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Kinder sollten mehr trinken

Deutsche Kinder trinken zu wenig: "Üblich sind ein bis zwei Gläser zum Frühstück und Abendbrot, und das wars dann auch oft schon", beschreibt die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Karin Uphoff die Situation.

Eltern meinen häufig, daß viel trinken die Kinder satt macht und sie dann keinen richtigen Hunger mehr haben. Als Konsequenz wird die Flüssigkeitsmenge rationiert. Dies kann sich aber sehr nachteilig auf den Organismus auswirken ‹ Verstopfung, Austrocknung des Körpers oder langfristig auch die Entwicklung von Nierenerkrankungen sind mögliche Folgen.
Noch ist wenig geklärt, wodurch das "spontane Trinkverhalten" - also der Wunsch zu trinken, noch bevor ein ausgesprochenes Durstgefühl auftritt - ausgelöst wird.
Gewohnheit und Angebot spielen hierbei sicher eine wichtige Rolle. Kinder sollten daher frühzeitig an eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr gewöhnt werden.
efg

DAZ 1998, Nr. 40, S. 8, 27.09.1998

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