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Pharmazie
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Hautpflege für kleine Helden
Die atopische Dermatitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Um Komplikationen durch Infektionen mit Bakterien, Viren und Pilzen zu vermeiden, kommt der Basispflege eine besondere Bedeutung zu. Sie stärkt die Hautbarriere und verringert Feuchtigkeitsverlust, was Schübe sowie Juckreiz reduziert. Doch einige Kosmetika-Inhaltsstoffe sind für die empfindliche Haut der Kleinsten ungeeignet und sollten in der Basispflege unbedingt vermieden werden. | Von Marina Buchheit-Gusmão
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Stress lass nach!
Der Laden steht voll, die Kollegin ist krank, das Arzneimittel nicht lieferbar, der Kunde verärgert, weil die Packung schon wieder anders aussieht, der Stresspegel steigt. Eine Situation, die jeder kennt. Aber auch im Alltag sind gerade in der (Vor-)Weihnachtszeit viele Menschen gestresst – Geschenke besorgen, die Wohnung auf Vordermann bringen, dekorieren, kochen, Besuch über Besuch … Ist der Stress allerdings kein Ausnahmezustand sondern permanent, geht das nicht spurlos an uns vorüber. Beinahe neun von zehn Deutschen sind laut einer Studie der Pronova BKK [1] von ihrer Arbeit gestresst, fast jeder zweite Schüler leidet nach einer Untersuchung der DAK-Gesundheit unter Stress [2]. Was bewirkt Stress im Organismus? Wieso sind manche Menschen kaum gestresst und andere fühlen sich ständig gestresst? Wie kann man Stress vermeiden? | Von Sabine Fischer
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Biologika bei Psoriasis
Schuppenflechte gehört zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland. Rund jeder fünfte Betroffene leidet zudem unter einer Psoriasis-Arthritis. Bei mittelschwerer und schwerer Ausprägung zählen hochwirksame Biologika zum anerkannten Therapiestandard. Die meisten Präparate schlagen hier sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe, indem sie sowohl die Haut- als auch die oft gleichzeitig bestehenden Gelenksymptome bessern. Doch die Biologika zeichnen sich nicht nur durch signifikante Behandlungseffizienz aus, sondern ebenso durch ein breites Spektrum an Nebenwirkungen. | Von Ines Winterhagen
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Wenn sich alles dreht
Viele haben es schon einmal erlebt: Der Boden wankt oder die Umgebung dreht sich, Stehen und Gehen sind erschwert. Dazu kommen manchmal Übelkeit und Erbrechen, Seh- oder Hörstörungen. Schwindel wird von den Patienten sehr unterschiedlich wahrgenommen. Häufig sind die Betroffenen beängstigt und in ihren Alltagshandlungen stark eingeschränkt. Schwindel entsteht, wenn das Zusammenspiel unserer Sinnesorgane gestört ist und diese nicht übereinstimmende Informationen zur Position im Raum an das Gehirn senden. Eine große Rolle dabei spielen Augen und Ohren mit Seh-, Hör- und Gleichgewichtssinn sowie Empfindungen der Haut, Muskeln und Gelenke. Die Ursache für Schwindel kann aber nicht nur peripher, sondern auch zentral bedingt sein. Eine gestörte Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen, z. B. aufgrund einer verminderten Sauerstoff- und/oder Nährstoffversorgung oder aufgrund toxischer Einflüsse, ist ebenfalls möglich. Schwindel ist Leitsymptom zahlreicher Erkrankungen unterschiedlicher Ätiologie und eine der häufigsten Arzneimittelnebenwirkungen [1]. | Von Daniela Leopoldt
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Meist gibt es eine behandelbare Ursache
Klagen Patienten über Schwindelgefühle, so beginnt eine akribische Suche nach dem Auslöser. Nur selten verbirgt sich dahinter eine ernste Krankheit, doch die Ursachen sind vielfältig und die Diagnose ist oft schwierig.
Wenn das Immunsystem heiß läuft
Kinder haben häufig Fieber oder erhöhte Temperatur. Doch welche Messmethode hat sich bewährt? Ist es in jedem Fall sinnvoll, das Fieber zu senken und wenn ja, mit welchen Mitteln? Und wann sollten die Eltern sofort zum Kinderarzt gehen? | Von Ines Winterhagen
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Ein Fall für den Arzt?
