die Apothekenleitung und das Team?
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