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Damit die Puste nicht ausgeht

Asthma bronchiale ist bei Weitem keine Kinderkrankheit, betroffen sind Personen aller Altersgruppen. Oft werden ältere Asthmatiker „vernach­lässigt“, obwohl es erstaunlich viele Betroffene gibt: Schätzungen zufolge leiden 7% der Bevölkerung über 65 Jahre an der chronisch entzündlichen Erkrankung der Atemwege. | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Hilfe, ein Wespenstich!

Es kann jeden Tag passieren: Beim Ausflug der „Kleinen Füchse“ wird der fünfjährige Ben von einer Wespe gestochen. Nach wenigen Minuten entwickelt er Quaddeln auf der Haut, Bauchkrämpfe und zeigt deutliche Kurzatmigkeit. Da er Anaphylaxie-Patient ist und allergisch auf Wespenstiche reagiert, besteht akuter Handlungsbedarf. Erzieherin Anke S. ist vor zwei Jahren in den zu ergreifenden Notfallmaßnahmen geschult worden. Vor Aufregung und aus Unsicherheit fühlt sie sich nun aber nicht in der Lage, den stets für Ben mitgeführten Adrenalin-Autoinjektor zu bedienen. Aufgeregt betritt sie mit dem sichtlich geschwächten Kind Ihre nahe gelegene Apotheke und bittet um Hilfe. | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Den Patienten überzeugen

Wenn Apotheker einen nonadhärenten Patienten zu mehr Therapietreue motivieren wollen, sollten sie hierbei Methoden der „motivierenden Gesprächsführung“ (motivational interviewing, MI) einsetzen. Ursprünglich wurde das Konzept der motivierenden Gesprächsführung von den Psychologen William Miller und Stephen Rollnick für Patienten entwickelt, die zu viel Alkohol, Drogen oder Arzneimittel konsumieren. Der psychotherapeutische Ansatz kann aber auch erfolgreich als Kommunikationstechnik bei Patienten angewendet werden, die weniger als die erforderlichen Medikamente einnehmen. | Von Verena Stahl 
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AMTS-Spezial

Gemeinsame Entscheidungsfindung

Arzneimittel müssen abgesetzt werden, wenn sie im Laufe der Therapie nicht mehr indiziert sind oder in der aktuellen Situation des Patienten mehr Schaden als Nutzen anrichten. Aber so leicht wie sie vielfach verordnet werden, so schwierig scheint ihr Absetzen zu sein: Ärzte und Patienten klammern sich oft bis zum „bitteren Ende“ an einer Verordnung fest, auch wenn sie schädlich oder anderweitig inadäquat ist. Beim Thema Deprescribing, also dem achtsamen „Wegstreichen“ oder „Kürzen“ unnötiger oder schädlicher Verordnungen zum Wohle des Patienten, kommt es insbesondere auch auf eine gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient an. | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Nicht nur bei HIV

Opportunistische Infektionen mit dem Pilz Pneumocystis jirovecii sind Auslöser einer gefürchteten Pneumonie (PJP oder PCP), nicht nur bei HIV-Patienten, sondern auch bei Erwachsenen und Kindern mit hämatologischen oder onkologischen Erkrankungen oder nach Organtransplantation. Ihr erkrankungs- und therapiebedingt geschwächtes Immunsystem macht sie empfänglich für diese und weitere Infektionen, die oft lebensbedrohend sind. Wann und wie lange man eine systemische antimikrobielle Prophylaxe verabreicht, sollte in Abhängigkeit des Infektionsrisikos und unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren ent­schieden werden. | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Prädikat unzureichend

Orale Antikoagulanzien können das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) signifikant senken. Sie sind aber nur dann effektiv wirksam, wenn sie regelmäßig eingenommen werden. Die oft bemängelte Adhärenz der Patienten unter einer Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten ist nicht zuletzt durch individuelle Dosisanpassungen im Therapieverlauf beeinträchtigt. Durch die Einführung der neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) keimte die Hoffnung der Therapievereinfachung und damit Verbesserung der Adhärenz auf. Forscher der renommierten Mayo Clinic, USA, bescheinigen in ihrer aktuellen Studie allerdings auch Patienten unter NOAKs mangelnde Adhärenz.  | Von Verena Stahl 
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AMTS-Spezial

