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Wirtschaft
Biotech wächst weiter
14 neue Biopharmazeutika in 2013
Das größte Wachstum gab es im Bereich immunologischer Erkrankungen (14%) und in der Krebstherapie (10%). Insgesamt wurden 14 neue Biopharmazeutika zugelassen – sie machten damit knapp ein Drittel der 49 Neuzulassungen des letzten Jahres aus. Diese Zahl wurde zuletzt im Jahr 2001 erreicht. Auch die Anzahl der Wirkstoffe in der Pipeline stieg im Vergleich zum Vorjahr an: Während sich im Jahr 2012 noch 578 Stoffe in der Entwicklung befanden, waren es 587 in 2013. Gerade im Bereich der Monoklonalen Antikörper wird geforscht – 333 Wirkstoffe befanden sich im Vorjahr in unterschiedlichen klinischen Phasen.
Allerdings machte Mathias deutlich, dass sich in der Entwicklung neuer Biopharmazeutika „eine Plateaubildung“ abzeichne. Ein Grund könnten fehlende Investitionsmittel sein – insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Um den Forschungsstandort Deutschland zu stärken, müssten Maßnahmen ergriffen werden, so Mathias. Dazu zähle eine abgestimmte Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik sowie die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung. Diese gebe es bereits in den meisten OECD-Ländern.
Mit Blick auf den 2013 beschlossenen Nationalen Aktionsplan für Menschen mit seltenen Erkrankungen (NAMSE) wies Martina Ochel, stellvertretende Vorsitzende von vfa bio und Geschäftsführerin von Genzyme, darauf hin, dass 2013 16 Prozent der Projekte in den Biotech-Pipelines der Entwicklung von Therapien gegen seltene Krankheiten dienten. Aktuell sind zwölf Orphan-Biopharmazeutika auf dem Markt.
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