ABDA-Statistik

Etwas weniger Arzneimittel in 2014

06.05.2015, 09:20 Uhr

2014 wurden in deutschen Apotheken etwas weniger Medikamente gekauft als im Vorjahr. (Foto: blackboard1965/Fotolia)

2014 wurden in deutschen Apotheken etwas weniger Medikamente gekauft als im Vorjahr. (Foto: blackboard1965/Fotolia)


Berlin – Apotheken in Deutschland haben im vergangenen Jahr 1,39 Milliarden Arzneimittel abgegeben, also etwas weniger als im Vorjahr (1,41 Mrd.). Von den knapp 1,4 Milliarden Arzneimitteln waren rund 870 Millionen verschreibungspflichtig, 522 Millionen nicht verschreibungspflichtig. Das geht aus einer neuen Statistik der ABDA hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Danach haben die rund 81 Millionen Bundesbürger 2014 im Schnitt 17,2 Arzneimittel gekauft. Etwa alle drei Wochen gab es also ein Medikament. Insgesamt verzeichneten die gut 20.000 Apotheken letztes Jahr eine Milliarde Patientenkontakte. Das bedeutet, dass im Durchschnitt täglich 3,6 Millionen Menschen in die Apotheke gekommen sind. Immobile Patienten wurden in 250.000 Botendiensten pro Tag versorgt. 

Pro Einwohner und Jahr beliefen sich die Medikamentenkosten der Statistik zufolge auf 527 Euro – 483 Euro für rezeptpflichtige Medikamente und 44 Euro für die Selbstmedikation aus der eigenen Tasche. Das Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) berät heute und morgen in Berlin unter anderem die aktuellen Wirtschaftsdaten der Branche sowie die aktuellen gesundheitspolitischen Themen.


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