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Veröffentliche Artikel von Kirsten Sucker-Sket
Hamburg: Apothekerverein und AOK einigen sich zum Sichtbezug
Der Hamburger Apothekerverein hat mit der AOK Rheinland/Hamburg eine Vereinbarung über die Abrechnung des Sichtbezuges getroffen. Sie ist zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten.
Die Unvollendete
Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte sie vor einem Jahr, kurz vor Weihnachten, für 2024 angekündigt. Ihre greifbaren Anfänge in Form eines Referentenentwurfs nimmt sie ein halbes Jahr später. Begleitet wird sie in jeder Phase von Empörung und Widerstand. Nach dem Sommer geraten die Pläne ins Wanken und nach dem Ampel-Aus Anfang November wird sie ganz abgeblasen: die Apothekenreform. Eine Rückschau auf ein Trauerspiel.
Apotheken schaffen es ins Bundestagswahlprogramm der FDP
Die FDP hatte in der Ampelregierung dafür gesorgt, dass die Apothekenreform nicht über die Kabinettschwelle kam. Umso erstaunlicher schien, dass in ihrem Entwurf für das Programm zur Bundestagswahl die Apotheken gar noch zu finden waren. Doch der Name der Agenda ist in diesem Punkt ernst zu nehmen: „Alles lässt sich ändern“.
Haben EU-Versender ePA-Zugriff?
Alle Beteiligten bereiten sich derzeit so gut wie möglich auf die elektronische Patientenakte (ePA) vor – auch die Apotheken. Doch wie sieht es eigentlich mit den niederländischen Arzneimittelversendern aus? Werden sie Zugriff auf die ePA haben?
Hubmann und Rüdinger an der DAV-Spitze bestätigt
Hans-Peter Hubmann bleibt für eine weitere Amtszeit Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands. Die DAV-Mitgliederversammlung bestätigte ihn in dieser Position, auch Anke Rüdinger wurde als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt.
„Wir müssen die Tradition mit der Moderne vereinen“
Ab dem kommenden Jahr bilden Dr. Armin Hoffmann als Präsident und Franziska Scharpf als Vizepräsidentin das neue Führungsduo der Bundesapothekerkammer. Im Gespräch mit der DAZ erklären sie, welche Themen bei ihnen ganz oben auf der Agenda stehen. Für sie steht außer Frage: Apothekerin oder Apotheker zu sein, ist etwas, auf das man stolz sein darf.
Cybersicherheit: EU-Kommission leitet Vertragsverletzungsverfahren ein
Deutschland hat den 17. Oktober 2024 als Frist für die Umsetzung der europäischen NIS-2-Richtlinie zur Cybersicherheit verpasst. Durch die anstehenden Neuwahlen dürfte das nationale Gesetz nun noch länger dauern. Die EU-Kommission hat bereits ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet – nicht nur gegen Deutschland.
Das ZL möchte zum „Zentralen Leistungsinstitut“ werden
Das Zentrallaboratorium der Deutschen Apotheker (ZL) hat zu kämpfen: Das Gebäude ist sanierungsbedürftig, das Geld hierfür müssen die Landesapothekerkammern aufbringen. Manch einer fragt sich dabei, was das ZL der Apothekerschaft überhaupt bringt. Prof. Dr. Mona Tawab, wissenschaftliche Leiterin des ZL, ist hingegen überzeugt von der Sinnhaftigkeit ihres Instituts – und stellt weitere Leistungsangebote in Aussicht.
Gericht verbietet Shop Apotheke 10-Euro-Gutschein-Werbung
Seit es CardLink gibt, übertrumpfen sich die großen EU-Versender gegenseitig beim Buhlen um die Gunst der E-Rezept-Kunden. Auf einen Antrag von iA.de hat nun das Landgericht Frankfurt der Shop Apotheke die 10-Euro-Gutschein-Werbung untersagt.
EuGH-Generalanwalt hat kein Problem mit DocMorris-Rabattaktionen
EuGH-Generalanwalt Maciej Szpunar schätzt den grenzüberschreitenden Wettbewerb – auch im Arzneimittelbereich. Das zeigen seine am heutigen Donnerstag vorgelegten Schlussanträge im Verfahren, das die Weichen für die Schadenersatzklage von DocMorris gegen die Apothekerkammer Nordrhein stellt. Wie es am Ende für die AKNR ausgeht, ist aber noch offen.
Klagen gegen pDL-Schiedsspruch abgewiesen
Die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) haben Bestand. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat an diesem Mittwoch die Klagen des GKV-Spitzenverbandes und der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen gegen den hierzu ergangenen Schiedsspruch abgewiesen.
Klagen gegen pDL: Gericht verhandelt im Oktober
Seit gut zwei Jahren gibt es die pharmazeutischen Dienstleistungen – fast ebenso lang sind sie ein Fall für das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg. Sowohl der GKV-Spitzenverband als auch die KV Hessen erhoben seinerzeit Klage gegen den Schiedsspruch. Könnten in diesem Jahr endlich die Urteile fallen?
Wie die Freie Apothekerschaft höhere Honorare finanzieren will
Auch die Freie Apothekerschaft erteilt den Plänen, den Apothekenbetrieb ohne approbierte*n Apotheker*in zu ermöglichen, eine klare Absage. In ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf für das Apotheken-Reformgesetz macht sie zudem deutlich, dass die sofortige Anpassung der Honorare „alternativlos“ sei. Finanziert werden könne dies beispielsweise über eine Erhöhung der gesetzlichen Zuzahlung.
