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- DAZ 50/2019
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Zahl der Woche: 183
Im Gesamtjahr 2018 hat das BVL 186 Fälle von Lebensmittelverunreinigungen registriert. Die Zahl 183 stammt von Ende November, weshalb das Amt davon ausgeht, dass das „Ende der Fahnenstange“ noch nicht erreicht ist. Die meisten Warnungen gehen laut BVL-Statistik mit 51 Fällen im laufenden Jahr auf Verunreinigungen bei Fleisch, Wild, Geflügel und Wurst zurück. Danach folgen Warnungen vor Milch und Milchprodukten (27), vor Getreide und Backwaren (17) sowie bei Knabberwaren und Fischen (jeweils 10 Meldungen). Beanstandet wurden Lebensmittel 2019 hauptsächlich wegen mikrobiologischer Verunreinigungen (65 Fälle). Die zweitgrößten Auslöser für Beanstandungen waren nach Behördenangaben Fremdkörper. So wurden in 60 Fällen in diesem Jahr unter anderem Glas, Metall oder Plastikteile in Lebensmitteln gefunden.
Bundesweit werden jährlich mehr als 500.000 Betriebe der rund 1,2 Millionen registrierten Unternehmen der Lebensmittelbranche durch Behörden überprüft. Der Verbraucherorganisation Foodwatch zufolge reicht dies nicht. Sie sieht hier dringenden Verbesserungsbedarf. Das entscheidende Problem ist Foodwatch zufolge, dass die Verbraucher in der Regel nicht erfahren, welche Lebensmittelhersteller „Schmuddelbetriebe“ seien und welche sauber arbeiten. Die Organisation wünscht sich daher mehr Transparenz über Kontrollergebnisse. Dies sei auch im Interesse der vielen ehrlich und sauber arbeitenden Betriebe.
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