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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
Corona führt zu weniger Klinikbehandlungen
Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen (WIdO) sind die Krankenhausbehandlungen auch im zweiten Corona-Jahr 2021 zurückgegangen. Bei Fällen mit körperlichen Krankheiten gab es ein Minus von 14 Prozent im Vergleich zu 2019 – ein ähnlich hohes Minus wie im ersten Corona-Jahr 2020 mit 13 Prozent. Im Januar und Februar 2022 sind laut WIdO-Analyse im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2019 sogar Rückgänge von 22 Prozent bei körperlichen und 14 Prozent bei psychiatrischen Krankheitsfällen zu verzeichnen. Hauptgrund seien Personalengpässe und Absagen von Behandlungen. (WIdO, 05.04.2022)
Impfstoffhersteller Moderna zieht nach München
Der US-amerikanische Impfstoffhersteller Moderna eröffnet seinen ersten deutschen Standort. Das Werk soll in der Münchener Ostbahnhof-Nähe eröffnet werden. Die feierliche Eröffnung soll bereits Ende April gefeiert werden, unter Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sowie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). (Abendzeitung, 06.04.2022)
Sandoz erweitert Kooperation mit Ares Genetics
Die Novartis-Tochter Sandoz und die österreichische Ares Genetics erweitern ihre strategische Zusammenarbeit im Bereich Antibiotikaresistenzen. Konkret geht es laut Sandoz um innovative digitale Lösungen. Dafür soll der Rahmenvertrag bis zum 31. Januar 2025 laufen. Ares hat eine digitale Antiinfektiva-Plattform entwickelt. In einer nächsten Phase konzentriere man sich nun auf das „Antibiotic Stewardship“. (Sandoz, 06.04.2022)
Mehr als 100 Millionen Impfstoffdosen gespendet
Deutschland hat mittlerweile 104 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an ärmere Länder gespendet. Weitere 33 Millionen Dosen seien für eine Auslieferung vorgesehen, heißt es aus dem Auswärtigen Amt. Staaten, die kein Geld für den Kauf von Impfstoff haben, werden im Rahmen des internationalen Programms Covax versorgt. Aus Deutschland wurden bislang 36 Staaten beliefert – so z. B. Tunesien, Kolumbien, Mali und Tschad. (dpa, 06.04.2022)
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