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Politik
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Was motiviert Preis und Overwiening zur Kandidatur?
Kommende Woche tritt die ABDA-Mitgliederversammlung erneut zum Wahlgang an: Was bewegt Gabriele Overwiening nun doch nochmals zu kandidieren? Und was motiviert Thomas Preis, sich für die ABDA-Spitze zur Wahl zur stellen?
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Was wurde aus den DAT-Anträgen?
Was wurde aus den zahlreichen Anträgen zum Deutschen Apothekertag (DAT) 2022? In einer Übersicht zum Stand der Bearbeitung berichtet die ABDA zu vielen Anträgen, wie sich das Thema in den jüngsten Gesetzen entwickelt hat, wem sie das Anliegen übermittelt hat und wie die interne Beratung vorangekommen ist. Dabei werden Prioritäten der ABDA deutlich – und vereinzelt auch spannende Details. Beispielsweise hat die ABDA ein Konzept zur Honorarfortschreibung entwickelt, und die ABDA-Präsidentin hat im Gesundheitsausschuss des Bundestages über ARMIN informiert. | Von Thomas Müller-Bohn
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Auf sichere Füße stellen
du | Eines der drängenden Themen für die Sicherung der flächendeckenden Versorgung durch Apotheken ist die längst überfällige Honoraranpassung. Aber auch die neu implementierten pharmazeutischen Dienstleistungen müssen auf solide wirtschaftliche Füße gestellt werden. Darüber hinaus gibt es viele offene Fragen zur Verblisterung und eine intensive Diskussion darüber, ob diese Tätigkeit als honorierte Regelversorgung etabliert werden sollte. Solche Fragen waren in der Antragsberatung unter dem Punkt Rahmenbedingung der Berufsausübung subsumiert. Mit einer Resolution gegen die Erhöhung des Kassenabschlags wurde noch einmal unterstrichen, dass dies die Apotheken weder hinnehmen noch verkraften können.
Ja zum Umweltschutz
ck | Nachhaltig, umweltschonend und klimaneutral waren nur einige Schlagworte in der teilweise emotional geführten Debatte der Anträge zum Themenschwerpunkt 1: Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Einig war man sich darin, dass auch die Arbeit in den Apotheken klimafreundlich gestaltet werden sollte, aber es wurden nur wenige Beschlüsse gefasst.
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Anträge des Deutschen Apothekertages 2022
Augen zu und durch
Vielfältige Anträge zur Versorgung
eda | Wie lässt sich die Arzneimittelversorgung durch die Vor-Ort-Apotheken sicherstellen? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Großteil der Antragsberatung beim diesjährigen Deutschen Apothekertag. Dabei arbeiteten die Delegierten nicht nur daran, den ordnungspolitischen Rahmen sicherzustellen und fortzuentwickeln, in vielen weiteren Anträgen ging es beispielsweise um Arzneimittelproduktionsstandorte, Lieferengpässe und Fachkräftemangel. Über die einzelnen Anträge wurde zum Teil intensiv debattiert.
Deutscher Apothekertag
Vom 14. September bis zum 16. September 2022 tagte die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker in München. Nachdem der Deutsche Apothekertag 2020 komplett abgesagt wurde und im vergangenen Jahr hybrid stattfand, trafen sich die Delegierten aus Kammern und Verbänden 2022 wieder persönlich. Der Fokus des DAT lag auf den Herausforderungen der Klimakrise, dafür hatte sich das „Apotheker-Parlament“ erstmals ein Motto verliehen. Doch es ging nicht nur darum, wie durch nachhaltiges Handeln in den Apotheken der Klimawandel bekämpft werden kann, sondern auch um grundlegende Fragen im Hinblick auf Berufsbild, Versorgung und Digitalisierung.
Klimawandel, Pharmazie und Gesundheit
dab | In den letzten Jahren ist die Klimadebatte mehr und mehr in den Fokus gerückt. Passend dazu stand der Deutsche Apothekertag 2022 unter den Schlagworten „Klimawandel, Pharmazie und Gesundheit“. In insgesamt drei Vorträgen wurde das Thema von einer Expertin und zwei Experten beleuchtet. Der Handlungsbedarf ist dringend – was können Apothekerinnen und Apotheker tun?