Auf dem Holzweg

Die Erkrankung Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) ist nicht nur schwer zu buchstabieren, sondern auch zu diagnostizieren. Quälende fünf bis 14 Jahre dauert es im Mittel, bis die Diagnose gestellt wird. Die Beschwerden der meist jungen Patienten – 80 Prozent sind unter 30 Jahre alt – werden von den Betroffenen selbst und von den zu Rate gezogenen Ärzten meist verkannt. So verstreicht wertvolle Zeit, bis eine zielgerichtete und effektive Therapie eingeleitet wird. Die verspätete Diagnosestellung bleibt für die Patienten nicht ohne Folgen. | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Abweichen vom Regime

Die empfohlene Vorgehensweise zur Eradikation einer Helicobacter-pylori-Besiedlung ist klar festgelegt. Nicht ohne Grund werden fixe Kombinationspackungen angeboten. Welche Alternativen bestehen jedoch für Patienten mit einer Penicillin-Allergie, die das Standard-Antibiotikum Amoxicillin nicht vertragen, welche Wirksamkeit haben sie und welche Zweit- oder Dritt-Linien-Empfehlungen gibt es? | Von Verena Stahl
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AMTS-Spezial

Vom Regen in die Traufe

Von Verena Stahl | Die zur Therapie des Restless-Legs-Syndrom eingesetzte dopaminerge Medikation kann Fluch und Segen zugleich sein. Sie wird dann zur unerträglichen Belastung, wenn (häufig unerkannt) Impulskon­trollstörungen wie Kaufsucht oder Hypersexualität als Nebenwirkung auftreten. Setzt man die dopaminergen Substanzen hingegen ab, kann ein weiteres, noch relativ unbekanntes Phänomen drohen: das Dopamin-Agonisten-Entzugssyndrom (DAWS).
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AMTS-Spezial

Dreifacher Herzschutz

Von Olaf Rose |  Die Mineralocorticoid-Rezeptor-Antagonisten Spironolacton und Eplerenon bilden neben Betablockern und ACE-Hemmern bzw. Sartanen eine wichtige Säule in der Therapie der Herzinsuffizienz. Doch sie können unterschiedliche Probleme verursachen, die im Rahmen von Medikationsanalyse und -management zu beachten sind.
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AMTS-Spezial

Schlaflos oder abhängig?

Benzodiazepine und verwandte Wirkstoffe gelten als wichtige und sichere Arzneimittel und sind weit verbreitet. Zahlreiche Untersuchungen belegen jedoch, dass sie bei einer sehr großen Anzahl an Patienten nicht Leitlinien-konform länger als acht Wochen verordnet werden. Bei langfristiger Einnahme führen sie zu Abhängigkeit und schwerwiegenden Nebenwirkungen, von denen insbesondere alte Menschen betroffen sind. Qualifizierte pharmazeutische Beratung in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt kann wesentlich zu einer verbesserten Arzneimitteltherapiesicherheit und gesteigerter Lebensqualität betroffener und gefährdeter Patienten beitragen.

Von Ernst Pallenbach

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Risiken von Viagra & Co

Die am weitesten verbreitete Indikation der Phosphodiesterase-5(PDE-5)-Inhibitoren ist die erektile Dysfunktion, die meist Männer im höheren Lebensalter betrifft. Darüber hinaus finden die Wirkstoffe Einsatz bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (siehe POP-Fall S. 46). Aufgrund ihrer gefäßerweiternden Wirkung sollte der Einsatz der PDE-5-Inhibitoren vor allem bei Patienten mit kardiovaskulären Grunderkrankungen sorgfältig abgewogen werden. Zudem können eine Reihe von Arzneimittel-Interaktionen auftreten, da die Wirkstoffe intensiv über Cytochrom P450-Enzyme metabolisiert werden

