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- DAZ 49/2012
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25 Mrd. Euro für Arzneimittel
Untersucht wurde der Einfluss von Menge, Preis und Struktur auf die Ausgabenentwicklung. Für die Ausgabenberechnung legte IMS die Bruttopreise (AVP) zugrunde. Weder die Zwangsrabatte für Pharmahersteller und Apotheker (zusammen etwa 3 Mrd. Euro) noch die Rabattverträge der Krankenkassen und Patientenzuzahlungen wurden bei den Berechnungen herausgerechnet. Im genannten Zeitraum stiegen die GKV-Ausgaben lediglich um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der verordneten Arzneimittelpackungen blieb dabei verhältnismäßig konstant (- 0,1 %), die Preise waren bei einer Veränderungsrate von - 1,5 Prozent leicht rückläufig. Im Festbetragsmarkt ging der Umsatz um 3,5 Prozent zurück – dagegen stieg er im Segment der Arzneimittel ohne Festbetrag um 3,6 Prozent.
Bei den Strukturkomponenten zeigte sich, dass Ärzte verstärkt neue, teurere Arzneimittel und auch größere Packungen verordneten. Dabei fand der Wechsel insbesondere bei patentgeschützten Präparaten statt (bspw. neuere Antidiabetika), die zunächst in kleinen Packungen verordnet werden. Mit fortschreitender Etablierung der Therapie erfolge dann ein Wechsel zu größeren Packungen, so IMS.
ks/ral
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