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Aktuelle Zahlen zum TI-Fortschritt: 686 E-Rezepte eingelöst
Mehr Transparenz – das hatte auch das Bundesgesundheitsministerium im Hinblick auf die Fortschritte im E-Rezept-Projekt eingefordert. Dem kommt die Gematik nun mit einem TI-Dashboard nach. Diesem lässt sich zum Beispiel entnehmen, wie viele E-Rezepte bereits eingelöst wurden.
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10 Millionen Euro für Betroffene des Bottroper Zyto-Skandals
Über drei Jahre ist es nun her, dass im Skandal um massenhaft gepanschte Krebsmedikamente der Apotheker Peter Stadtmann zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde. Bislang haben die von Unterdosierungen und Ungewissheit Betroffenen keine Entschädigungen erhalten, gegen den Apotheker läuft ein Insolvenzverfahren. Das Land NRW will sie jetzt mit einem Fonds von insgesamt 10 Millionen Euro unterstützen.
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AOK Bayern und Zava starten Wiederholungsrezepte
Die AOK Bayern hat sich bereits im vergangenen Mai mit der Online-Arztpraxis Zava zusammengetan. Seitdem können sich ihre Versicherten, die an Asthma, Bronchitis oder grippalen Infekten leiden, telemedizinisch behandeln und bei Bedarf ein Rezept ausstellen lassen. Nun verkünden die Partner ein weiteres Angebot: Über Zava sollen chronisch kranke Versicherte nun auch elektronische Wiederholungsrezepte erhalten – zunächst in zwei Indikationen. In der Regelversorgung wartet man indessen weiter auf die vor zwei Jahren vom Gesetzgeber beschlossenen Mehrfachverordnungen.
ABDA: Für 30 Euro können Apotheken keine PoC-PCR-Tests anbieten
Das Bundesgesundheitsministerium will Apotheken ermöglichen, PoC-PCR-Tests abzurechnen. Die ABDA begrüßt das grundsätzlich, hält dafür aber weitere Anpassungen in der Corona-Testverordnung für nötig. Zudem sei die angesetzte Vergütung in Höhe von 30 Euro „deutlich zu niedrig kalkuliert“. In einer Stellungnahme regt die ABDA zudem am Rande an, dass auch die Sachkosten für PoC-Antigen-Tests erhöht werden sollten – zumindest befristet.
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Kinder-Impfstoff von Biontech/Pfizer soll früher kommen
Eigentlich war die Auslieferung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer in der Kinderdosierung für den 20. Dezember erwartet. Bis dahin wollte sich auch die STIKO hinsichtlich der Impfung in der Altersgruppe der Fünf-bis Elfjährigen äußern. Doch nun kommt die von vielen ersehnte Vakzine wohl doch eine Woche früher, also bereits am13. Dezember. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf gut informierte Kreise. Deutschland soll laut Bundesgesundheitsministerium in einer ersten Lieferung 2,4 Millionen Dosen bekommen.
Rund 80 Ländern fehlt HPV-Impfstoff
Am heutigen Mittwoch ist weltweiter Aktionstag gegen Gebärmutterhalskrebs. Die Weltgesundheitsorganisation will diese Krebsart möglichst eliminieren – doch die Corona-Pandemie sowie die in zahlreichen Ländern fehlenden HPV-Impfstoffe machen es schwer, die ehrgeizigen Ziele bis 2030 zu erreichen.
Booster-Impfung für alle?
Bislang rät die STIKO nicht zu allgemeinen Auffrischimpfungen gegen COVID-19. Manche Politiker sähen das gerne anders. Die STIKO will laut ihrem Chef nun prüfen, wie sinnvoll generelle Booster-Impfungen für die Allgemeinbevölkerung sind.
Losartan AXiromed 25 mg, 50 mg und 100 mg, 28, 56 und 98 Filmtabletten
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28, 56 und 98 Filmtabletten
Ch.-B.: siehe APG-Formular
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Nummern statt Namen bei gesund.de
Seit knapp einem Monat ist der Marktplatz von gesund.de nun live und Patient:innen können darüber sowie über die App Bestellungen absetzen. Aber noch läuft nicht alles rund auf der von Phoenix und Noventi ins Leben gerufenen Plattform. So wird beispielsweise von der App nicht der Name der oder des Bestellenden angezeigt, sondern nur eine Nummer. Bei gesund.de ist man sich des Problems bewusst und verspricht nachzubessern.
Digitales, Nachhaltigkeit und Besuch vom Minister
Auch heute ist das DAZ-Team beim Deutschen Apothekertag vor Ort und im Livestream dabei und berichtet hier im Live-Ticker. Auf dem Programm steht unter anderem der Besuch des Bundesgesundheitsministers.
