Was tun bei fußballbedingtem Schlafmangel?
Ein ganz klarer Vorteil am EM-Gastgeberland Frankreich ist, es gibt keine Zeitverschiebung. Trotzdem wird es in den K.O.-Runde meist spät. Im Achtelfinale wurden drei Partien um 21 Uhr angepfiffen, im Viertelfinale dann alle. Das bedeutet, nur ohne Verlängerung und mit Verzicht auf die Party danach, schafft man es bis Mitternacht ins Bett.
Als Weltmeister sind die Erwartungen hoch, da kann der Schlaf schon mal zu kurz kommen.
Wem das an Schlaf nicht reicht - oder wenn es dann doch in die Extraspielzeit oder ins Elfmeterschießen geht - bleibt am nächsten Tag nur: Kämpfen, Kaffee trinken und auf Verständnis hoffen.
Coffeintabletten – eine Tablette entspricht etwa zwei Tassen Kaffee – als Kaffeeersatz helfen übrigens nur Nicht-Kaffee-Trinkern. Bei gewohnheitsmäßigen Kaffeetrinkern wirken sie kaum, da regelmäßige Coffein-Zufuhr zu Toleranzentwicklung führt (gilt natürlich auch für Kaffee, hier besteht aber eine ausgeprägte psychologische Komponente). Wichtige Termine müssen dann halt bis nach der Europameisterschaft warten oder auf Tage nach spielfreien Abenden gelegt werden. Was Sie noch tun können:
Wie die Komorbiditäten des Fußballfiebers meistern?
Ein langes Turnier wie die EM zollt natürlich seinen Tribut. Sollten also trotz akribischer Vorbereitung im Laufe des Wettbewerbs gewisse körperliche oder mentale Formschwächen auftreten, finden sie hier auf DAZ.online eine Reihe von Tipps, wie sie die Komorbiditäten des Fußballfiebers effektiv bekämpfen.
Die Cartoons von Barbara sind im Rahmen der WM 2014 entstanden und DAZ Nr. 24 /2014 erschienen.