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Zentrallabor prüft Defektur-Kapseln
ZL baut Angebot aus – monatliche Prüfung weiterer in der Apotheke hergestellter Arzneimittel
Laut einer Mitteilung des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker (ZL) in Eschborn können Apotheken zukünftig von ihnen hergestellte Kapseln mit den Wirkstoffen Hydrochlorothiazid, Warfarin, Theophyllin, Sildenafil, Hydrocortison inkl. aller Derivate und Spironolacton, gleich welcher Konzentration, im monatlichen Wechsel zur Untersuchung an das ZL schicken. Dort werden von 30 eingesandten Kapseln 10 Stück nach Europäischem Arzneibuch auf Gleichförmigkeit einzeldosierter Arzneiformen (Ph. Eur. 9.2.40) bzw. Gleichförmigkeit des Gehalts einzeldosierter Arzneiformen (Ph.Eur. 2.9.6) geprüft.
Durch die zeitliche Bündelung der Untersuchungen sollen der Aufwand für das ZL und damit auch die Kosten für die Apotheke niedrig gehalten werden. Dieses Vorgehen habe sich in den vergangenen Jahren bereits bei anderen Arzneiformen bzw. Wirkstoffen bewährt, schreibt das ZL. Bisher wurden z. B. Methadonhydrochlorid (Racemat)-Lösung, Sufentanilcitrat-Infusionslösung, ölige Vitamin K-Tropfen, Doxylaminsuccinat-haltige Liquida, 5-Aminolevulinsäure-haltige halbfeste Topika, Octenidindihydrochlorid-Lösungen und Corticosteroide in unterschiedlichen Matrices geprüft.
Die genauen Termine für die Überprüfungen und weitere Informationen finden Sie in dieser DAZ in der Rubrik Ankündigungen oder auf der Website des ZL (www.zentrallabor.com) unter dem Menüpunkt „Apothekenpraxis“ – „Defekturprüfungen“. |
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