Von Bettina Krieg

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AMTS-Spezial

Therapie des Typ-2-Diabetes im Wandel

Von Emina Obarcanin und Olaf Rose | In die Therapie des Typ-2-Diabetes sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Wirkstoffe eingeführt worden. Verwirrend ist das ­Kommen und Gehen vieler neuer Medikamente nach der Nutzenbewertung von IQWiG und G-BA. Welche Rolle spielen die neuen Wirkstoffe und Regimes in der Therapie und welche Vor- und Nachteile weisen sie auf?
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AMTS-Spezial

Patient ≠ Patient

Von Verena Stahl | Tamoxifen könnte bei bestimmten Brustkrebspatientinnen nicht ausreichend wirksam sein und somit die tägliche Einnahme über Jahre mit damit verbundenen potenziellen Nebenwirkungen nicht rechtfertigen. Die Rede ist von Frauen, die Tamoxifen in nicht ausreichendem Maße in seine Wirkformen metabolisieren können, weil sie langsame Metabolisierer am CYP2D6 sind. Bisherige Studienergebnisse sind jedoch widersprüchlich.
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AMTS-Spezial

Dauerbrenner PPI

In der langen Arzneimittelliste vieler Patienten sind Protonenpumpeninhibitoren oft vertreten. Die Dauertherapie mit Omeprazol und Co. erfolgt jedoch meist unkritisch und stellt häufig eine Verschleppung einer Akuttherapie oder eine Verordnung außerhalb des Indikationsbereichs dar. Gerade bei älteren Patienten unter Multimedikation sollte regelmäßig eine Überprüfung der Indikation und der Dauer der Verordnung stattfinden, da Protonenpumpenhemmer immer wieder im Verdacht stehen, bei langfristiger Einnahme relevante Nebenwirkungen zu verursachen.

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Drohende Abstoßung

Welche Auswirkungen Veränderungen in der Galenik mit sich bringen, lässt sich sehr gut am Beispiel des Immunsuppressivums Tacrolimus ver­anschaulichen. Derzeit sind vier verschiedene orale Formulierungen im Handel erhältlich: die unretardierte Hartkapsel (z. B. Prograf®), die retardierte Hartkapsel (Advagraf®), die Retardtablette mit MeltDose®-Technologie (Envarsus®) und das Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (Modigraf®). Die Umstellung von einer auf eine andere Formulierung erfolgte in der Vergangenheit unbeabsichtigt und mit verheerenden Auswirkungen, sollte aber nur mit Bedacht unter strenger Kontrolle der Blutspiegel erfolgen.Von Verena Stahl
 
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AMTS-Spezial

Fosfomycin oder Nitrofurantoin?

Die leitliniengerechte Therapie der unkomplizierten Zystitis bei prämenopausalen Frauen sieht Fosfomycin-Trometamol und Nitrofurantoin als gleichwertige Alternativen der ersten Wahl vor. In den meisten Fällen fällt die Entscheidung aus vielerlei Gründen zugunsten von Fosfomycin-Trometamol. Klinische Mikrobiologen stellen diese Praxis nun infrage, was angesichts der potenziell gefährlichen Nebenwirkungen von Nitrofurantoin AMTS-Fragen aufwirft.

Von Markus Zieglmeier

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AMTS-Spezial

Morbus diureticus

Der weit verbreitete Einsatz von Diuretika in den Indikationsgruppen arterielle Hypertonie, Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen betrifft vor allem die älteren Bevölkerungsschichten. Nebenwirkungen einer Diuretika-Therapie haben aber gerade bei ­geriatrischen Patienten gravierende Auswirkungen, weshalb Mediziner der Klinischen Pharmakologie Mannheim vom „Morbus diureticus“ sprechen.