Ohrenschmerzen können verschiedenste Ursachen haben. Die Behandlung im Rahmen der Selbstmedikation ist nur bedingt möglich. Wichtig ist es, im Beratungsgespräch überweisungsbedürftige Ursachen abzuklären, die richtige Darreichungsform zu wählen und ihre Anwendung genau zu erläutern. | Von Martina Schiffter-Weinle
Nebenwirkung Durchfall
Gastrointestinale Störungen sind bei zahlreichen Arzneimitteln in der Gebrauchsinformation als häufige Nebenwirkung aufgeführt. Bei einigen Medikamenten stellt die Diarrhö sogar eine sehr häufige Nebenwirkung dar. Das heißt, mehr als jeder zehnte Patient leidet unter dieser Nebenwirkung. In der Praxis stellt sich die Frage, welche Arzneistoffe als Auslöser infrage kommen. Und wie kann der Nebenwirkung Diarrhö begegnet oder sogar vorgebeugt werden? | Von Karin Schmiedel
Trübe Aussichten
Unspezifische Augenbeschwerden sind ein häufiges Beratungsthema in der Apotheke. Bei Kontaktlinsenträgern ist vor allem die Augenhornhaut (Cornea) einem erhöhten Risiko für Läsionen und Infektionen ausgesetzt. Welche Maßnahmen sind hilfreich, um diese zu vermeiden? | Von Claudia Bruhn
H1-Antihistaminika
Durch die zunehmende Inzidenz allergischer Erkrankungen, allen voran die des Heuschnupfens, bilden H1-Antihistaminika mit ihrer antiallergischen Sofortwirkung einen bedeutenden Sektor der Selbstmedikation der Patienten. Das breite Spektrum apothekenpflichtiger und freiverkäuflicher Arzneimittel gehört, zumindest saisonal bedingt, zu den Schnelldrehern der täglichen Apothekenpraxis. H1-Antihistaminika sind aber nicht automatisch gleichbedeutend mit Antiallergika. Die Blut-Hirn-Schranke entscheidet über ein Wechselspiel der Indikationen, inwieweit diese Wirkstoffe auch eher als Sedativa wirken oder als Antiemetika eine Beschwerdefreiheit bei Übelkeit erbringen. Dieser Artikel ruft exemplarisch für diese Wirkstoffgruppe ausgewählte H1-Antihistaminika in ihrem Wirkungs- und Nebenwirkungsspektrum ins Gedächtnis, um Patienten kompetent zu einer sicheren Anwendung der Arzneimittel beraten zu können. | Von Fabian Baltes und Gerd Bendas
Einfach Atem beraubend
„Du stinkst“ – ein Satz, den niemand gerne hören möchte. Doch ca. 25% der Bevölkerung leiden unter Mundgeruch. Der Gang zum Zahnarzt ist bei manchen Betroffenen mit Angst verbunden, weshalb eine gute Beratung in der Apotheke sehr hilfreich sein kann. Welche Arten von Mundgeruch gibt es? Welche Ursachen stecken dahinter? Was kann ich dagegen tun? | Von Sabine Fischer
Pollen? Kein Problem!
