Neues Apothekerhaus

ABDA vor Entscheidung: Hauptbahnhof oder Französische Straße

Berlin - 11.02.2015, 14:00 Uhr


Heute fällt in Berlin die Vorentscheidung über das neue Apothekerhaus der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Dem ABDA-Gesamtvorstand liegen zur heutigen Sitzung zwei Alternativen zur Bewertung vor. Erwartet wird eine Empfehlung. Zur Auswahl stehen zwei Objekte.

Nach DAZ.online-Informationen handelt es sich einmal um einen Neubau in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofes. Das Objekt liegt 450 Meter vom Hauptbahnhof entfernt und 1,7 Kilometer vom Reichstag. Nachteil dieses Objektes: Es muss erst noch gebaut werden und soll erst 2018 bezugsfertig sein.

Das zweite Objekt befindet sich in der Nähe der Französischen Straße unweit des jetzigen ABDA-Stammsitzes in der Jägerstraße.  Das Objekt liegt 1,2 Kilometer vom Reichstag entfernt, 350 Meter vom U-Bahnhof Französische Straße und 500 Meter vom Brandenburger Tor. Vermutlich handelt es sich um eine bestehende Immobilie in der Behrenstraße. Die ABDA sucht Bürofläche für circa 130 Mitarbeiter.

Im Sommer 2014 hatte die ABDA wegen des wachsenden Personalbedarfs zunächst eine Aufstockung des Apothekerhauses in der Jägerstraße erwogen. Nach kurzer Bedenkzeit wurden diese Pläne aber wieder verworfen. Die ABDA entschied sich für einen Umzug. Das jetzige Apothekerhaus soll verkauft werden.

Ursprünglich hatte die ABDA bei der Suche nach einem neuen Apothekerhaus zwölf Objekte in die engere Wahl gezogen. Bei der letzten Mitgliederversammlung wurden noch vier Immobilien vorgestellt. Ausgeschieden aus der engeren Wahl ist seitdem ein Neubauvorhaben in der Stresemannstraße hinterm Potsdamer Platz, nur einen Steinwurf vom Sitz des Ersatzkassenverbandes vdek entfernt.

Dem Vernehmen nach gilt das Objekt in der Nähe der Französischen Straße als Favorit. Es liegt in repräsentativer Umgebung. Ausgehend vom First-Class Hotel de Rome ist in unmittelbarer Nähe dort auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) beheimatet. Die KfW-Bank unterhält in der Nähe ebenfalls ihre Hauptstadtrepräsentanz. Wenige Schritte entfernt sind der Bebelplatz und die Juristische Fakultät der Humboldt-Universität gelegen.

Erwartet wird, dass der ABDA-Gesamtvorstand heute eine Empfehlung ausspricht. Die Entscheidung müsste dann die ABDA-Mitgliederversammlung treffen. Nichts bekannt ist bislang über die Miet- oder Kaufkonditionen der beiden Alternativen für das neue Apothekerhaus.


Lothar Klein