Lauterbach: „Telepharmazie muss kommen“
Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will an die Strukturen des Gesundheitssystems – und diese drei Leistungsbereiche stehen bei seinen Plänen weit oben auf seiner Agenda. Ganz konkret sind die Zeitpläne noch nicht – aber der Minister will offensichtlich nicht mehr viel Zeit verlieren.
Der Kampf gegen die Lieferengpässe
Dass Arzneimittel-Lieferengpässe ein ernst zu nehmendes Problem sind, weiß man in Apotheken schon seit vielen Jahren. Doch 2022 nahmen sie Ausmaß und Formen an, dass auch die Politik sie nicht länger ignorieren kann. Vor allem wichtige Kinderarzneimittel wurden zur Mangelware. Mit dem Engpassgesetz ALBVVG soll alles besser werden ...
Novemberproteste: Der Osten setzt den Schlusspunkt
Die November-Proteste der Apotheken haben in Dresden ihren Abschluss gefunden. Vor der Semperoper kamen rund 3000 Apothekenleiter*innen und ihre Angestellten zusammen. Lautstark und bunt machten sie deutlich, wie wenig sie von Karl Lauterbachs Gesundheitspolitik halten. Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbands, stellte in seiner Rede klar: „Augen zu und durch“ – das machen die Apotheken nicht mehr mit.
Assistierte Telemedizin aus der Apotheke
Die elektronische Patientenakte (ePA) wird zur Opt-Out-Anwendung und soll zunächst das Medikationsmanagement unterstützen. E-Rezepte werden ab 1. Januar 2024 Pflicht und der Zugriff auf sie soll künftig auch über Kassen-Apps möglich sein. Überdies sollen Versicherte einen Anspruch auf „assistierte Telemedizin in Apotheken“ erhalten – wobei es Apotheken selbst überlassen bleibt, ob sie diese anbieten. Unter anderem dies sieht der jetzt vorgelegte Referentenentwurf für das Digitalgesetz vor.
Kein Schmerzensgeld wegen Furcht vor Krebs
Die Valsartan-Krise erschütterte 2018 viele Patient:innen. Wer ein (potenziell) verunreinigtes Arzneimittel eingenommen hatte, musste fürchten, ein höheres Krebsrisiko zu haben. Aber reicht eine solche psychisch bedrückende Angst, um vom Hersteller des Arzneimittels Schmerzensgeld zu verlangen? Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main entschied nun: Nein, ein solcher Anspruch besteht nicht.
Apothekenplattformen: Welche Grenzen zieht das Makelverbot?
Kaum eine Ware oder Dienstleistung ist heutzutage nicht über einen virtuellen Marktplatz erhältlich. Auch vor der Arzneimittelversorgung macht diese Entwicklung nicht Halt. Doch hier sind die rechtlichen Grenzen deutlich enger gezogen als bei anderen Produkten – schließlich sind Arzneimittel Waren besonderer Art. Der Apothekenrechtsexperte Dr. Elmar J. Mand nahm beim ApothekenRechtTag das rechtliche Geflecht rund um die Plattformen unter die Lupe – unter anderem in Hinblick auf das noch recht neue Makelverbot.
Welche Tätigkeiten dürfen Apotheken auslagern?
Outsourcing ist auch für Apotheken ein wichtiges Thema. Aber nicht alles, was eine Apotheke gerne auslagern würde, ist erlaubt. Wie es zum Beispiel mit Beratung aus dem Homeoffice oder einem Call-Center aussieht, erklärte Rechtsanwalt Dr. Timo Kieser beim diesjährigen ApothekenRechtTag, der am vergangenen Freitag digital stattfand.
ABDA tritt KBV-Kritik entgegen
Der Ruf der ABDA nach einer Verstetigung der erleichterten Abgaberegelungen für alle nicht vorrätigen Arzneimittel, hat bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erneut einen Abwehrreflex ausgelöst. Sie pocht darauf, dass der Austausch ein Ausnahmefall bleiben müsse. Die ABDA sieht dahinter die Furcht vor Regressen – und ist überzeugt, dass sich diese ausräumen lässt.
Regelungslücke nach Ostern: ABDA erhöht den Druck
Die SARS-CoV2-Arzneimittelversorgungsverordnung, die Apotheken Freiheiten bei der Abgabe nicht vorrätiger Arzneimittel verschafft, wird in knapp vier Wochen auslaufen. Es ist zwar eine Nachfolgeregelung geplant, doch diese soll enger gefasst sein und wird vor allem erst im Sommer in Kraft treten können. Ab Ostern werden die Apotheken daher Probleme haben, ihre Kunden angesichts der weiter bestehenden Engpässe zu versorgen. Die ABDA erhöht nun den Druck auf die Politik, um die Regelungslücke zu schließen – auf eine Friedenspflicht mit den Kassen kann sie nicht hoffen.
Wie sich das BMG auf den Herbst vorbereitet
Rechtzeitig vor dem Herbst soll das Infektionsschutzgesetz den Ländern neue Handlungsmöglichkeiten zum Corona-Schutz zur Verfügung stellen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) arbeiten derzeit „mit Hochdruck“ an einer Lösung, wie es aus Ministeriumskreisen heißt.
Shop Apotheke: Logistikprobleme bremsen Wachstum
Der niederländischen Shop Apotheke machen zurzeit ein angespannter Arbeitsmarkt und der Umzug an einen neuen Standort zu schaffen. Das führt dem Unternehmen zufolge zu „reduzierten Logistikkapazitäten“ – trotz steigender Nachfrage. In der Folge hat sich im zweiten Quartal nicht nur das Umsatzwachstum verlangsamt – auch die Jahresprognose bezeichnet der Vorstand inzwischen als „herausfordernd“.
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