Mit der spezifischen Immuntherapie soll die Reaktionsbereitschaft des Körpers auf Allergene herabgesetzt werden. Die Wirksamkeit einer Hyposensibilisierung ist vor allem bei allergischer Rhinokonjunktivitis gut belegt. Je nach Allergieart und Patient gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Applikationsformen, die sich in Dauer und Häufigkeit der Anwendung sowie in der Darreichungsform unterscheiden. Der subkutanen Verabreichung steht die sublinguale Gabe gegenüber. Beide Behandlungsmöglichkeiten haben ein großes therapeutisches Potenzial: Sie reduzieren allergische Symptome, und bei erneutem Allergenkontakt werden weniger Arzneimittel eingenommen. Doch der Erfolg hängt ganz entscheidend von der Qualität der Allergenextrakte ab, genauso wie von einer guten Therapieadhärenz. | Von Ines Winterhagen
Facettenreicher Wasserspeicher
Hyaluronsäure ist als natürlicher, multifunktionaler Wirkstoff mit geringen Nebenwirkungen prädestiniert für den Einsatz in Medizin und Pharmazie. Beliebt ist sie als kosmetischer Moisturizer und Volumengeber, dank des extremen Wasserbindungsvermögens. Ob die Substanz, die aus dem Hahnenkamm gewonnen wird, die Haut nur befeuchtet oder von innen aufpolstert, hängt von der Darreichungsform ab. Kettenlänge und Verlinkung der Moleküle bestimmen die Indikationen, sei es in der Kosmetik, zur Behandlung von Wunden und Altershaut oder bei intraartikulären Injektionen. Hier ein Versuch der Darstellung einer Substanz, die sich nicht über den (Hahnen-)Kamm scheren lässt. | Von Ralf Schlenger
„Vitalpilze“ auf wackligen Füßen
Dass der Markt mit Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) auch in Deutschland boomt, ist bekannt. Zu den Bestsellern gehören die Vitamine und Mineralstoffe, allen voran Multivitamine, Magnesium, Calcium, Zink und Eisen. Daneben können in Nahrungsergänzungsmitteln auch „sonstige Stoffe mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung“ enthalten sein [gemäß § 1 Abs. 1 Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV)]. Hierunter fallen außer den sogenannten „Botanicals“ (Kräuter und Pflanzen, Teile oder Extrakte hieraus) zahlreiche andere Stoffklassen, unter anderem Algen, Mikroorganismen, Aminosäuren und Pilze. Insgesamt machen diese „sonstigen Stoffe“ ca. 20% aller verkauften NEM-Packungen aus [Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde 2016]. Seit einiger Zeit nimmt der Anteil sogenannter „Vitalpilze“ kontinuierlich zu. Für die Beratung in der Apotheke sollten die Hintergründe und die wichtigsten Stoffgruppen bekannt sein. | Von Martin Smollich
Zwischen Lebens- und Arzneimitteln
Von Lisa Feuerhake | Traut man der Werbung, versprechen „Vitalpilze“ ein langes Leben bei hervorragender Gesundheit. Insbesondere im Internet finden sich zahlreiche Hinweise auf eine vermeintlich positive Wirksamkeit von Produkten aus „Vitalpilzen“ bei vielfältigen Erkrankungen. Diese Aussagen stehen jedoch sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus rechtlicher Perspektive auf wackligen Füßen (siehe Beitrag „‚Vitalpilze‘ auf wackligen Füßen“ von M. Smollich in dieser Ausgabe der DAZ auf S. 36).
Narben – Haut zweiter Wahl
In einigen Kulturen dient das Anbringen von Zier- oder Schmucknarben bei Frauen und Männern der Verschönerung und wird durch Störung der Wundheilung absichtlich hervorgerufen. Wenn jedoch Narben an traumatische Ereignisse oder Operationen erinnern, werden sie meist als hässlich empfunden. Sie können die Beweglichkeit einschränken und jucken oder schmerzen. Viele Betroffene fragen in der Apotheke nach, was man gegen die Narbe tun könnte. | Von Karin Krämer
Schilddrüsentherapeutika
Die Schilddrüse greift mit ihren Hormonen und ihrem Regelkreislauf in viele physiologische Prozesse ein. Die vielfältigen Symptome der Schilddrüsen-Erkrankungen begründen den hohen Leidensdruck vieler Patienten. Dies und die pharmakologischen und pharmakokinetischen Besonderheiten der Schilddrüsenhormone sowie der Thyreostatika erfordern eine intensive Beratung und Betreuung der Patienten durch Apotheker und Ärzte. | Von Hjördis Brückmann und Holger Stark
