Die Woche in Bildern
Kinder in der Stutengarten-Apotheke
Kinder üben Apotheke – Pfefferminzbonbons und Ringelblumensalbe bilden das Sortiment der „Stutengarten-Apotheke“ in der Kinderspielstadt in Stuttgart. Was machen die Erwachsenen eigentlich den ganzen Tag? Das Ferienprojekt in der Schwabenmetropole lässt Kinder aktiv an der Welt der „Großen“ teilhaben. (Foto: Sander Pitl / sanderpitl.com)
Debatte: Heilpraktiker-Gesetz überarbeiten
Wo ist Gröhe? – fragt DAZ.online-Chefredakteurin Nicola Kuhrt angesichts der heißen Debatte um Alternativmedizin und Heilpraktikerausbildung, die derzeit im politischen Berlin geführt wird. Wäre hier nicht auch Gröhes Platz – als amtierender Bundesminister für Gesundheit? Doch, der Minister ist auf Reisen... (Foto: dpa)
Unparteiischer geht Homoöpathen an
Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), forderte diese Woche ein Erstattungsverbot homöopathischer Behandlungsmethoden seitens der Krankenkassen – und ein Verbot derartiger Therapien bei Krebserkrankungen. „Es sollte den Kassen untersagt werden, Dinge zu bezahlen, für die es keine Evidenz gibt“, erklärte Hecken. Anlass für die Diskussion war der tragische Tod dreier Krebspatienten eines Heilpraktikers in Brüggen-Bracht im August. Hecken erntet Zustimmung und Widerspruch für seinen Vorschlag. (Foto: Sket)
Ein pfundiger Beratungs-Quickie
Mit dem Kampf gegen unliebsame Pfunde beschäftigte sich diese Woche unser Beratungs-Quickie. Helfen Orlistat und ein Appetitzügler bei Adipositas? Welche Tipps sollten Apotheker ihren Patienten bei diesen Arzneimitteln noch mit auf den Weg geben? Und: Was ist bei gleichzeitiger Einnahme oraler Kontrazeptiva zu beachten? (Foto: adrian_ilie825 / Fotolia)
Neuer Fall: Korrupt oder korrekt?
Der Arzt aus dem Nachbarhaus der Apotheke genießt Sonderkonditionen in der Offizin – und bekommt Sonnencreme, Blasenpflaster & Co. zum Einkaufspreis plus Mehrwertsteuer. Doch: Seit Juni blinken bei dieser – nicht ungewöhnlichen Geschäftspraxis – die roten Warnampeln des Antikorruptionsgesetzes. Dürfen Apotheker Ärzten private Einkaufsvorteile gewähren? Rechtesexperte Dr. Daniel Geiger weiß die Antwort. (Foto: Kzenon / Fotolia)
Stiftung Warentest und die Priscus-Liste
Stiftung Warentest warnt vor der allzu leichtfertigen Einnahme von Arzneimitteln. Insbesondere ältere Menschen sind gefährdet: Die Polypharmazie, ein „unkalkulierbares Potpourri“. Die Verbraucherschützer haben Tipps auf Lager, wie sich ältere Patienten schützen können und verweisen auf die Priscus-Liste. Doch auch die stößt manchmal rasch an ihre Grenzen. Was tun? Bei Experten-Rat zu Medikamenten empfehlen die Verbraucherschützer allerdings nicht die Apotheker – dafür die Deutsche Senioren-Liga. (Foto: Edler von Rabenstein / Fotolia)
STIKO: Erstmals Impf-Tipps zur Stressbewältigung
Eis zum Impfen ist der Vorschlag der Ständigen Impfkommission (STIKO), um Schmerzen bei der Impfung zu reduzieren. Erstmal gibt die STIKO zu den neuen Impfempfehlungen auch Tipps zur Stress- und Schmerzbewältigung bei der Impfspritze. Was zahlt hier die Krankenkasse? (Foto: Petra Beerhalter / Fotolia)
Panorama zu Zyto-Ausschreibungen der AOK
Sind bereits abgelaufene Zytostatika „qualtitativ einwandfrei“? Die ARD-Sendung Panorama berichtete, dass die AOK eine Onkologin aufforderte, zytostatische Zubereitungen trotz überschrittener Haltbarkeit zu applizieren. Was sagt der zytostatika-liefernde Vertragsapotheker zu diesen Vorwürfen? (Foto:benicoma / Fotolia)
Diabetiker profitieren doch von Empagliflozin
Nun doch: Der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) sieht in der Therapie einen beträchtlichen Zusatznutzen in der Therapie mit Empagliflozin. Er revidiert mit dem Beschluss seine erste Bewertung – und folgt auch nicht der Einschätzung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Doch nicht bei allen Diabetikern wird ein Nutzen gesehen. (Foto: Boehringer / DAZ.online)
Digitalisierung ist keine Naturgewalt
Österreich startet bald durch – die E-Medikation soll in Österreich in den nächsten Monaten in allen Apotheken eingeführt werden. Die Bundestagsabgeordnete Katja Leikert rechnet für 2019 mit dem E-Rezept in Deutschland. Welche Chancen und Risiken bringt die Digitalisierung für das Gesundheitswesen? Nach Meinung des hessischen Wirtschaftsministers ist sie keine Naturgewalt. (Foto: megaflopp / Fotolia)