DAV ermittelt voraussichtlichen Impfstoffbedarf für 2025/2026
Der Deutsche Apothekerverband (DAV) ist alljährlich verpflichtet, bis zum 15. Januar den Bedarf an saisonalen Grippeimpfstoffen, die zur Anwendung in der Apotheke vorgesehen sind, an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zu übermitteln. So sieht es § 132e Abs. 2 Sozialgesetzbuch V vor.
Damit er das tun kann, braucht der DAV natürlich eine Vorstellung davon, in welchem Umfang Apotheken voraussichtlich impfen möchten. Daher hat er auch in diesem Jahr eine Online-Befragung erstellt. In wenigen Minuten können Apotheken hier angeben, in welchem Kammerbezirk sie liegen, ob sie überhaupt impfen und wie viele Dosen sie für die selbst durchgeführten Impfungen voraussichtlich brauchen werden – und zwar einmal für Menschen unter 60 Jahren und einmal für über 60-Jährige. Die Befragung erfolgt anonym, sensible Daten werden dabei nicht erhoben. Es ist auch keine Bestellung, sondern nur eine Prognose für die kommende Grippesaison 2025/2026.
Die Befragung steht noch bis zum 14. Januar 2025, 12.00 Uhr, unter folgendem Link zur Verfügung: https://survey.lamapoll.de/Bedarfsermittlung_Grippeimpfstoffe_2025-26/de
Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung muss dem PEI bis 15. Januar den voraussichtlichen Bedarf für die kommende Saison mitteilen. Sie fragt hierfür separat bei den Kassenärztlichen Vereinigungen nach. Apotheken geben also nur den eigenen Bedarf für bei ihnen vorgenommene Impfungen an.