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AMTS-Spezial

Tumorassoziierte Thrombosen – eine Gratwanderung

Worauf beim onkologischen Thrombosemanagement geachtet werden sollte

Wer hätte das gedacht? Schätzungsweise eine von fünf venösen Thrombosen geht auf das Konto eines Tumorleidens und einer von fünf Malignompatienten ist im Laufe seiner Erkrankung von einer Thrombose betroffen. Der Gefäßverschluss kann dabei in manchen Fällen erstes Anzeichen einer versteckten Malignität sein, er tritt aber auch gehäuft als Komplikation unter onkologischer Therapie auf. Auch asymptomatische Verläufe, die zufällig bei Untersuchungen gefunden werden, sind möglich. Tumorassoziierte venöse Thromboembolien werden mit niedermolekularen Heparinen oder direkten oralen Antikoagulanzien behandelt. Die Antikoagulation ist aber aufgrund des hohen Rezidiv- und zugleich hohen Blutungsrisikos der Patientengruppe eine wahre Gratwanderung. Wie lauten die aktuellen Empfehlungen und wann ist bei Tumorpatienten eine Thromboseprophylaxe angeraten? | Von Verena Stahl 

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