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Grünenthal übernimmt Averitas Pharma

Das Stolberger Pharmaunternehmen Grünenthal hat das amerikanische Unternehmen Averitas Pharma erworben, das die Vermarktung des Schmerzpflasters Qutenza® (Capsaicin) in den USA übernehmen wird. Dort ist Qutenza® derzeit nur für die Behandlung der post­herpetischen Neuralgie zu­gelassen. Eine Zulassungserweiterung über die FDA auch auf neuropathische Schmerzen ist geplant. Seit 2016 unterzeichnete Grünenthal Zukäufe in einem Gesamtwert von mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar. (Grünenthal, 14.11.2018)

Stada plant Milliardenübernahme im OTC-Bereich

Im Bieterwettbewerb um die Übernahme einer französischen Tochter des amerikanischen Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb ist Stada kurz vor dem Erfolg. Upsa handelt mit frei verkäuflichen Arzneimitteln, u. a. mit Schmerzmitteln wie Dafalgan und Efferalgan. Die Übernahme soll rund eine Milliarde Euro kosten. Bristol-­Myers Squibb hat den Bietern eine Frist bis Ende November für endgültige Gebote gesetzt. Upsa machte 2017 mit 1500 Mitarbeitern einen Umsatz von 425 Millionen Euro und einen Gewinn von rund 100 Millionen Euro. (Reuters, 08.11.2018)

Klagewelle gegen Bayer wächst weiter

Bis Ende Oktober sind in den USA gegen den vom Pharmakonzern Bayer übernommenen Saatgutkonzern Monsanto etwa 9300 Klagen eingegangen. Wie Bayer selbst mitteilte, sind das rund 600 mehr als noch vor zwei Monaten. Im August hatte ein Geschworenengericht in ­Kalifornien einem Kläger fast 289 Millionen US-Dollar Schadensersatz zugesprochen. Die Richterin korrigierte später auf 78 Millionen. Bayer will in Berufung gehen. (dpa, 13.11.2018)

Währungskrisen machen Merck zu schaffen

Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im dritten Quartal 2018 ein sehr starkes organisches Umsatzwachstum von 6,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro erzielt. Das bereinigte Ebitda rutschte da­gegen – belastet durch vor ­allem die anhaltend starke Abwertung lateinamerikanischer Währungen – um knapp 6 Prozent auf 963 Millionen ­Euro ab. (Merck, 14.11.2018)

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