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Techniker Krankenkasse: Bilanz 2013
479 Millionen Euro für die Mitglieder
Der Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse (TK) hat Bilanz für das Jahr 2013 gezogen: Demnach hat die mittlerweile größte deutsche Kasse knapp 19,6 Milliarden Euro für ihre Versicherten ausgegeben. Dem standen Erträge in Höhe von gut 19,4 Milliarden Euro gegenüber. Unter dem Strich liegt das Minus bei 113 Millionen Euro. Und das – so lässt die Kasse verlauten – war geplant. Schließlich hat sie für 2013 eine Dividende von insgesamt 479 Millionen Euro an ihre Mitglieder ausgezahlt.
Diese Dividende mag für manch einen Bürger auch Anlass gewesen sein, überhaupt TK-Mitglied zu werden. Denn erst kürzlich hat die TK die Barmer GEK als mitgliederstärkste bundesweit agierende Kasse überrundet. Die Kasse spricht vom größten Mitglieder- und Versichertenzuwachs ihrer Geschichte: Insgesamt ist sie im vergangenen Jahr um 353.000 Mitglieder und 420.000 Versicherte gewachsen. Das sind 1.150 pro Tag und entspricht einer Steigerung von 5,9 beziehungsweise 5,1 Prozent.
Was ihre Leistungsausgaben betrifft, erreicht die TK nach eigenen Worten ebenfalls einen Rekordwert: Sie lagen 2013 bei 17,8 Milliarden Euro. Damit stellte die Kasse täglich rund 49 Millionen Euro für die gesundheitliche Versorgung ihrer Versicherten zur Verfügung. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 5,8 Prozent je Versichertem. Ein besonders hohe Steigerung verzeichnete die Kasse in der ambulanten ärztlichen Versorgung: hier ging es um 13,7 Prozent nach oben. Dies sei insbesondere mit dem Wegfall der Praxisgebühr Anfang 2013 zu erklären. Der Krankenhausbereich überstieg 2013 deutlich die Marke von fünf Milliarden Euro und die Arzneimittel blieben nur knapp unter drei Milliarden Euro.
Mit 130 Euro je Versichertem freut sich die TK an vergleichsweise niedrigen Verwaltungskosten. Der Durchschnitt liege bei 142 Euro.
Berlin - 04.07.2014, 17:26 Uhr