Nicht immer gleich ein Antibiotikum
Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, warum vor allem Frauen sich in ärztliche Behandlung begeben. Zuverlässige Daten zur Anzahl der Arztbesuche und eventueller nachfolgender Verschreibung eines Antibiotikums fehlen allerdings in Deutschland weitestgehend. Eine englische Untersuchung aus dem Jahr 2014 liefert aber interessante Zahlen, die wahrscheinlich ganz ähnlich auch für uns zugrunde gelegt werden können [1]. Demnach gaben 37% aller Frauen an, dass sie mindestens einmal im Leben an einer Harnwegsinfektion erkrankt sind, über die Hälfte von ihnen auch dreimal oder häufiger. Nahezu alle Frauen (95%) suchten dabei einen Arzt auf und bekamen in drei von vier Fällen ein Antibiotikum verschrieben. Interessant ist nun, dass jede dritte Frau dieses Antibiotikum nicht eingenommen hat. Dies zeigt auch, wie groß der Wunsch nach alternativen Behandlungsmethoden ist bzw. wie groß die Vorbehalte gegen die Schulmedizin im Allgemeinen und gegen Antibiotika im Speziellen sind. | Von Edith Bennack
Testosteron auf Abwegen
Männlichkeit ist erwünschtes Ziel des legalen wie illegalen Testosteron-Gebrauchs. Dass aber auch Kleinkinder vermännlichen können, schockiert. Schambehaarung, vergrößerte Genitalien, Akne und charakteristischer Körpergeruch sind für Zweijährige nicht normal. Fallberichten zufolge können sich diese Veränderungen jedoch einstellen, wenn Kinder über einen längeren Zeitraum Hautkontakt mit einer Person haben, die Testosteron-Externa anwendet. Eltern und Großeltern sollten daher wissen, dass bei der topischen Applikation von Testosteron-Zubereitungen wichtige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind, um eine versehentliche Exposition bei Schutzbefohlenen zu vermeiden. | Von Verena Stahl
„Einmal messen, bitte!“
Er tut nicht weh, er erzeugt kein Krankheitsgefühl und dennoch kann er schwerwiegende Folgen haben – Bluthochdruck. Fast jeder dritte Bürger in Deutschland ist davon betroffen. Fünfzig Prozent der Herzinfarkte und Schlaganfälle könnten vermieden werden, wenn rechtzeitig etwas gegen den zu hohen Blutdruck gemacht würde. Doch dazu muss er erst einmal erkannt werden und das ist aufgrund der fehlenden Symptome nur durch Messung möglich. Wie funktioniert eigentlich die Blutdruckmessung? Welche Geräte gibt es? Und was muss bei der Messung beachtet werden, um Fehler zu vermeiden? | Von Sabine Fischer
Fit im Job dank gutem Schlaf
Stetig nimmt die Zahl der Menschen zu, die mit ihrem Schlaf nicht zufrieden sind. Schon in den Studien und Reporten der Krankenkassen aus dem Jahr 2017 konnte man lesen, dass jeder Dritte schlecht schläft und bereits 10% der Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 Jahren unter Schlafstörungen leiden. Selten gehen die Betroffenen deshalb zum Arzt. In der Apotheke lassen sich durch eine gezielte und an den Ursachen orientierte Beratung Mittel und Wege finden, dem Patienten zu helfen und Risiken wie einen Hangover zu vermeiden. | Von Andrea Fuchs
Metamizol
Metamizol-Natrium ist seit nahezu 100 Jahren auf dem Arzneimittelmarkt präsent. Als letzter relevanter Vertreter der Wirkstoffgruppe der Pyrazolone polarisiert dieses nichtsaure Nicht-Opioid-Analgetikum die Fachwelt wie kaum ein anderer Arzneistoff. Gefürchtet wegen seiner schwerwiegenden, wenn auch seltenen Nebenwirkungen, geschätzt wegen seines Wirkungsspektrums zieht das Metamizol viel Aufmerksamkeit bei Freund und Feind auf sich. Seine Anwendung als Analgetikum, Antipyretikum und Spasmolytikum boomt in Deutschland. Aktuelle Warnhinweise und europäische Harmonisierungsstrategien der Anwendung sollen hier als Anlass genommen werden, diesen hochpotenten Wirkstoff in seinen Charakteristika für die Apothekenpraxis erneut aufzuarbeiten. | Von Fabian Baltes und Gerd Bendas
Das große Krabbeln
Wenn im Kindergarten oder in der Schule die Läuse umgehen, löst das bei den benachrichtigten Eltern nicht selten spontanen Juckreiz aus. Und wer die kleinen Krabbler bei seinem Kind spätabends auf dem Kopf entdeckt, fährt auch schon mal in heller Aufregung zur nächsten Notdienstapotheke. Was als erstes in der Apotheke zu tun ist? Die Eltern beruhigen – und dann gut beraten. | Von Annette Lüdecke
