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Wirtschaft
Umsatz steigt, Absatz sinkt
IQVIA-Marktbericht zum 1. Quartal 2019
Laut dem IQVIA Marktbericht wurden von Januar bis März 2019 9,2 Mrd. Euro mit Arzneimitteln inkl. Impfstoffen und Testdiagnostika und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. (Basis: ApU abzüglich Herstellerabschlag und Rabatten aus Erstattungsbeträgen nach § 130b SGB V, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen). Insgesamt gingen 424 Mio. Packungen (– 3 Prozent) über die HV-Tische der Apotheken oder per Versand an die Patienten.
Erkältungswelle deutlich schwächer als im Vorjahr
Dabei weist IQVIA auf Hintergrundanalysen zur Mengenentwicklung hin, die zeigen, dass im Februar und März deutlich weniger Erkältungs-, Schnupfen- und Schmerzmittel nachgefragt waren. Zu beachten ist hierbei, dass die Erkältungswelle zu Beginn des Vorjahres außergewöhnlich intensiv war und dadurch der aktuelle Vergleich Rückgänge ergibt.
Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln stieg im ersten Quartal 2019 um 6 Prozent auf 7,9 Mrd. Euro, beim Absatz gab es einen Rückgang von 1 Prozent auf 188 Mio. Packungen.
Mit rezeptfreien Arzneimitteln wurden im kumulierten Zeitraum Januar bis März 2019 1,4 Mrd. Euro und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. Dabei gingen mit 236 Mio. Packungen 5 Prozent weniger an die Kunden.
Darüber hinaus weist IQVIA die Zahlen für den Versandhandel separat aus: Insgesamt bestellten Verbraucher im ersten Quartal 34 Mio. Packungen im Wert von 323 Mio. Euro über den Versand. Dies entspricht 2 Prozent Umsatzwachstum und 1 Prozent Absatzrückgang. Ganz klar dominiert dabei das Segment der rezeptfreien Arzneimittel mit 76 Prozent Umsatz- und 94 Prozent Absatzanteil. Die Nachfrage nach Rx-Arzneimitteln stieg im ersten Quartal um 1 Prozent, während OTC-Arzneimittel 1 Prozent Rückgang verbuchten. |
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