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EU-Kommission
Bayer erhält erweiterte Zulassung für Xarelto®
Bayer Healthcare darf seinen orale Gerinnungshemmer Xarelto® (Rivaroxaban) in der EU künftig auch zur Vorbeugung atherothrombotischer Ereignisse vermarkten. Die Europäische Kommission habe heute die Zulassung erteilt, teilte der Pharmakonzern mit.
Konkret erstreckt sich die erweiterte Zulassung von Xarelto® auf die Prävention atherothrombotischer Ereignisse (kardiovaskuläre Sterblichkeit, Myokardinfarkt oder Schlaganfall) nach akutem Koronarsyndrom (ACS) bei Patienten mit erhöhten kardialen Biomarkern in einer Dosierung von zweimal täglich 2,5 mg in Kombination mit der Standardtherapie aus Plättchenaggregationshemmern. Damit, so Bayer, sei Rivaroxaban der einzige neuartige orale Gerinnungshemmer, der in der Europäischen Union für diese Indikation zugelassen ist.
„Xarelto wird bereits in großem Umfang von Kardiologen für die Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt. Die heutige Zulassung unterstreicht das überzeugende Profil und den klinischen Nutzen unseres Produktes in der Vorbeugung arterieller Thrombosen", sagte Dr. Kemal Malik, Mitglied im Executive Committee von Bayer HealthCare und Leiter der Globalen Entwicklung.
Zuletzt hatte die Europäischen Kommission die Zulassung für Xarelto® im November 2012 erweitert: Indiziert ist das Arzneimittel seitdem auch zur Behandlung von Lungenembolien und zur Prävention erneut auftretender tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien bei erwachsenen Patienten.
Xarelto® gehört zu den großen Hoffnungsträgern von Bayer. Insgesamt traut der Konzern dem Mittel Spitzenumsätze von mehr als zwei Milliarden Euro zu. Diese sollen Ende dieses Jahrzehnts erreicht werden.
Leverkusen - 24.05.2013, 17:22 Uhr