Für eine neue Approbationsordnung und Coronaimpfungen
Am heutigen Mittwoch beginnt der Deutsche Apothekertag, erstmalig als Hybridveranstaltung. Die DAZ-Redaktion ist für Sie vor Ort in Düsseldorf und per Livestream dabei.
Zahlreiche Apotheken und Arztpraxen arbeitsunfähig
Nach der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands haben Apothekerkammer und -verband Nordrhein eine vorläufige Schadensbilanz gezogen: Nach aktuellem Stand sind rund 50 Apotheken so zerstört, dass sie eine Weile nicht öffnen können. Der Ärzteverband Marburger Bund berichtet von rund 100 beeinträchtigten Arztpraxen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein. Indessen hat das Bundeskabinett am heutigen Mittwoch Soforthilfen in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro beschlossen.
Hilfswerke der Apothekerschaft starten Spendenaufrufe für Hochwasseropfer
Vor allem der Westen Deutschland ist vom Hochwasser gebeutelt. Auch einige Apotheken sind regelrecht abgesoffen. Schnelle Hilfe ist gefragt. „Apotheker helfen“ und das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker haben nun Spendenaufrufe gestartet, um Betroffenen zu helfen. Und auch der Abrechnungsdienstleister Scanacs will helfen und sammelt Spenden für betroffene Kolleg:innen.
Impfen im Drive-in und in Schwimmbädern
Einige Bundesländer setzen auf neue Konzepte, um die Menschen zur COVID-19-Impfung zu bringen. Denn das Interesse am Piks nimmt ab – nicht jede:r möchte sich umständlich in Impfzentren oder bei Arztpraxen anmelden. In Berlin gibt es zum Beispiel in Kürze ein Impf-Drive-in auf einem Ikea Parkplatz. Der Berliner FDP-Abgeordnete Florian Kluckert hat noch mehr Ideen für niedrigschwellige Angebote – dabei könnten auch Apotheken eine Rolle spielen.
Zwei Millionen Dosen Comirnaty für die Praxen
Arztpraxen erhalten in der Woche vom 19. bis 25. Juli rund zwei Millionen Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer. Außerdem stellt der Bund Impfstoff von AstraZeneca bereit. Von Johnson & Johnson kommt keine Lieferung. Das hat laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt. Die KBV informiert überdies zum besonderen Prozedere der Doppelbestellung am morgigen Dienstag.
Phoenix will Teile von McKesson Europe übernehmen – aber nicht die Gehe
Die Phoenix-Gruppe übernimmt Teile des Europageschäfts von McKesson. Doch der Anteil von McKesson Europe am deutschen Pharmagroßhandel ist davon nicht betroffen. Phoenix informierte am Mittwoch über die Transaktion. Die Gehe wechselt demnach nicht erneut den Besitzer. Dagegen wird beispielsweise die größte Apothekenkette in Irland künftig zu Phoenix gehören.
Corona-Impfungen in NRW – eine „Erfolgsgeschichte“
Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland Nordrhein-Westfalen ist, was die Corona-Impfquote angeht, Spitzenreiter: Mehr als fünf Millionen Menschen zählen bereits als vollständig geimpft, mehr als die Hälfte wurde schon erstgeimpft. Die Apothekerinnen und Apotheker in NRW leisten hierfür einen entscheidenden Beitrag. Ihr freiwilliges Engagement in den Impfzentren bezeichnet Nordrheins Kammerpräsident Armin Hoffmann als eine „Erfolgsgeschichte“.
Arztpraxen erhalten Vaxzevria frühestens Donnerstag
Der AstraZeneca-Impfstoff Vaxzevria® kommt diese Woche mit Verzögerung. Die Apotheken werden ihn frühestens am morgigen Donnerstag in die Praxen liefern können – da in vielen Bundesländern Feiertag ist, kann es dort auch Freitag werden.
Schweiz nun wie Drittstaat behandelt: Ist die Diabetikerversorung gefährdet?
Mit dem Inkrafttreten der europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) werden im Medtech-Markt der EU die Karten neu gemischt. Der Übergang ist für alle Beteiligten ein riesiger Kraftakt. Nun kommen auch noch Probleme mit der Schweiz hinzu. Bislang waren beide Medizinprodukte-Märkte über ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung (MRA) quasi eins, aber das ist jetzt vorbei, und am Verhandlungstisch herrscht „Eiszeit“. Die Versorgung von Diabetikern ist zum Beispiel ein Sektor, der von der neuen Situation betroffen sein könnte.
Wie wirken sich Transporte auf die Stabilität aus?