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Gefährdete Schizophrenie-Patienten

Patienten mit schizophrenen Spektrumsstörungen weisen gegenüber der Allgemeinbevölkerung eine zwei- bis dreifach erhöhte Sterblichkeit und eine um 10 bis 30 Jahre verkürzte Lebenserwartung auf. Neben nicht-natürlichen Todesursachen (Suiziden, Unfällen mit Todesfolge) verkürzen besonders kardiovaskuläre Erkrankungen das Leben der Betroffenen. Trotz vorhandener Empfehlungen zum strengen Monitoring des kardiovaskulären und metabolischen Risikos werden Patienten diesbezüglich nicht adäquat überwacht und unzureichend therapiert.

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Allergie oder Intoleranz?

Patienten mit Allergien gegen Arzneimittel begegnen Ärzten und Apothekern tagtäglich, wobei der Umgang mit ihnen nicht immer leicht ist. Eine häufig angegebene „Allergie“ gegen Antibiotika oder Schmerzmittel zählt in den meisten Fällen jedoch zu den pseudoallergischen Arzneimittelintoleranzen. Besonders komplex und herausfordernd sind Patienten mit multiplen Intoleranzen (multiple drug intolerance syndrome, MDIS).

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Blutung oder Stentthrombose?

Durch eine erfolgreiche Stentimplantation nach akutem Koronarsyndrom (ACS) wird viel dazu beigetragen, den Patienten vor künftigen kardiovaskulären Ereignissen zu schützen. Um Stentthrombosen (ST) zu vermeiden, die die Gesundheit und das Leben gefährden, wird eine duale Antiplättchentherapie (DAPT, Dual Antiplatelet Therapy) eingesetzt. Diese ist allerdings mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden. Die Angst vor potenziell lebensbedrohlichen Blutungen veranlasst viele Mediziner, die duale Plättchenhemmung vor operativen Eingriffen abzusetzen. Ergebnisse einer aktuellen italienischen Studie hinterfragen nun diese Vorgehensweise.

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Pille & Co bei HIV

Das Interaktionspotenzial der HIV-Therapeutika ist gemeinhin gefürchtet und nur schwer zu überblicken. Vergleichsweise wenig Beachtung wurde bisher potenziellen Wechselwirkungen mit hormonellen Kontrazeptiva geschenkt, einer wichtigen Comedikation vieler HIV-Patientinnen. Vielleicht liegt es daran, dass das Thema Verhütung bei HIV meist im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Kondomen assoziiert ist, welche selbstverständlich den wirksamsten Schutz vor Übertragung des HI-Virus bieten.

Von Verena Stahl

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AMTS-Spezial

Schmerztherapie-Wüste Deutschland

Von Verena Stahl | Patienten mit Kreuzschmerzen versuchen sich meist erst einmal selbst zu helfen. Dagegen ist bei harmlosen Kreuzschmerzen nichts einzuwenden und das Repertoire an Hausmitteln und das Angebot an rezeptfreien Analgetika ist groß. Bei anhaltenden Beschwerden wird oft zunächst der Hausarzt konsultiert. Dieser kann in den meisten Fällen die Therapie erfolgreich durchführen. Es wäre jedoch ratsam, bestimmte Patienten gezielt von Schmerztherapeuten behandeln zu lassen. Gerade die in der Leitlinie Kreuzschmerz geforderte multimodale Behandlung ist nur unter schmerztherapeutischer Expertise möglich. Ihre Umsetzung findet derzeit zulasten des Patientenwohls häufig zu spät oder gar nicht statt.
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AMTS-Spezial

Endstation Las Vegas

Von Verena Stahl | Seit zehn Jahren ist bekannt, dass Impulskontrollstörungen wie Spielsucht oder gesteigerter Sexualtrieb durch Dopamin-Agonisten und dopaminerge Wirkstoffe ausgelöst werden können. Nicht wenige Patienten erlitten durch die unerwünschte Arzneimittelwirkung großen finanziellen Schaden, zerstörten ihre Existenz und verloren den Kontakt zu Freunden und Familie.
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AMTS-Spezial
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Noch mehr Stellenangebote aus der Pharmazie

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