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Veröffentliche Artikel von Kirsten Sucker-Sket (ks)
BGH bestätigt Haftstrafe für ehemaligen Korruptionsermittler
Einst ermittelte er gegen Betrüger im Gesundheitswesen, doch seit geraumer Zeit sitzt er selbst wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung in Haft: der ehemalige Oberstaatsanwalt Alexander B. Nun hat der Bundesgerichtshof seine Verurteilung bestätigt.
ePA wird ab Oktober Pflicht
In zwei Wochen, am 29. April, soll der bundesweite Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA) starten. Aus Sicht des Bundesgesundheitsministeriums wurden in den Modellregionen nun ausreichend Erfahrungen gesammelt und Sicherheitsbedenken ausgeräumt. Für die Arztpraxen soll die ePA-Nutzung ab 1. Oktober Pflicht werden.
Apotheken aufwerten und stärken
Trotz aller Herausforderungen, vor denen unser Gesundheitswesen steht: Tino Sorge (CDU) und Matthias Mieves (SPD) sehen die kommende Bundesregierung mit dem im Koalitionsvertrag verankerten gesundheitspolitischen Fahrplan auf einem guten Kurs. Auch den Apotheken versprechen sie Rückenstärkung.
Preis: Zukunftsfähige Apotheken brauchen faire Honorierung
„In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke“ – mit ihrem so betitelten Positionspapier will die Apothekerschaft zeigen, dass sie einen entscheidenden Beitrag in der Gesundheitsversorgung leisten will. Jetzt geht es damit in die politischen Gespräche. Abda-Präsident Thomas Preis zeigte sich bei einer Pressekonferenz an diesem Mittwoch zuversichtlich.
Expertenkommission soll gesundheitspolitische Pläne prüfen
Für den jetzt vorgestellten Koalitionsvertrag wurden an den Arbeitsgruppen-Vorarbeiten nochmals gefeilt. Der Abschnitt zu Apotheken blieb hingegen unverändert. Doch es gibt auch Neues im Gesundheitskapitel.
Tiede und König ergänzen Vorstände von BAK und DAV
Stephanie Tiede aus Hamburg und Andrea König aus Brandenburg rücken in die Vorstände der Bundesapothekerkammer und des Deutschen Apothekerverbands nach. Sie übernehmen dort die Plätze von Ina Lucas und Thomas Preis, die seit Mitte Januar dieses Jahres die ABDA-Spitze stellen.
Landgericht untersagt DocMorris-Werbung für 25-Euro-Rabatt
Das Landgericht Freiburg hat DocMorris per einstweiliger Verfügung eine Werbung untersagt, in der Kunden für die Einlösung eines E-Rezepts via DocMorris-App ein 25-Euro-Sofort-Rabatt versprochen wird. In ihrem Urteil berufen sich die Richter ausdrücklich auf die jüngste Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs.
Der Versichertenname gehört stets vollständig aufs E-Rezept
Seit Jahresbeginn gilt ein mit Blick auf Entlassrezepte aktualisierter Rahmenvertrag, zudem eine Zusatzvereinbarung zur E-Rezept-Friedenspflicht. Dennoch gibt es weiterhin offene Fragen. Zu drei davon hat sich der GKV-Spitzenverband jetzt erklärt.
Apotheker darf EU-Arzneimittelversender „Schmarotzer“ nennen
Anders als Redcare (Shop Apotheke) hat das Landgericht München II kein Problem mit kritischen Aussagen eines bayerischen Apothekers zu seiner niederländischen Konkurrenz. In einem Interview hatte dieser die Versender u. a. als „Schmarotzer“ tituliert. Redcare zog deshalb vor Gericht – vorerst ohne Erfolg.
Sanacorp bietet jetzt Praktikumsplätze
PhiP, die den Arzneimittelgroßhandel näher kennenlernen wollen, können ihr nach der Approbationsordnung vorgeschriebenes Praktikum künftig auch bei der Sanacorp ableisten. Damit will die Genossenschaft auch ihre Verbundenheit mit der Vor-Ort-Apotheken zeigen.
Preis: „Wir lehnen Cannabis als Genussmittel ab“
Abda-Präsident Thomas Preis warnt anlässlich des ersten Jahrestages der Teillegalisierung von Genusscannabis vor einer Trivialisierung des Konsums. Der Abgabe von Medizinalcannabis auf Grundlage eines Online-Fragebogens erteilt er eine klare Absage.
Könnte Petra Köpping (SPD) das BMG übernehmen?
Während in Berlin führende Vertreter*innen von Union und SPD den Koalitionsvertrag verhandeln, brodelt die Gerüchteküche um die Neubesetzung der Ministerposten. Nachdem gerade erst Tino Sorge (CDU) als künftiger Bundesgesundheitsminister gehandelt wurde, lenkt „Bild“ jetzt den Blick auf Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD).
