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- DAZ 6/2020
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... auch DAZ noch
Zahl der Woche: 2,89
Im Jahr zuvor waren es noch 2,77 Arbeitsunfähigkeitstage, im Jahr 2017 insgesamt 2,71 Tage. „Psychische Erkrankungen sind für rund 19 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich, das ist der höchste Wert im Vergleich zu anderen Diagnosen – noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten“, kommentiert Albrecht Wehner von der TK die Zahlen des aktuellen Gesundheitsreports.
Und nicht nur Arbeitnehmer sind zunehmend von psychischen Erkrankungen betroffen, auch Schüler leiden immer öfter unter Depressionen, Angststörungen und Co. Einer von der DAK Gesundheit durchgeführten Studie zufolge sind aktuell etwa 238.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland davon betroffen. Bei dieser Zahl handelt es sich allerdings um eine Hochrechnung aus den von der DAK ausgewerteten Abrechnungsdaten. Derartige Hochrechnungen sind unter Experten umstritten. Doch auch ohne die Hochrechnung ist ein Anteil von 1,9 Prozent Schüler mit zumeist mittelschwerer depressiver Episode und 2,2 Prozent mit Angststörung bei 800.000 Versichertendaten ein alarmierender Anteil. Ärzte vermuten zudem, dass es deutlich mehr Betroffene gibt. „Im Report sehen wir nur die Spitze des Eisbergs“, kommentierte Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, den Bericht. „Wir gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.“
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