Ausbildungs- und Berufsregelungen

BVpta fordert Novellierung

Berlin - 21.03.2014, 14:04 Uhr


Der Bundesverband Pharmazeutisch-technischer AssistentInnen (BVpta) sieht in Bezug auf das Gesetz über den Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten dringenden politischen Handlungsbedarf. Die Regelungen müssten aktualisiert werden. Gleiches gelte für die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung. Der Verband hat seine Vorschläge dem Bundesgesundheitsministerium übergeben.

Vor 46 Jahren wurde das PharmTAG verabschiedet. Seitdem wurde es kaum überarbeitet, beklagt der BVpta. „Wir sehen die derzeitigen Regelungen als nicht mehr zeitgemäß an und fordern den Gesetzgeber auf, diese dringend an die aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen im Gesundheitswesen anzupassen“, mahnt die Bundesvorsitzende Sabine Pfeiffer. Die Ausbildung sollte auf drei Jahre verlängert und die Kompetenzen der PTA aktualisiert und genauer beschrieben werden.

Der Beruf der PTA müsse attraktiver werden, damit junge Menschen „diesen wieder ernsthaft in ihre Berufswahl einbeziehen“, so Pfeiffer. Und die Zeit dränge, da sich bereits jetzt ein Mangel an PTA abzeichne. „Werden nicht schnell die richtigen Signale gesetzt, könnte unserem Gesundheitssystem bald ein Problem drohen, das mit dem der Pflege absolut vergleichbar ist“, macht Pfeiffer deutlich.


Annette Lüdecke


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