Im vergangenen Jahr hat das Apotheker-Ehepaar Franz und Beatrix Stadler die Stiftung für Arzneimittelsicherheit gegründet. Ihr Ziel: Patientensicherheit soll wieder zu einem Kernthema in der Apothekerschaft werden. Nun hat der Stiftungsbeirat grünes Licht für das erste große Forschungsprojekt gegeben – es geht um eine Untersuchung des Transporteinflusses auf die Stabilität von verdünnten applikationsfertigen Zubereitungen mit monoklonalen Antikörpern.
Auffrischimpfung spätestens 2022 nötig
STIKO-Chef, Professor Thomas Mertens, rechnet damit, dass spätestens 2022 COVID-19-Impfungen augefrischt werden müssen. Erste Auffrischimpfungen könnten bereits ab Herbst dieses Jahres anstehen.
FDP wünscht mehr Auskünfte zu Sputnik V
Im August 2020 hat Russland den weltweit ersten COVID-19-Impfstoff zugelassen. Auch wenn die Impfquoten in Russland noch gering sind und es auch um die Datenlage nicht zum Besten steht, wird „Sputnik V“ bereits in zahlreichen Staaten verimpft. In Europa befindet sich die Vakzine in einem Rolling-Review-Verfahren bei der EMA. Die FDP-Bundestagsfraktion hat nun bei der Bundesregierung nachgefragt, wie sie den russischen Impfstoff bewertet und was sie überhaupt über ihn weiß. Die Antworten stellen den Abgeordneten Andrew Ullmann allerdings nicht zufrieden.
Gesund.de startet – zumindest ein bisschen
Der Start der Gesundheitsplattform von Phoenix und Noventi „gesund.de“ war für das zweite Quartal 2021 angekündigt. Aber ein bisschen was tut sich schon jetzt: Am heutigen Montag wird flächendeckend mit dem Onboarding der Nutzer:innen von „callmyApo“ und „deine Apotheke“ begonnen, bislang waren nur wenige zum Testen umgezogen. Der Launch der Endverbraucher-App lässt noch auf sich warten, soll aber im zweiten Quartal folgen.
Betriebe müssen zwei Coronatests pro Woche anbieten
Vor zwei Tagen ist sie erst in Kraft getreten – nun wird schon wieder nachgeschraubt: Die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung wird in Kürze vorschreiben, dass Arbeitgeber ihren Beschäftigten, die nicht im Homeoffice sind, wöchentlich generell zwei Corona-Testangebote unterbreiten müssen. Für Apothekenangestellte gilt dies im Regelfall bereits nach der jetzt noch gültigen Verordnung. Zugleich wird der Ruf nach einer Testpflicht für Beschäftigte lauter.
COVID-19-Imfpungen starten nach Ostern schrittweise in Arztpraxen
Die Corona-Impfungen in Deutschland sollen mit einer stärkeren Einbeziehung der Arztpraxen gleich nach Ostern an Fahrt aufnehmen. Darauf einigten sich am vergangenen Freitag die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder. Allerdings wird es zunächst eher im Schritttempo vorangehen. Von anfänglich etwa 20 Impfdosen pro Woche und Praxis ist im Beschluss die Rede. Einbezogen sind dann künftig auch die Apotheken.
Trotz Umsatzplus keine guten Nachrichten
Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels legte heute seine Kennzahlen für das Jahr 2020 vor und bilanziert „kein gutes Jahr für den Pharmagroßhandel“. Trotz steigender Umsätze sank die Marge: Mit 4,09 Prozent bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln habe der Großhandel so wenig wie nie zuvor verdient.
Weniger Rezepte im Pandemiejahr 2020
Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel sind im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf 40,9 Milliarden Euro gestiegen. Gleichzeitig sind die Rezeptzahlen zurückgegangen. Auch wenn für 2020 noch keine Gesamtzahlen vorliegen, sind die Einsparungen der Krankenkassen bei den Rabattverträgen bereits rekordverdächtig, wie die ABDA heute mitteilte. Nach Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes lagen diese in den ersten neun Monaten bei 3,6 Milliarden Euro.
DAK startet mit Coupon-Versand
Die Masken-Voucher haben die Krankenkassen erreicht. Wie die DAK mitteilt, hat sie heute begonnen, die Gutscheine der Bundesregierung für FFP2-Schutzmasken zu versenden. Sie geht dabei je nach Alter ihrer drei Millionen Versicherten in drei Tranchen vor, manche Versicherten werden erst im Februar die Coupons erhalten. Auch die TK will mit dem Voucher-Versand starten. Mit dem ersten Coupon dürfen die Versicherten sechs Masken bis 28. Februar in der Apotheke abholen kommen.
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