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RNAi-Therapeutikum von Roche und Alnylam

Roche und das US-Unternehmen Alnylam arbeiten gemeinsam an einem Therapeutikum zur Behandlung von Bluthochdruck. Wie der Basler Pharmakonzern vergangene Woche mitteilte, handelt es sich bei dem Prüfmittel Zilebesiran um ein sogenanntes RNA-Interferenz(RNAi)-Therapeutikum. Derzeit befindet sich der Kandidat den Angaben zufolge in einer Phase-II-Studie. (dpa-AFX, 24.07.2023)

Neues Anwendungsgebiet für Empagliflozin

Die Europäische Kommission hat den SGLT2-Inhibitor Empagliflozin zur Behandlung von Erwachsenen mit chronischer Niereninsuffizienz zu­gelassen. Mit der Zulassungs­erweiterung kann Empagliflozin nun in den Indikationen Typ-2-Diabetes, chronische Herz­insuffizienz oder chronische Niereninsuffizienz sowie bei einer Kombination dieser Erkrankungen eingesetzt werden. (Boehringer, 25.07.2023)

Umsatzrückgänge bei Roche im ersten Halbjahr

Der Wegfall des Umsatzes mit Corona-Präparaten und Biosimilars haben das erste Halbjahr des schweizerischen Pharmakonzerns Roche belastet. Der Konzernumsatz der ersten sechs Monate ging um acht Prozent auf 29,8 Milliarden Schweizer Franken (31,2 Mrd. Euro) zurück. Vor allem in der Diagnostiksparte brachen die Einnahmen zusammen. Hintergrund ist die nachlassende Nachfrage nach Corona-Tests. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das Management dennoch. (dpa-AFX, 27.07.2023)

GSK cancelt Europapläne für orales Anämie-Mittel

GSK hat trotz eines positiven Gutachtens der EMA beschlossen, das orale Arzneimittel Daprodustat nicht in Europa auf den Markt zu bringen – und auch nicht in weiteren Ländern. In den USA ist das Präparat bereits unter dem Namen Jesduvroq vermarktet. Eigentlich gilt nach der positiven EMA-Empfehlung die Zulassung als Formsache. Aber nach Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das zweite Quartal teilte GSK mit, Daprodustat in Europa nicht zu vermarkten. Begründet wurde die Entscheidung mit der „signifikanten Verringerung“ der potenziellen Marktchancen. (FiercePharma, 27.07.2023)

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