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Wirtschaft
Celesio pusht McKesson
Amerikaner verzeichnen deutlichen Umsatzsprung
Insgesamt stieg der McKesson-Umsatz um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Anteil von Celesio am Umsatzsprung beträgt rund 60 Prozent. Die Amerikaner halten knapp 76 Prozent an Celesio.
Unter dem Strich erhöhte McKesson den Gewinn auf 371 (Vorjahr: 259) Mio. Dollar, das entspricht 1,58 (1,10) Dollar je Aktie. Ohne Sonderposten im Zusammenhang mit der Celesio-Übernahme und weiterer Aufwendungen erreichte der Gewinn je Aktie 2,55 (1,48) Dollar. Analysten hatten lediglich mit einem Ergebnis je Aktie von 2,40 Dollar bei einem Umsatz von 35,86 Mrd. Dollar gerechnet.
McKesson hat sich über den Celesio-Kauf ein starkes Standbein in Europa verschafft. Vorher waren die Amerikaner lediglich mit Spezialangeboten in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden vertreten.
Allerdings wird die Fusion deutlich teurer: Celesio muss im Zuge der Übernahme den restlichen Aktionären eine höhere Abfindung bieten als geplant. Das Celesio-Management hat sich mit McKesson auf eine voraussichtliche Barabfindung je Celesio-Aktie von 22,99 Euro verständigt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat diesen Wert ermittelt. Zuvor hatte die Prüfungsgesellschaft KPMG eine Ausgleichszahlung in Höhe von 22,42 Euro je Aktie errechnet. Zudem sichert Celesio den ausstehenden Aktionären eine jährliche Garantiedividende in Höhe von 83 Cent je Aktie zu.
Celesio und McKesson sind dabei, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abzuschließen. Mit ihren rund 81.500 Mitarbeitern weltweit und einem Jahresumsatz von mehr als 150 Mrd. US-Dollar (111 Mrd. Euro) wollen sie zusammen einen der größten Pharmahändler bilden.
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