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Gesundheitspolitik
Apotheken stehen bereit
Aufklären und Impfen auch ohne gesetzliche Impfpflicht
Preis erklärte, die Apotheken wollten nun ihre Impf- und Beratungsangebote verstärken: „Wir sehen große Chancen, noch mehr Bürgerinnen und Bürger von einer Impfung zu überzeugen“, sagte er u. a. der „Rheinischen Post“. Von den bundesweit mehr als 60.000 Corona-Impfungen in den Apotheken seien auch sehr viele Erstimpfungen. Gegenüber der AZ bekräftigte Preis, dass die Menschen in den Apotheken nun intensiv angesprochen werden sollen. In Nordrhein ist man bei den COVID-19-Impfungen besonders weit vorn: 30 Prozent der in Apotheken durchgeführten Impfungen fanden in der Region an Rhein und Ruhr statt. Preis ist auch überzeugt, dass die niederschwellige Erreichbarkeit der Apotheken für Beratungen prädestiniert sei. „Wir müssen gut vorbereitet in den nächsten Winter gehen“, betonte der AVNR-Chef.
Overwiening: Jede Impfung zählt
ABDA-Präsidentin Gabriele Overwiening erklärte auf Nachfrage der AZ: „Gerade weil es nun keine Impfpflicht gibt, müssen wir alle gemeinsam umso kraftvoller für das Ende der Pandemie kämpfen und uns für den nächsten Herbst vorbereiten. Die Apotheken leisten dazu ihren Beitrag. Tausende Apothekerinnen und Apotheker haben sich für Impfungen fortgebildet, viele Apotheken bieten diese Leistung an. Jede Impfung zählt – egal, ob sie im Impfzentrum, in der Arztpraxis oder in der Apotheke stattfindet. Wir müssen zusehen, die Impfquote im Laufe des Jahres gemeinsam noch weiter zu erhöhen.“ |
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