Gesund bleiben durch gesunde Zähne
Im Alter verändern sich nicht nur Haut und Knochen, sondern auch das Zahnfleisch und die Zähne. Sie werden dunkler und bekommen einen gelbstichigen Ton. Zudem steigt das Risiko für Parodontitis und Mundschleimhauterkrankungen. Um Zahnverlust zu verhindern und Folgeerkrankungen vorzubeugen, ist eine gründliche Mundhygiene gefragt. Daher gilt auch für Senioren: Zähne und Zahnersatz regelmäßig pflegen und auf eine professionelle Zahnreinigung setzen. So lassen sich die Zähne bis ins hohe Alter gesund erhalten. | Von Ines Winterhagen
Kristalle im Gelenk
Fußfessel, Zipperlein, Krankheit der Reichen und Könige – die Gicht ist eine der ältesten bekannten Krankheiten und wurde bereits vor circa 2500 Jahren in den hippokratischen Schriften beschrieben. Im Laufe der Jahrhunderte erhielt sie viele Namen. Lange Zeit machte man ausschließlich falsche Ernährung für die Entstehung verantwortlich, doch ganz so einfach ist es nicht. Was genau ist Gicht? Welche Therapien gibt es? Und wie hängen Gicht und Ernährung zusammen? | Von Sabine Fischer
Alles eine Frage der Blickrichtung
Schielen tritt bei Kindern besonders häufig auf. Die gute Nachricht: Fast immer kann die Fehlsichtigkeit behoben werden – vorausgesetzt, es wird rechtzeitig therapiert. Neben Brillen helfen Okklusionspflaster, um die Sehschwäche zu korrigieren. Für eine erfolgreiche Behandlung ist allerdings regelmäßiges Pflasterkleben oberste Pflicht. Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die wichtigsten Fakten rund um die Verordnung und Erstattungsfähigkeit der Okklusionspflaster sowie zahlreiche Beratungstipps, die es den Eltern ermöglichen, ihr Kind aktiv in die Therapiegestaltung einzubinden. | Von Ines Winterhagen
Optimal eingestellt mit dem Handy
Statt handschriftlich Messwerte in einem Tagebuch zu notieren oder mühsam die Insulin-Dosis für die nächste Mahlzeit zu berechnen, nutzen immer mehr Diabetiker ein Smartphone, um ihre Daten zu erfassen und auszuwerten. Das Angebot an Diabetes-Apps, die den Patienten dabei unterstützen wollen, ist mittlerweile jedoch riesig und wächst weiter. So ergibt eine Schlagwortsuche nach dem Begriff „Diabetes“ im Google Play Store rund 250 Smartphone-Apps und im App Store etwas mehr als 90 i-Phone-Apps [1, 2]. Die Auswahl fällt dementsprechend schwer. Aber was macht eine gute Diabetes-App eigentlich aus, welche ist für den einzelnen Patienten geeignet und was soll man hier dem Kunden raten, wenn er in der Apotheke nach einer Empfehlung für die passende App fragt? | Von Stefan Oetzel
Das ist doch nur Babyspeck!
In den letzten Jahren hat die Zahl der übergewichtigen Kinder deutlich zugenommen. Diese Entwicklung ist in den Medien immer wieder präsent, und trotzdem schätzen viele Eltern das Gewicht ihres Kindes falsch ein. Gegen ein unerkanntes Übergewicht werden natürlich keine Maßnahmen ergriffen, so dass diese verzerrte Wahrnehmung ein Leben lang Folgen haben kann. | Von Karin Krämer
Große Wirkung mit kleinen Partikeln
Druckluftvernebler gehören zur großen Gruppe der Inhalatoren und werden als Hilfsmittel zur inhalativen Therapie bei Lungenerkrankungen eingesetzt. Für den klinischen Erfolg ist ein hoher Anteil kleiner Aerosolpartikel erforderlich, da nur diese in die tiefen Bereiche der Lunge gelangen. Die Beurteilung von Druckluftverneblern erfolgt daher unter anderem anhand aerodynamischer Parameter. Ein direkter Vergleich von Geräten unterschiedlicher Hersteller wird erschwert, wenn aerodynamische Kenngrößen nach unterschiedlichen Vorgaben getestet wurden.
PPI – wie war das noch?
Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) gehören zu den Schnelldrehern in den öffentlichen Apotheken. Ihr zuverlässiges Nutzen-Risiko-Profil macht diese zum Platzhirsch unter den Ulkus-Therapeutika. Hier sind die wichtigsten wissenschaftlichen Hintergründe zusammengefasst, die für eine erfolgreiche Pharmakotherapie in der Praxis unabdingbar sind. | Von David Reiner und Holger Stark
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