Mit neuem Selbstbewusstsein zu neuen Zielen
du | Anträge zur Novellierung der Approbationsordnung, aber auch zur Ausbildung der PTA sowie zu Fragen zur Positionierung der Apotheke in Sachen Arzneimitteltherapiesicherheit, Selbstmedikation, Impfungen und Gesundheitsfragen wurden im Antragsblock „Pharmazeutische Kompetenz“ behandelt. Hier gab es vor allem zur Novellierung der Approbationsordnung großen Diskussionsbedarf.
Konfliktstoff Cannabis
Lieber Lotsen statt Kiosk
Digitalisierung im Schnelldurchlauf
jb | Den Abschluss der Antragsberatung bildete am Freitagnachmittag das Thema „Digitalisierung“, nachdem die „Rahmenbedingungen der Berufsausübung“ vorgezogen worden waren. Bekanntermaßen geht diese im Gesundheitswesen eher schleppend voran. Ganz anders das Finale des Deutschen Apothekertags (DAT). In rasendem Tempo wurden die Anträge durchgepeitscht.
„Mit Fug und Recht historisch“
tmb | ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz hob die Einführung der pharmazeutischen Dienstleistungen in seinem Geschäftsbericht als „historisch“ hervor. Als aktuelle Kontroverse stand die geplante Erhöhung des Apothekenabschlags im Mittelpunkt. Das E-Rezept sprach Schmitz erst am Ende seines Berichts an, womit er wohl die große Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft unterstreichen wollte.
Mit positivem Beispiel voran
„Ich hätte Ihnen diese Belastung gern erspart“
ks | Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) würdigte beim Deutschen Apothekertag die Leistungen der Apotheken in der Pandemie und darüber hinaus. Sie seien zentrale Dienstleister im Gesundheitssystem, erklärte er in seinem Grußwort, für das er digital nach München zugeschaltet war. Doch er bat auch um Verständnis für die geplante Erhöhung des Kassenabschlags in den kommenden beiden Jahren – und versprach, den Apotheken in dieser Zeit neue Perspektiven zu eröffnen.
Trügerische Perspektive
Zuversicht im gefährdeten Biotop
eda | Erstmalig in seiner Geschichte trug der Deutsche Apothekertag 2022 ein Motto: „Klimawandel, Pharmazie und Gesundheit“. Für ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening nicht nur eine bloße Überschrift, sondern ein Leitthema, das sich der Berufsstand im vergangenen Jahr selbst verordnet hatte, und das es nun mit Inhalt zu füllen galt. Doch auch das gesundheitspolitische Alltagsgeschäft musste bewerkstelligt werden: Overwiening stellte klar, dass der Berufsstand verstört und verärgert sei über die in Aussicht stehenden GKV-Sparpläne. Von der Politik erwartet die ABDA-Präsidentin vielmehr eine Aufwertung und nachhaltige Unterstützung des „Biotops wohnortnahe Arzneimittelversorgung“.
Übers Ziel hinausgeschossen?
Nicht auf die lange Bank schieben
Auch eine Chance
Mehr Steilvorlage als Wirkverstärker
Ausschusseritis oder: Ein Parlament entmachtet sich selbst
Vier Gründe, weshalb Apotheken einen erhöhten Abschlag nicht kompensieren können
tmb | Die geplante Erhöhung des Apothekenabschlags war ein zentrales Thema im Grußwort von Bundesgesundheitsminister Lauterbach beim Apothekertag. In der Fragerunde erklärte er, nach Berechnungen seines Ministeriums müssten die Apotheken die Einbuße aufgrund der geplanten Erhöhung des Apothekenabschlags durch höhere Umsätze mit teureren Arzneimitteln kompensieren können. Die folgende Analyse zeigt jedoch vier Gründe gegen diese These.
Ein ganz dickes Heft
In diesem Jahr werden die Delegierten beim Deutschen Apothekertag ein besonders dickes Antragsheft zu bearbeiten haben. Es enthält 63 Einzelanträge und 12 Leitanträge, in denen weitere 48 Anträge zusammengefasst werden. Die Leitanträge machen deutlich, welche Themen die Apotheker bundesweit besonders bewegen. Offenbar sind dies die Honorierung und der Bürokratieabbau. | Von Thomas Müller-Bohn
Sächsischer Apothekertag
Berufspolitik im Hybrid-Modus
Deutscher Apothekertag
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Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie
Job finden
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