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Not- und Nachtdienst
Handelsblatt: 8,51 Euro Apothekenhonorar
Die Bundesregierung will nach einem Bericht des „Handelsblatts“ den Apotheken finanziell unter die Arme greifen. Der Fixzuschlag von 8,35 Euro, den die Apotheker für jedes rezeptpflichtige Medikament erhalten, solle um 16 Cent erhöht werden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise.
Das entspreche einem zusätzlichen Honorarvolumen von 120 Millionen Euro. Das Geld solle in einen Fonds fließen, aus dem künftig Notdienste von Apotheken besser als heute vergütet werden.
Diese Konstruktion würde voraussetzen, dass die 16 Cent zusätzliches Apothekenhonorar nicht ausgezahlt, sondern in einen Fonds umgelenkt würden. Aus diesem Fonds müsste dann die neue Pauschale für den Nacht- und Notdienst ausgezahlt werden. Dieser Weg, sollte er rechtlich möglich sein, würde die Probleme der Einbeziehung von Beihilfe, Heilfürsorge und PKV nach dem bisherigen Modell ausräumen.
Berlin - 20.02.2013, 20:03 Uhr