Apotheke und Markt

Status quo der Reizdarmberatung

Microbiotica-Vortrag auf der Interpharm online

Schätzungen zufolge leiden 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einem Reizdarmsyndrom. Die Betroffenen erleben ihre Erkrankung häufig als sehr ­belastend und fühlen sich durch die wiederkehrenden und wechselnden Bauchschmerzen, Blähungen und/oder Stuhlunregelmäßigkeiten in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Durch ein passendes Therapiemanagement ist die Prognose auf einen Behandlungserfolg jedoch sehr gut.

Apotheken stehen vor der Herausforderung, wie die unterschiedlichen Reizdarm-Typen evidenzbasiert und individuell beraten werden können. In aktuellen Leitlinien wird beschrieben, dass u. a. eine Dysbiose des intestinalen Mikrobioms zur Symptomatik des Reizdarms beiträgt. Diese These stärkt den therapeutischen Stellenwert von krankheitsspezifischen Probiotika zur gezielten Modulation des Mikrobioms. Neue Langzeitdaten zum Bakterienstamm Lactobacillus plantarum 299v (in Innovall® RDS) liefern nun aufschlussreiche neue Erkenntnisse für die Apothekenpraxis. Diese Daten bestätigen nicht nur die bereits bestehende klinische Evidenz dieses Bakterienstamms, sondern auch, dass er ein „Allrounder“ bei allen Beschwerden des Reizdarms ist.

Hans-Erik Meyer

Im Vortrag auf der Interpharm online erklärt Hans-Erik Meyer, wie eine gezielte und evidenzbasierte Beratung der verschiedenen Reizdarmtypen ganz einfach sein kann. Denn neben dem Status quo der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage zur Reizdarmbehandlung, die die nötige Sicherheit in der Beratung der unterschiedlichen Reizdarmtypen gibt, zeigt Hans-Erik Meyer auch viele praktische Tipps für die Apothekenpraxis auf.

 

 

Status quo der Reizdarmberatung: evidenzbasierte Mikrobiom-Modulation für alle Reizdarmtypen

7. Mai 2021, 10.45 – 11.30 Uhr

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