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Veröffentliche Artikel von Kirsten Sucker-Sket (ks)
118 Apotheken weniger in NRW
Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr unterm Strich 118 Apotheken verloren: 57 in Westfalen-Lippe und 61 in Nordrhein. Die beiden Apothekerkammern des Landes schlagen Alarm: Die künftige Bundesregierung müsse schnellstmöglich gegensteuern.
SPD erinnert sich doch an Apotheken
Auch bei der SPD hat sich im Wahlprogramm noch etwas bewegt: In der nun offiziellen Fassung heißt es, Apotheken sollen gestärkt werden.
Zwei Euro mehr für Pflegehilfsmittel
Die Pflegehilfsmittelpauschale steigt zum Jahreswechsel um zwei Euro auf monatlich 42 Euro. Der DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld spricht von einer „guten Nachricht“ für die Pflegebedürftigen – und erinnert an die vorläufige Fortgeltung des schon gekündigten Pflegehilfsmittelvertrags auch über das Jahresende hinaus.
Schiedsspruch steht – Rahmenvertrag wird zum 1. Januar angepasst
Im November hatte die Schiedsstelle bereits Eckpunkte für Erleichterungen beim Umgang mit Entlassrezepten beschlossen – diese Woche konnten auch die noch offenen Fragen rund um die Auslegung der jüngsten Engpass-Regeln geklärt werden. Zum 1. Januar wird der Rahmenvertrag angepasst.
Ersatzkassen sind bei Wundversorgung kulant
Erstatten die Krankenkassen weiterhin silberhaltige Wundauflagen, Hydrogele und andere „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“? Dazu gab es zuletzt unterschiedliche Informationen. Zumindest die Ersatzkassen sowie die BIG direkt gesund haben nun klargestellt: Ja, sie tun es bis Anfang März – aus Kulanz.
FDP-Wahlprogramm ohne Apotheken
Die FDP blockierte Karl Lauterbachs Apotheken-Reformgesetz im Kabinett. Aber haben die Liberalen eigene Vorstellungen für eine Reform? Ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl im kommenden Februar deutet nicht darauf hin.
Irreführende Preisangaben sind bei DocMorris kein Einzelfall
Das Oberlandesgericht Stuttgart hat einen Ordnungsgeldbeschluss gegen DocMorris bestätigt: Der Versender muss demnach 50.000 Euro zahlen, weil er sich weiterhin von einem gerichtlichen Werbeverbot widersetzt. Es geht dabei um durchgestrichene UVP/AVP-Angaben, die der gesetzlichen Zuzahlung gegenübergestellt werden.
Schlingerkurs bei „sonstigen Produkten zur Wundversorgung“
Die „sonstigen Produkte zur Wundversorgung“ sorgen für Verunsicherung. Laut Gesetz sind sie seit diesem Monat nicht mehr erstattungsfähig. Der Bundesgesundheitsminister wollte das eigentlich anders regeln, konnte dann aber nur eine längere Übergangsfrist empfehlen. Werden die Kassen mitziehen? Die KBV und der Apothekerverband Schleswig-Holstein raten nun zur Vorsicht.
Grippeschutzimpfung – das ändert sich zum Jahreswechsel
Zum neuen Jahr ändert sich etwas beim Honorar für Grippeimpfungen in Apotheken: Es können 40 Cent mehr für Durchführung und Dokumentation abgerechnet werden.
Sächsisches Bekenntnis zur Apotheke vor Ort
In Sachsen haben sich CDU und SPD zusammengefunden, um den Freistaat künftig in einer Minderheitsregierung zu führen. Ihren Koalitionsvertrag stellten sie am Mittwoch vor. Er enthält ein Bekenntnis zu den Vor-Ort-Apotheken und dem Pharmaziestudium.
Längere Übergangsfrist für „sonstige Produkte zur Wundbehandlung“
Eigentlich sollten ab heute verschiedene spezielle Produkte zur Wundbehandlung, etwa antimikrobielle Wundauflagen mit Silber oder Hydrogelen, aus der GKV-Erstattung fallen. Kurz vor knapp wurde nun aber die Übergangsregelung bis zum 2. März 2025 verlängert.
Zuerst in die Apotheke!
Seit Kurzem kursiert das Schlagwort der „Apotheke der Zukunft“. Zugleich ist aus der Standesvertretung vermehrt zu hören, dass die Apotheken künftig eine größere Rolle in der Primärversorgung spielen wollen. Bei der ABDA will man sich noch nicht öffentlich zu besagtem Konzept äußern. Manches drang aber doch schon nach außen. Ein Überblick.