Konsequenzen von Verstößen gegen das Abspracheverbot
Einerseits ist es erwünscht, dass Leistungserbringer im Gesundheitswesen zum Wohle der Patienten zusammenarbeiten – andererseits setzt das Abspracheverbot enge Grenzen. Rechtsanwalt Dr. Morton Douglas beleuchtete wichtige Gerichtsentscheidungen zu Kooperationen zwischen Apotheken und Ärzten, die ihn teilweise ratlos zurücklassen.
Assistierte Telemedizin in den Startlöchern
Wie soll die assistierte Telemedizin aussehen? Deutscher Apothekenverband und GKV-Spitzenverband sollten bis heute eine Vereinbarung treffen, haben sich aber nun verständigt, im nächsten Quartal weiter zu verhandeln. Derweil gibt es Apotheken, die am liebsten sofort mit der assistierten Telemedizin starten würden – und auch die nötige Technik steht bereits.
Bundespolizisten bekommen elektronische Gesundheitskarte
Die Mitarbeiter:innen der Bundespolizei werden ab dem 1. April nach und nach mit elektronischen Gesundheitskarten ausgestattet. Erst einmal wird die Karte vor allem zum Versichertennachweis dienen – perspektivisch sollen die Polizistinnen und Polizisten aber auch am E-Rezept teilhaben können.
BGH bekräftigt Datenschutz beim Arzneimittelkauf via Amazon
Verkauft eine Apotheke Arzneimittel über eine Plattform wie den Amazon Marktplatz, muss zuvor eine ausdrückliche Einwilligung der Kundinnen und Kunden eingeholt werden, damit deren Bestelldaten erhoben und verarbeitet werden dürfen. Anderenfalls liegt ein Verstoß gegen europäisches Datenschutzrecht vor, der von einem konkurrierenden Apotheker wettbewerbsrechtlich verfolgt werden kann. So lautet ein Urteil des Bundesgerichtshofs von diesem Donnerstag.
Abda-Präsident: Jetzt muss es schnell gehen!
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege, die nun in die Verhandlungen des Koalitionsvertrags fließen sollen, stoßen bei der Abda auf Zuspruch. Sie müssten jetzt schnell in die Realität umgesetzt werden, fordert Abda-Präsident Thomas Preis.
Union und SPD versprechen 9,50 Euro Fixum
Die Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege hat ihre Vorlage für die Hauptverhandlergruppe für die Koalitionsgespräche geliefert. Auch für die Apotheken steckt einiges drin, unter anderem ein auf 9,50 Euro erhöhtes Packungshonorar und eine Aufhebung des Skontoverbots.
Ärzte: Medizinal-Cannabis nur noch nach persönlichem Arzt-Patienten-Kontakt
Medizinal-Cannabis-Plattformen stehen seit der Legalisierung von Genusscannabis in voller Blüte. Die Ärztekammer Nordrhein kritisiert diese Geschäftsmodelle scharf und fordert, dass die Verschreibung von Medizinal-Cannabis nur im persönlichen Arzt-Patientenkontakt erfolgen dürfe.
KV Nordrhein klagt gegen Teleclinic
Die Apothekerkammer Nordrhein ist bekannt für ihre Klagen gegen diverse Plattformen – nun regt sich auch bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein tatkräftiger Widerstand: Sie zieht gegen Teleclinic vor Gericht – den Telemedizinanbieter des DocMorris-Konzerns.
Gericht untersagt Wellster Werbung für „Abnehmspritzen“
Das Geschäft mit den „Abnehmspritzen“ floriert – auch, weil sie zahlreich auf fragwürdige Weise im Internet angeboten werden. Die Apothekerkammer Nordrhein knöpft sich diese Angebote vor – und kann in diesem März bereits den zweiten juristischen Erfolg verbuchen, diesmal gegen den großen Münchener Telemedizinanbieter Wellster.
Mannose ist Funktionsarzneimittel
Die bei Blasenentzündungen eingesetzten Präparate Femannose® und Femannose® N sind nicht als Medizinprodukte, sondern als Arzneimittel einzustufen. Das hat kürzlich der Europäische Gerichtshof entschieden. Femannose-N-Anbieter Klosterfrau betont: Das Präparat kann weiter abverkauft werden.
Zyto-Retax: Ohne Exklusivvertrag keine Vergütung
Fast 50.000 Euro hat die Barmer bei einem Zyto-Apotheker retaxiert, weil er Versicherte in einer Region versorgt hatte, in der eine andere Apotheken einen Exklusiv-Versorgungsvertrag mit der Kasse hatte. Zu Recht, befand jetzt das Bundessozialgericht.
ABDA gegen Sonder-Vorgaben für E-T-Rezepte
Die ABDA hat sich in einer Stellungnahme zu den Vorschlägen des BMG für die Vorgaben für die elektronischen T-Rezepte geäußert. Die Standesvertretung stört sich vor allem daran, dass die Regelungen von denen für T-Rezepte aus Papier abweichen sollen.
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