Dobbert: „Die totale Verweigerung war falsch“
Das kommende Jahr wird beginnen, wie das noch laufende endet: mit großer Ungewissheit und in einem politischen Vakuum. Wird es noch vor der Sommerpause eine Regierung geben? Und wie positionieren sich bis dahin die Apotheken? Für Brandenburgs Kammerpräsidenten Jens Dobbert ist zumindest klar: Die Apothekerschaft muss neue Konzepte entwickeln – eine Blockade hilft nicht weiter.
Gericht untersagt vergleichende Werbung für Prospan-Hustentropfen
Bionorica hat gegen seinen Wettbewerber Engelhard Arzneimittel eine einstweilige Verfügung erwirkt: Die vergleichende Werbung zwischen Bronchipret® Topfen und Prospan® Hustentropfen ist demnach unzulässig.
Weniger Retaxgefahren bei Entlassrezepten
Die Apotheken können sich auf eine Sorge weniger einstellen: Bei Entlassrezepten soll die Retaxgefahr deutlich reduziert werden. Das hat die Schiedsstelle am Montag entschieden. Die beschlossenen Eckpunkte müssen nun allerdings noch zu konkreten Regelungen ausformuliert werden.
Antibiotika-Fehlgebrauch vermeiden – auch Apotheken könnten helfen
Anlässlich des Europäischen Antibiotikatags macht Pharma Deutschland auf die Herausforderungen aufmerksam, die mit diesen lebenswichtigen Arzneimitteln zusammenhängen, etwa die zunehmenden Resistenzen, die auch eine Folge der häufig nicht sachgerechten Anwendung sind. Unter anderem Apotheken sollen helfen, dies zu ändern.
Sildenafil & Co. – auf dubiosen Webseiten präsent wie eh und je
Mittel gegen erektile Dysfunktion gehören in Europa zu den am häufigsten beschlagnahmten Arzneimittelfälschungen. Eine aktuelle Studie hat ausgemacht, dass 82 Web-Shops Sildenafil & Co. in deutscher Sprache feilbieten, ohne dass sie ins Versandhandelsregister eingetragen sind; 67 verlangen überdies kein Rezept. Wäre ein OTC-Switch eine Lösung?
So soll die Gedisa künftig finanziert werden
Die Frage der zukünftigen Finanzierung der Gedisa ist offenbar geklärt. Sie soll künftig zweigleisig erfolgen: Einerseits über Einzelbuchungen von Apotheken, andererseits über die Verbände, mit denen es Rahmenverträge geben soll. Noch steht allerdings ein Gesellschafterbeschluss aus.
Sorge: „Keine Reformen im stillen Kämmerlein“
Diese Woche fanden im Gesundheitsausschuss des Bundestages noch unbeirrt Anhörungen zu Gesundheitsgesetzen statt. Doch der CDU-Abgeordnete Tino Sorge stellte erneut klar: Die Union steht nicht als Mehrheitsbeschaffer bereit. Und die Cannabis-Legalisierung werde sie, wenn möglich, zurücknehmen.
ABDA pocht auf Skonti und mehr Handlungsspielraum bei Engpässen
Auch wenn es realistischerweise keine Chance gibt, das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz noch in dieser Legislaturperiode abzuschließen: Die ABDA nutzt das laufende Verfahren, um ihre Anliegen – etwa zur Skonti-Frage – erneut einzubringen. Und auch die rot-grüne Restkoalition hat noch zahlreiche Änderungsanträge beschlossen.
AVB-Vorsitzende König: Bei Rezeptur-Retaxen nicht einknicken!
Andrea König ist nun ganz offiziell neue Vorsitzende des Apothekerverbands Brandenburg. Die Mitgliederversammlung wählte sie am vergangenen Samstag in ihr Amt. Ihr Vorgänger Olaf Behrendt wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. König appellierte in ihrer Rede unter anderem an die Kolleginnen und Kollegen, bei den gegenwärtigen Rezeptur-Retaxationen der Kassen nicht einzuknicken.
„Es wird nie wieder so, wie es mal war“
Claudia Korf, ABDA-Geschäftsführerin Ökonomie, sieht das Ampel-Aus mit gedämpfter Freude. Auch wenn die Apothekenreform, die die ABDA rigoros abgelehnt hat, nun „klinisch tot“ sei: Die Probleme der Apotheken bleiben schließlich die gleichen. Es fehlt vor allem an Geld. Aber die ABDA ist bereits auf Gespräche mit der Politik vorbereitet.
Frust und der Wunsch nach Verlässlichkeit
Nach dem Ampel-Aus ist unklar, welche Vorhaben SPD und Grüne noch gemeinsam durchsetzen können und wann eine neue Regierung steht. Auch Pharmaindustrie, Kliniken und Ärzteschaft haben Erwartungen.
Was bedeutet der Ampel-Bruch für die Apotheken?
Die Ampel hat sich erledigt – was bedeutet das für die Reformvorhaben des Bundesgesundheitsministers, die die Apotheken betreffen? Ein Überblick.
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